Kann man mit der Bergpredigt Politik machen?
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Montag, 1. Februar 2010, 20:58
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Darüber gehen die Meinungen auseinander.
Ich bin mir nicht sicher, aber denke eher, man kann es.
Mit dieser Politik kann man aber leicht scheitern.
Zum Kriegeführen eignet sich die Bergpredigt nicht.
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Man kann es, sollte sich aber immer bewusst sein, dass politische Ziele bestenfalls zweitrangig sind.
@Suzie: Sicher? Ich persönlich glaube, dass sich die Bergpredigt zwar nicht dazu eignen würde, um bin Laden zu killen, aber sehr gut dazu geeignet wäre, um die Verluste auf unserer Seite gering zu halten.
Let’s face it: Die Welt IST schlecht, aber nur sehr wenige Soldaten würden junge Männer abknallen oder foltern, wenn diese, gemäß Anweisung Jesu, demütig (aber ohne Genuß an dem Schmerz) nach einem Tritt ins Gesicht die andere Wange hinhalten. Es gibt zwar VIEL mehr nicht-gute Menschen als gute Menschen, das ist wahr. Aber es gibt weniger böse als gute Menschen, glaube ich. (Allerdings muss ich dazu anmerken, dass sogar ein nicht-böser aber auch nicht-guter Mensch viel rücksichtsloser und grausamer ist als ein guter Mensch: denk nur an den Abschaum, der die armen Tierbabies in Versuchslabors foltert…)
Nein, denn die Bergpredigt ist nicht zu allen Menschen geredet, sondern zu den Jüngern (Matthäus 5,1.2). Und selbst die konnten das alles nicht halten. Jesus selbst hat alle Forderungen der Bergpredigt gehalten, und ist allen Christen dadurch zum Vorbild geworden, zum „Anfänger und Vollender des Glaubens “ (Hebräer 12,2).
Die Bergpredigt fordert die Mitverantwortung für Mitmenschen.
Das ist nur mit dem Wertegerüst von gelebter Aufrichtigkeit, Wahrhaftigkeit, Rechtsempfinden, Interessenausgleich, Vertrauen, Glauben, umsetzbar.
Die Bergpredigt hat nichts mit Politik zu tun.