In Frankfurt am Main ist ein ganzes Dezernat der Steuerfahnder aufgelöst worden.?
Montag, 5. April 2010, 08:52
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Der Stern hat darüber berichtet. Steuerfahnder hatten einige „dicke Fische“ an der Angel. Ein Steuerfahnder musste zum Amtsarzt, der in für geistig krank und dienstunfähig schrieb. Der Stern befand ihn beim Interview für gesund. Der Verdacht lag nahe, dass man einem Steuerhinterzieher auf die Spur gekommen war, der einigen Einfluss auf Politik und Verwaltung hatte. Frage, sollten sich diese Vorgänge in Sachen Schweizer Schwarzkonten wiederholen, könnte es für die St-hinterzieher sehr human werden. Wie unabhängig und frei von Repressalien können Steuerfahnder hier in der Bundesrebublik arbeiten, wenn es gerade um „große Fische“ geht? Wessen Köpfe rollen?


5 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • willou sagt:

    Ich bin kein Freund von Verschwörungstheorien und das was in
    Frankfurt geschehen konnte, ist letztlich auch keine.
    Frankfurt ist aber ein Beispiel von vielen dafür, wie weitgehend
    Menschen korrumpierbar sind und was geschehen kann, wenn
    ein ganzes Kartell von korrupten Menschen zusammenarbeitet
    und von niemandem gehindert wird, sein schlimmes Werk zu
    tun.
    Es wird wohl nie aufgedeckt werden können, wer wie weit
    Mitwisser und Mittäter war. Leider ist davon auszugehen,
    dass jene, die inzwischen bewiesen Rechtsbruch be-
    gangen haben, auch aus eigenem Antrieb gehandelt
    haben und befremdlich ist bis heute nur, dass nicht
    bis ins Letzte aufgeklärt wird, was genau geschehen ist.
    Wer mehr vom „Wahn der Macht“ lesen will und von
    dem unfassbaren – und doch so erschreckend wenig
    bekannten Skandal – kann hier nachlesen und
    dabei fröstelnd denken, was in Deutschland möglich
    ist:http://www.fr-online.de/in_und_ausland/p…
    … und hier weiter:http://www.fr-online.de/in_und_ausland/p…
    Interessant auch dieser Artikel, in dem auch von Frankfurt die Rede ist, der
    alles in einen größeren Kontext stellt:http://www.jungewelt.de/2010/01-25/007.p…
    Wer das liest und versteht, kann vielleicht nachvollziehen, warum
    Rolando Berlusconi Koch und seine Helfershelfer für mich
    Wirtschaftskriminelle sind und bewusst und in klarer Kennt-
    nis ihres bösartigen Tuns unserer Volkswirtschaft Schaden
    zufügen.
    Die Macht der Banken und die Tatsache, dass sie sehr
    weitgehend die Politik im Griff haben, ist eine traurige
    Tatsache, die dadurch wahr bleibt, dass die Mehrheit
    des Wahlvolkes jene wählen, die dieses korrupte
    System stützen.
    Der Kapitalismus ist ein zutiefst krankes System, weil
    es die charakterlichen Schwächen der Menschen
    zur Systemerhaltung benutzt (Gier, Machtwillen etc.)
    Das wirklich Schlimme ist allerdings, dass es im
    Moment kein besseres „System“ gibt und die
    furchtbare Entwicklung von Lenin/Stalin/Ostblock
    über Jahrzehnte mit unzählig vielen Morden
    (auch in der DDR) zeigt, dass wir tatsächlich
    derzeit keine Alternativen haben.
    Es bleibt also nur, den Kapitalismus so menschlich
    wie nur irgendmöglich anzumalen – und dabei zu
    wissen, dass es Machtstrukturen des Kapitalismus
    gibt, die einzelne Menschen vernichten kann.
    Und im Moment scheint es nur einen Weg zu geben,
    um mit diesem Wahnsinn zu leben: Sich in seinem
    eigenen Leben möglichst unabhängig davon zu
    machen und sich Nischen zu suchen, in denen
    Leben lebenswert ist.

  • Bine B sagt:

    Ich kann es nur immer wieder sagen: es ist nicht gewollt, den so genannten Leistungsträgern unserer Gesellschaft an den Geldbeutel zu gehen. Ich denke, wenn die Nachricht von der Steuer-CD nicht durch gesickert wäre, würde unser ko….pte Regierung noch heute stillschweigend alles unter den Teppich kehren. Es ist immer wieder dasselbe und daran ändert die Veröffentlichung im Stern überhaupt nichts

  • the_real sagt:

    sobald politiker verwickelt sind, ist es aus mit der politik. oder fangt sie da erst so richtig an? systemkritiker wurden schon immer abgemurkst oder wenigstens ins irrenhaus gesteckt. das war im kommunismus so und das ist auch im kapitalismus so.

  • Sprendli sagt:

    Es wäre ein sehr größer Fehler, wenn sich das ganze wiederholen würde.

  • Kapaun sagt:

    Wer braucht noch Steuerfahnder, wenn man alle naslang eine Daten-CD kaufen kann?



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