Immobilien fonds,sinnvoll?
Donnerstag, 28. Januar 2010, 12:34
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Sind Immobilien fonds eine Sinnvolle anlage z.b SEB Immoinvest?


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  • ramsjoen sagt:

    Grundsätzlich ist ein „angemessener“ Anteil an Immobilien am Gesamtportfolio nicht schlecht. Viele Leute übertreiben aber. Angestellte kaufen gerne eine vermietete Immobilie als Verlustobjekt (d.h. Steuersparmodell) und leben noch dazu in einem Eigenheim. Eine Menge Beton.
    Wenn Du selbst in einem eigenen Haus oder einer Eigentumswohnung lebst, dann ist Dein freies Kapital sicherlich in anderen Anlageprodukten besser aufgehoben – sofern wir nicht von einem Zigfachen an freiem Kapital in Relation zum Wert der Wohnung sprechen. Lebst Du dagegen zur Miete, kann ein offener Immobilienfonds eine Ergänzung zu Aktien und Anleihen (und ggf. noch Rohstoffen und Edelmetallen) sein.
    Offene Immobilienfonds haben über die Jahrzehnte eine relativ stabile Wertentwicklung von 5 bis 6% p.a. gebracht. Letztes Jahr (oder war es vorletztes?) kamen sie ins Gerede, da es bei einigen Bewertungskorrekturen gab; unterm Sticht aber nichts Ernstes. Immobilienfonds haben, von diesem Zwischenfall abgesehen, noch niemals in einem Jahr Verlust gemacht.
    Die Wertentwicklung entspricht grob gerechnet der von Anleihen oder der einer kapitalbildenden Rentenversicherung / Lebensversicherung. Jedoch sind offene Immobilienfonds liquider als RV (gemeint sind Verluste bei vorzeitiger Kündigung der RV / LV).
    Nach derzeitiger Besteuerung werden nur die Ausschüttungen (aus Mieteinnahmen) besteuert, nach einjähriger Haltezeit aber nicht die Kursgewinne (Wertsteigerung der Immobilien). Ab 2009 gilt auch hier die Abgeltungssteuer. D.h., wenn Du vorhast, einen Teil Deines Geldes heute anzulegen, um es in 30 Jahren zu entnehmen, nimmst Du zumindest die Kurssteigerungen steuerfrei mit, während Du bei den Ausschüttungen von der Abgeltungssteuer profitieren kannst. Da die Kurssteigerungen jedoch nur ca. ein Drittel der Wertsteigerungen ausmachen (d.h. ca. 2%), sparst Du Dir 0,5% p.a. Diese Überlegungen sind also eher sekundär, zumindest im Vergleich z.B. zu Aktienfonds.
    Langer Rede kurzer Sinn: Lebst Du in einer Eigentumswohnung, hast Du eine vermietete Eigentumswohnung, oder wirst mal eine erben, dann sind offene Immobilienfonds nicht erste Wahl. Erwägst Du eine kapitalbildende Rentenversicherung, dann kann ein offener Immobilienfonds eine Alternative sein. Suchst Du eine Alternative zu einem Banksparplan o.ä., d.h. etwas mit stabiler Wertentwicklung und wenig Schwankungsanfälligkeit, kann ein offener Immoblienfonds interessant sein.

  • Blödhund sagt:

    Lohnt sich nicht!

  • tomatenr sagt:

    das kommt immer drauf an.
    wenn du dein vermögen langfristig anlegen möchtest mit relativ geringem gewinn, aber dafür niedrigem risiko ist das schon sinnvoll. wenn du höhere gewinne fahren möchtest, aber auch bereit bist ein höheres risiko zu tragen ist es sinnvoll in ausländische immobilien zu investieren, z.b. china oder indien. ich empfehle dir zu einem investmentberater zu gehen, der kann dich da bestens beraten und kosten tut die beratung auch nichts. geh nicht zu bank, denn die müssen bestimmte quoten erfüllen sind also nicht objektiv. gib bei google bvdi (bundesverband deutscher investmentberater) ein, da findest du auf jeden fall seriöse unternehmen

  • sonnenst sagt:

    kommt immer auf die Summe an,die man investieren will,den Standort der Immobilie,sowie den langen Atem,den man haben sollte.Gewinn kann man über einen späteren Zeitraum machen,ist keine Kurzgewinnsache.



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