Ist das sammeln von Weinbergschnecken erlaubt,ich habe die zum fressen gerne!?
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Dienstag, 26. Januar 2010, 17:31
Abgelegt unter: Berge
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Wo kein Kläger, da kein Richter!
Hättest die Frage also gar nicht so offen stellen brauchen!
Unterm Grill, mit lecker Kräuter-Knoblauchbutter habe ich sie damals als Kochazubi mal probiert.
Aber seit dem nicht mehr.
Gruß ted
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Wer sollte dich daran hindern. Willst du die auskochen und dann später essen? Ich wüßte nicht welches Gesetz das dir verbieten könnte.
Gruß
Franky
soviel mir bekannt ist darf man sie nicht mehr sammeln denn besonders in Frankreich und der Swiss Romand sind sie wie Fröschenbeine eine Delikatesse.
Um es noch mal zu betonen, die Weinbergschnecke steht unter Naturschutz (Weinbergschneckenverordnung) und darf nicht gesammelt werden! Wenn du sie essen willst, bitte, dafür gibt es extra Zuchtanlagen.
Weinbergschnecken fressen übrigens liebend gern die Eier der Nacktschnecken und sind in meinem Garten daher gern gesehen Gäste!
Irgendwie gibt es da Begrenzungen. Auch zeitlich.
Das hat auch was mit der Größe zu tun. Zu kleine darf man nicht sammeln.
Der Nachbar meiner Eltern ist Jäger. Der hat selber mal gesammelt.
Das ist aufwendig. Ausserdem musst Du die Schnecken drei Tage hungern lassen, in einem Eimer z. B.
Warum wohl ?
Und dann gründlich waschen.
Ein gutes Rezept brauchst Du auch noch.
Ja, guten Appetit!
.
omg
viel spaß beim sammeln 🙁
Nein, das ist sogar sehnlichst erlaubt.
Komm zu mir in meine Umgebung. Da jammert eh schon die ganze Nachbarschaft, weil deren Salat von denne angeknabbert wird und eingeht wegen denen.
Diese wären sehr dankbar.
MfG
Gina M.
die haben wohl genau wie die miesmuscheln bei uns an der küste eine zeitliche begrenzung,wann sie verzehrbar sind.ach nee,eben gelesen,hungern lassen und waschen,nee da vergeht mir doch der appetit.
Wie so vieles in Deutschland verboten!
Es ist verboten, Weinbergschnecken in der Natur zu sammeln, weder zu kommerziellen Zwecken, noch zum Verzehr. (Zuwiderhandlungen kommen sehr teuer zu stehen.) Wer eine oder zwei Schnecken von einem Spaziergang mitbringt, um sie in seinen Garten oder zu Hause in ein Terrarium zu setzen, wird wohl kaum mit dem Gesetz in Konflikt geraten.
Frag mal die Schneckenmamas 😉
Landschnecken können wegen ihres Schleims und ihres eher zähen Fleisches nicht so einfach zubereitet werden wie Muscheln. Zur Vorbereitung für die Küche müssen die eingesammelten Schnecken zunächst längere Zeit fasten. Dann werden sie in Essigwasser gereinigt, für einige Minuten überbrüht, aus dem Gehäuse gezogen, in kaltem Wasser abgeschreckt, von den Eingeweiden befreit, mit grobem Salz entschleimt und mehrfach gewaschen. Anschließend werden sie für mehrere Stunden in einer gewürzten Brühe gegart und sind endlich bereit für die eigentliche Zubereitung. Wegen dieses großen und nicht sehr angenehmen Aufwandes werden Schnecken in Europa fast ausschließlich vorgekocht und gefroren oder in Dosen angeboten.
Weinbergschnecken werden schon seit der Antike in Frankreich und Italien gesammelt, von den Römern wurden sie in Schneckengärten gezüchtet. Heute stammen sie vor allem aus Schneckenzuchtbetrieben im französischen Burgund, aus Italien, dem Schweizer Waadtland und aus Süddeutschland. Unterschieden wird zwischen der Großen oder Weißen Weinbergschnecke (Gros bourgogne, Gros blanc, Helix pomatia), der Großen Grauen (Gros gris, Helix aspersa maxima) und der Kleinen Grauen (Petit gris, Helix aspersa). Ihre Vorkommen sind mittlerweile bedroht und das Sammeln ist nur noch eingeschränkt erlaubt. Ebenfalls im Handel angeboten werden die etwas größeren türkischen Gestreiften Weinbergschnecken (Helix lucorum).
Die klassische Zubereitung von Weinbergschnecken als Vorspeise ist Escargot a la bourguignonne, gratiniert im eigenen Gehäuse mit Schneckenbutter, einer Art Kräuterbutter. Bekannt ist auch die Badische Schneckensuppe. In Deutschland war auch die Zubereitung als Salat bekannt. Die gekochten Schnecken wurden mit Essig, Öl, Salz und Pfeffer angemacht. „Die Italiener pflegen sie ungeputzt aus den Häusern zu ziehen, in Baumöl zu tauchen, und mit Salz und Pfeffer zu spicken.“[1]
Achatschnecken stammen ursprünglich aus Afrika und werden auch Afrikanische Riesenschnecken genannt. Sie haben ein langgestrecktes, spitz zulaufendes Gehäuse, anders als Weinbergschnecken. Einige Achatina-Arten können sehr groß werden (Gehäuse bis zu 20 cm). In Afrika und der Karibik werden sie als eiweißreiche Nahrung gesammelt und gezüchtet. Seit Weinbergschnecken in Europa selten geworden sind, wird im Handel häufig die vom Weichkörper her ähnlich aussehende Große Achatschnecke (Achatina fulica) angeboten, meist küchenfertig vorbereitet und gefroren mit Kräuterbutter in Gehäusen von Weinbergschnecken.
Nicht überall, aber wenn Du Dich nicht erwischen lässt?
Aber nur die großen nehmen, die kleinen wollen noch wachsen.
Wenn Du aber etwas Kräuterbutter auf ein Stück Brot schmierst ist das genau so lecker und die Viecher können weiter leben.
Warum nicht, — ich meinem Garten kannst Du anfangen, die Dinger kriechen bei mir überall rum, und ich mag sie nicht so.