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Der Stern hat darüber berichtet. Steuerfahnder hatten einige „dicke Fische“ an der Angel. Ein Steuerfahnder musste zum Amtsarzt, der in für geistig krank und dienstunfähig schrieb. Der Stern befand ihn beim Interview für gesund. Der Verdacht lag nahe, dass man einem Steuerhinterzieher auf die Spur gekommen war, der einigen Einfluss auf Politik und Verwaltung hatte. Frage, sollten sich diese Vorgänge in Sachen Schweizer Schwarzkonten wiederholen, könnte es für die St-hinterzieher sehr human werden. Wie unabhängig und frei von Repressalien können Steuerfahnder hier in der Bundesrebublik arbeiten, wenn es gerade um „große Fische“ geht? Wessen Köpfe rollen?
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Ich bin kein Freund von Verschwörungstheorien und das was in
Frankfurt geschehen konnte, ist letztlich auch keine.
Frankfurt ist aber ein Beispiel von vielen dafür, wie weitgehend
Menschen korrumpierbar sind und was geschehen kann, wenn
ein ganzes Kartell von korrupten Menschen zusammenarbeitet
und von niemandem gehindert wird, sein schlimmes Werk zu
tun.
Es wird wohl nie aufgedeckt werden können, wer wie weit
Mitwisser und Mittäter war. Leider ist davon auszugehen,
dass jene, die inzwischen bewiesen Rechtsbruch be-
gangen haben, auch aus eigenem Antrieb gehandelt
haben und befremdlich ist bis heute nur, dass nicht
bis ins Letzte aufgeklärt wird, was genau geschehen ist.
Wer mehr vom „Wahn der Macht“ lesen will und von
dem unfassbaren – und doch so erschreckend wenig
bekannten Skandal – kann hier nachlesen und
dabei fröstelnd denken, was in Deutschland möglich
ist:http://www.fr-online.de/in_und_ausland/p…
… und hier weiter:http://www.fr-online.de/in_und_ausland/p…
Interessant auch dieser Artikel, in dem auch von Frankfurt die Rede ist, der
alles in einen größeren Kontext stellt:http://www.jungewelt.de/2010/01-25/007.p…
Wer das liest und versteht, kann vielleicht nachvollziehen, warum
Rolando Berlusconi Koch und seine Helfershelfer für mich
Wirtschaftskriminelle sind und bewusst und in klarer Kennt-
nis ihres bösartigen Tuns unserer Volkswirtschaft Schaden
zufügen.
Die Macht der Banken und die Tatsache, dass sie sehr
weitgehend die Politik im Griff haben, ist eine traurige
Tatsache, die dadurch wahr bleibt, dass die Mehrheit
des Wahlvolkes jene wählen, die dieses korrupte
System stützen.
Der Kapitalismus ist ein zutiefst krankes System, weil
es die charakterlichen Schwächen der Menschen
zur Systemerhaltung benutzt (Gier, Machtwillen etc.)
Das wirklich Schlimme ist allerdings, dass es im
Moment kein besseres „System“ gibt und die
furchtbare Entwicklung von Lenin/Stalin/Ostblock
über Jahrzehnte mit unzählig vielen Morden
(auch in der DDR) zeigt, dass wir tatsächlich
derzeit keine Alternativen haben.
Es bleibt also nur, den Kapitalismus so menschlich
wie nur irgendmöglich anzumalen – und dabei zu
wissen, dass es Machtstrukturen des Kapitalismus
gibt, die einzelne Menschen vernichten kann.
Und im Moment scheint es nur einen Weg zu geben,
um mit diesem Wahnsinn zu leben: Sich in seinem
eigenen Leben möglichst unabhängig davon zu
machen und sich Nischen zu suchen, in denen
Leben lebenswert ist.
Ich kann es nur immer wieder sagen: es ist nicht gewollt, den so genannten Leistungsträgern unserer Gesellschaft an den Geldbeutel zu gehen. Ich denke, wenn die Nachricht von der Steuer-CD nicht durch gesickert wäre, würde unser ko….pte Regierung noch heute stillschweigend alles unter den Teppich kehren. Es ist immer wieder dasselbe und daran ändert die Veröffentlichung im Stern überhaupt nichts
sobald politiker verwickelt sind, ist es aus mit der politik. oder fangt sie da erst so richtig an? systemkritiker wurden schon immer abgemurkst oder wenigstens ins irrenhaus gesteckt. das war im kommunismus so und das ist auch im kapitalismus so.
Es wäre ein sehr größer Fehler, wenn sich das ganze wiederholen würde.
Wer braucht noch Steuerfahnder, wenn man alle naslang eine Daten-CD kaufen kann?