Kann man dafür Verständnis aufbringen?
Mittwoch, 28. April 2010, 13:43
Abgelegt unter: Haustiere

Ich habe einen Kollegen, der hängt total an seinen Katzen. Er hat sogar mal mit einer Frau schluss gemacht, weil die nicht wollte, dass die Tiere mit im Bett schlafen.
Nun ist eine Katze gestorben, als er grad Urlaub hatte und er will unbedingt noch eine weitere Woche frei haben, um zu trauern. Die anderen Kollegen finden das Verhalten lachhaft, obwohl einige von ihnen auch schon ihre Haustiere verloren haben.


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  • Anonymous sagt:

    Naja, man kann es auch übertreiben mit der Tierliebe. Klar ist es traurig, wenn ein geliebtes Tier stirbt, aber so extrem wie dieser Kollege bei seinen Katzen ist, ist ja so manchen noch nicht mal wenn ein geliebter Mensch stirbt. Also ich hätte dafür nicht all zu viel Verständnis. Sorry!
    Nachtrag: Zumal die Arbeit ihn bestimmt ablenken wird!

  • ॐमणिपद्म sagt:

    für einige menschen ist ein haustier ein WIRKLICHES familienmitglied. also ich kanns verstehen, aber ob ich so reagieren würde ist fraglich.
    bei meinem letzten hund war ich aber auch krank, als er gestorben ist, ich brauchte 3 tage…..

  • helma sagt:

    es ist sicher sehr traurig, wenn ein tier, dass man jahrelang um sich hatte, stirbt. ich war schon fix und fertig, als meine katze mal 1 woche abgängig war. aber dafür eine beziehung aufgeben ist schon übertrieben und trauern kann man auch am arbeitsplatz, denn zuhause erinnert einem alles noch mehr dran. so ist es auch eine art ablenkung, zur arbeit zu gehen. also ich finde, dein kollege ist schon ein bissi „über-drüber“……..ich meine trotzdem, zuerst kommt der mensch und dann das tier. ist eben eine andere „liebe“, die man dem tierchen entgegenbringt.

  • BF - 66 sagt:

    manchen leuten ist einfach nicht zu helfen
    aber hat nicht jeder eine kleine macke ?

  • kuchenma sagt:

    Ich habe für den Kollegen absolut kein Verständnis. Klar, man ist traurig, wenn ein Haustier stirbt, weil es doch einige Jahre seines Lebens begleitet hat. Aber deswegen gleich eine Woche Extraurlaub, nur damit man um ein totes Haustier trauern kann finde ich übertrieben. Ich kann mich da nur der Meinung deiner anderen Kollgene anschließen, es ist lachhaft.
    Seiner Es-Freundin konnte doch nichts besseres passieren, als das er mit ihr Schluß gemacht hat. Für sie habe ich absolutes Verständnis. Haustiere haben in einem Bett nichts zu suchen, ebenso wenig wie beim Essen am Tisch.

  • HUHU sagt:

    ich habe kein verständnis dafür, denn irgendwo muss mit tierliebe auch schluss sein

  • rollo57 sagt:

    Hallo! Ich habe auch 2 Katzen und zwei die schon gestorben sind. Man kann über das Problem eigentlich nur mitreden wenn man selbst eine Katze hat oder sehr tierlieb ist. Es gibt nichts schöneres wenn man nach Hause kommt und von seinen Tigern freudig angemaunst wird und sie um die Beine streicheln. Katzen zeigen dir auch ihre Liebe, in dem sie zu Dir kommen und sich Ihre Streicheleinheiten abholen. Wenn Sie dann auf dem Schoß liegen und dann anfangen zu brummen, dann merkst du wie sich wohl fühlen. Auch merken meine Katzen genau wenn etwas in der Luft liegt, wenn es dir nicht gutgeht, hängen sei ständig anein und vor allem Dingen wenn man in Urlaub fährt merken die das sofort, die eine legt sich gleich aus Protest in den Koffer. Wenn man dann zurückkommt, sind sie die erste Stunde ganz schön muffelig, so als wollten Sie sagen, wo wart ihr denn solange. Also ich verstehe deinen Kollegen vollkommen, denn es ist wirklich so, als hättest du deinen besten Freund verloren.

  • Ebbi sagt:

    Hi, also auch wenn die meisten den Kopf schütteln mögen…. Ich denke durchaus wie Roland…Ja. Man sollte Verständnis aufbringen! A) sind Menschen eben verschieden – was dem einen Schmerzen bereitet, stört einen anderen weniger… Das ist halt so, und solange es nicht ausartet, denke ich auch ganz ok. Und B) denke ich auch, dass nur Menschen mitfühlen können, die auch enge bande zu Haustieren haben. Und auch hier wird eben verschieden „getrauert“ und auch verschieden gefühlt.
    Was ist schon eine Woche…? Ich glaube, ich bräuchte auch so eine Auszeit, wenn mein Tier stirbt….
    Ach ja, Freundin verlassen wegen Haustier?Auch das kann ich -bedingt- nachvollziehen….Es wird bestimmt nicht der alleinige Grund gewesen sein, soviel ist mal sicher….Vielleichts hat es das Trennungs-Fass schlicht zum Überlaufen gebracht…?

  • Frager sagt:

    Ich hatte mal ne Katze die ich per Hand aufziehen musste, weil ihre Mutter überfahren wurde als die Kleine 1 Woche alt war, sie war für mich wie ein Kind, rund um die Uhr füttern, schmusen, Bauch massieren usw. Sie war so anhänglich, schlief auch mit im Bett, solang ich noch wach war und zB gelesen hab lag sie am Fussende, ging das Licht aus kam sie aufs Kopfkissen, so war das immer.Sie wusste genau was sie durfte und was nicht, weil ich ja sozusagen die Mutterrolle übernahm und somit auch die Erziehung.Als dann Winter war und ich nach Hause fuhr hatte ich schon ein komisches Gefühl, irgendwas stimmte nicht und als ich dann fast zu Hause war sah ich sie, sie lag auf der Strasse, überfahren!Ich hab Rotz und Wasser geheult, wochenlang!Fast jede Nacht hab ich von ihr geträumt, meinte immer ich seh sie irgendwo sitzen.Ich hab lange gebraucht bis ich drüber weg war und das ist nun schon über 12 Jahre her und ihr Bild steht immernoch auf meinen Schreibtisch, darum kann ich deinen Kollegen sehr gut verstehen!Es gibt sicher viele Leute die da anders denken, aber ich bin der Meinung jeder muss es so machen wie er für richtig hält!
    Anni

  • Linda O sagt:

    Ich finde es auch übertrieben…

  • loewin.s sagt:

    es ist zwar schön das er tierlieb ist aber das ist wirklich lachhaft.dafür kann man kein verständnis haben.

  • kurtdony sagt:

    Wenn ein Ehemann oder Frau verstirbt bekommt man 3 Tage frei.
    Also für nee Katze 1 Woche,kein Verständnis.
    Kurt

  • bommel sagt:

    ich will hier nicht noch einmal das wieder holen, was die Vorredner schon geäußert haben aber noch eine Ergänzung los werden :
    klar, 1 Woche Urlaub w/Tod der Katze ist schon grenzwertig, aber er will ja keinen Sonderurlaub sondern 1 Woche von seinem echten Urlaub
    Mensch, dann lass ihn doch, besser er ist zu Hause als wenn er mit Leichenbittermiene im Büro ist und euch damit auf die Nerven geht
    aber grundsätzlich meine ich, das der Gute mal ne Verhaltenstherapie braucht, denn eine solche Tierbindung ist in meinen Augen schon nicht mehr normal

  • just_me sagt:

    Es gibt einige Sachen im Leben, für die man gerne mal eine Woche Auszeit bzw Trauerzeit haben möchte, aber sie nicht bekommt, weil es absolut nicht gerechtfertigt ist.
    Und der Tod eines Haustieres rechtfertigt nun mal keine Woche Urlaub. Sicher ist es schwer, den Tod zu verarbeiten, aber das muss man dann halt in seiner Freizeit tun.
    Wie hier schon erwähnt wurde, hat man wegen Tod des Ehepartners oder der Eltern auch nur 3 Tage und in diesen 3 Tagen kann man auch nicht nur zuhause rumsitzen und trauern, sondern muss Behördengänge machen und die Beisetzung organisieren…
    Ausserdem ist Trauerarbeit, egal ob um einen Menschen oder um ein Tier getrauert wird ein sehr langer Prozess, den man nicht in einem Tag, einer Woche oder einem Monat abschliessen kann. Manchmal trauern wir unser ganzes Leben um jemanden

  • nebelmor sagt:

    Für Menschen, die nur ihre Tier haben, sind die Tiere wie ihre eigene Familie. Ich kann schon verstehen, wenn jemand dann trauert.

  • elle.cra sagt:

    Es ist sehr schwer ein geliebtes Tier zu verlieren, die bindung zwischen einem Menschen und einer Katze oder einem Hund ist sehr groß sie teilen den schmerz sie fühlen mit einander sie trauern und lieben mit einander, doch trotzdem ist es nicht gut so lange zu trauern man muss frei für neue erlebnisse neue Tiere auf alles gefasst sein, man darf es aber nicht verdrängen sonst kriegst du es bald nicht mehr gebacken.
    P.S.
    Ich merke zwar das er sehr in seine Katzen verliebt war und sich sehr gefreut hat, aber dafür kann man sich trotzdem nicht so lange frei nemen,
    Ich glaube aber das er nach 4-5Tagen schon wieder kommt so schlimm wird das sogar bei ihm nicht sein.
    lg Julija.

  • sa_tyra sagt:

    Wenn der Kollege dafür seinen eigenen Urlaub opfert, lasst ihn doch.
    Man weiß ja nicht, ob seine anderen Katzen auch die verstorbene Mieze betrauern (es fehlt eine(r) aus der Gruppe).
    Er hat vielleicht eine ausgeprägtere Beziehung zu seinen Tieren, das sollte man respektieren.
    Für viele Menschen ist das Haustier – Hund, Katze, Vogel oder was auch immer eine Art Familienmitglied um das man sich sorgt und kümmert.
    Als unser Kater Timmy vergangenen April im Alter von 16 Jahren (wir hatten ihn von klein an) eingeschläfert werden musste, lief ich tagelang wie Falschgeld rum. Und sein Kumpel, Gisi, 10 Jahre alt, suchte ihne monatelang im Garten – also, spüren sie auch, daß jemand nicht mehr da ist.
    Wie auch immer, man sollte ihn nicht belächeln – einfach so akzeptieren.
    Wer nicht geübt hat zu trauern, sollte sich keine Haustiere halten:
    von E. Schöffln-Pöhl (war mal ein Zeitungsausschnitt vor vielen Jahren)

  • jafjeann sagt:

    Ja ich habe Verständnis dafür ich habe Katzen und die sind für mich jeweils ein vollewertiges Familienmitglied, wenn ich sie mal verliere, werd ich auch sehr lange trauern. Ich finde Menschen die soetwas nicht verstehen, sollten sich keine Tiere anschaffen, denn sie würden sie nicht gut genug behandeln.

  • susan sagt:

    Ach Gott der Arme!– Alos ich habe meine Katze zwar auch ganz arg lieb, aber irgendwo sind doch echt Grenzen! Er stellt seine Katze über seine Freundin??? Er muss ne Woche Trauerzeit haben??? Naja ich weiß ja nich wie der sonst so drauf ist, aber irgendwie schon übertrieben.Als meine Katze in meinen Armen an gestorben ist, da war ich auch total fertig. Bin aber am Tag drauf gleich arbeiten gegangen… Naja jeder ist anders… hoffentlich hat er ncih noch mehr Tiere! Wenn die dann auch sterben und er sich wieder frei nehmen muss riskiert er noch seinen job—

  • Schnuffi sagt:

    Ich finde das Verhalten total ok. Wenn man das verstehen will, dann muss man selbst ein Haustier haben, wie einen Hund oder eine Katze. Außerdem finde ich es total unsozial und bescheuert(sorry wegen der Ausdrucksweise),dass deine Kollegen darüber lachen. Ich kann es verstehen und würde wahrscheinlich dasselbe machen.
    LG Schnuffi^^



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