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Buchnotiz zu : Süddeutsche Zeitung, 12.09.2002Den Aufsatz von Marie-Emmanuelle Reytier greift sich der „tth“ zeichnende Rezensent aus dem Jahrbuch heraus (oder besteht es nur aus diesem Beitrag? Man erfährt es hier nicht.) und skizziert in äußerster Kürze, was die Autorin umtreibt, nämlich die gegensätzlichen politischen Konzepte eines „Donau-Europa“ und eines „Europa als dritten Weg“. Die jeweils dafür stehenden politischen Repräsentanten sind für Reytier auf der einen Seite Otto von Habsburg und die seine Haltung verbreitende Zeitungs-Öffentlichkeit von Rheinischem Merkur und Neues Abendland, auf der anderen Seite die Frankfurter Hefte. Dass beide Konzepte sich auch nach dem Zweiten Weltkrieg nicht durchsetzen konnte, meint Reytier – und mit ihr offenbar „tth“ – lag in der Attraktivität der Adenauerschen Idee der Westintegration für die katholischen Eliten. © Perlentaucher Medien GmbH– Dieser Text bezieht sich auf eine andere Ausgabe:
Taschenbuch
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