Abgelegt unter: Fotos
Es sind ja viele Schichten von Röntgenaufnahmen, aber wie wird eine einzelne Schicht erstellt?
Aus wikipedia werde ich nicht ganz schlau.
Ich nehme mal an, z.b. rechts und links vom Kopf sind der Sender und Empfänger. Also weiss man ja von einer einzelnen Röntgenaufnahme z.b. nichts über die distanzen zwischen dem sender und empfänger.
Anders formuliert: Wenn man mehrere Gegenstände beleuchtet und nur die Schatten anschaut, weiss man ja nicht wie diese voneinander entfernt sind, oder ob gar ein Gegenstand von einem anderen davor überdeckt wird.
Auch wenn man die Schicht aus mehreren winkeln analysiert, könnte das Problem ja immernoch bestehen.
Hoffentlich versteht jemand was ich meine.
3 Kommentare bisher • RSS-Feed für Kommentare • TrackBack URI
Hinterlase deinen Kommentar!
Das Gerät erzeugt einen schmalen Röntgenstrahl (Fächerstrahl). Dieser durchdringt den Körper und wird innerhalb des Körpers durch die verschiedenen Strukturen (z.B. Haut, Fett, Muskel, Organe, Knochen) unterschiedlich stark abgeschwächt.
Genau gegenüber der Röntgenröhre befindet sich eine Vielzahl von Sensoren (Detektoren), die das abgeschwächte Signal empfangen, elektronisch aufbereiten und an einen Computer zur Auswertung weiterleiten.
Dieser Vorgang wiederholt sich immer wieder aus verschiedenen Richtungen. So werden verschiedene Ansichten (Projektionen) der gleichen Schicht erzeugt und im Computer zu einem Graustufenbild umgerechnet. Auf einem Bildschirm oder Röntgenfilm kann man das Computertomografie-Bild betrachten und auswerten.
Die Spiral-Computertomografie ist eine Weiterentwicklung der Computertomografie. Hier dreht sich die Röntgenröhre spiralförmig und kontinuierlich um den Körper, wobei größere Körperabschnitte fortlaufend dargestellt und zu einem dreidimensionalen Bild zusammengebaut werden können. So erhält man ein genaueres Bild der Gewebe. Wichtig ist es, die Atemkommandos aus dem Lautsprecher zu beachten, da sich viele Organe mit der Atmung verschieben.
Moderne CT-Geräte arbeiten mit großer Genauigkeit und Schnelligkeit. Die Geräte der neuesten Generation verfügen sogar über zwei parallele Röntgenquellen, die drei Mal pro Sekunde um die Brust kreisen und so auch vom bewegten Herz scharfe Bilder aufnehmen können.
Gleich wie beim herkömmlichen Röntgen werden auch bei der Computertomographie Röntgenstrahlen in einem speziellen Apparat, der sich in der Röntgenröhre befindet, produziert.
Diese Strahlen werden durch Blenden so eingeschränkt, dass nur noch ein ganz dünner, fächerförmiger Röntgenstrahl von der Röhre ausgehend den Körper durchdringen kann.
Je nach Dichte der Körperstrukturen werden auch hier die Strahlen teilweise abgefangen und vom Körper „verschluckt“.
Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich in derselben Röhre nicht ein Röntgenfilm, sondern ein Sensor, der die unterschiedlich abgeschwächten Strahlen aufnimmt und an den Computer weiterleitet. Dort werden diese Informationen zu einem schwarz-weiss-Schichtbild des Körpers zusammengesetzt.
Damit zweidimensionale Bilder entstehen, dreht sich die Röhre während der Durchstrahlung kreisförmig um den Patienten.
Dank einer scharfen Kontrastabstufung können Muskeln, Fettgewebe und Knochen gut voneinander unterschieden werden.
Für eine noch klarere Unterscheidung der Strukturen voneinander kann dem Patienten vor der Untersuchung Kontrastmittel verabreicht werden. Diese Flüssigkeit lagert sich in bestimmten Regionen des Körpers ab und ist im Schichtröntgen sehr gut sichtbar.
Da das Kontrastmittel über eine Vene verabreicht wird und sich über den Blutkreislauf verteilt, werden beispielsweise gut durchblutete Tumore besser dargestellt.
Während die Liege durch die Gantry des CT-Gerätes fährt, rotiert das Röntgenstrahlsystem um den Patienten; der Körper wird sozusagen durch „Spiralbewegungen“ aufgenommen.
Während Sie sich in der Gantry befinden, dreht sich
das Röntgenstrahlsystem 360 Grad um Sie herum
und macht dabei äußerst detaillierte Querschnittsaufnahmen
von Ihrem Körper. Aus den gewonnenen
Daten errechnet der Computer anschließend so
genannte Ergebnisbilder. Auf diese Weise kann das
Innere Ihres Körpers sehr zuverlässig und genau
dargestellt und anschließend befundet werden.
Fachleute sprechen bei der CT-Untersuchung
nicht von einer Bildaufnahme, sondern von einem
„Scanning“. Beim Scannen handelt es sich um ein
computergesteuertes, elektronisches Verfahren,
vergleichbar mit der digitalen Fotografie. Aber ob
Sie es nun Scan oder Bild nennen: Am Ende der Untersuchung
haben Sie und Ihr Arzt eine ungemein
genaue Abbildung vom Innenleben Ihres Körpers
vor Augen. Und genau darauf kommt es an!http://www.medical.siemens.com/siemens/d…http://books.google.de/books?id=7v8vQe0b…http://leifi.physik.uni-muenchen.de/web_…