Immobilien bankenkrise….?!?
Donnerstag, 28. Januar 2010, 07:37
Abgelegt unter: Immobilien

was ist das genau wo sind die ganzen gelder hin? man redet ja von 6 billionen wenn ich richtig gehört habe die insgesammt dadurch drauf gegangen sind….. wo ist das geld und was wollt oder hat man dafür gekauft?
wie wird sich das auf andere wirtschaftzzweige auswirken? kann das eine weltwirtschaftskriese auslösen?
bitte erklärt es mir genau und ohne das herzlose suchen aus dem internet….
wer mir einen link schreibt bekommt einen daumen runter und ich werde es als spam melden sorry aber googeln kann ich auch
vielen dank allen antwortern


4 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Tommy L sagt:

    Nun, Bankenkrise bedeuted, das die Banken nicht mehr zahlungsfahig sind. Oft springt (in D) dann der Fiskus ein, da es sich hier meist um Banken in Staatshand handelt.
    Wo die Gelder sind? Auf den Managerkonten natürlich, und überall dort, wo sich Prämien und/oder Schmiergelder halt so sammeln, von Beamten über Politiker bis Juristen, würde ich vermuten. Halt bei allen, die bei diversen Übernahmen ein mitspracherecht haben.

  • honigbie sagt:

    Es ist so, dass viele Amerikaner ihr haus auf Kredit kaufen. Dafür werden Hypotheken angenommen. Wenn man nicht mehr zahlen kann, werden noch mehr Hypotheken aufgenommen oder noch teurer weiter verkauft (führt meistens zu neuen Hypotheken). Das wurde besonders in den 90ern sehr stark betrieben.
    Nachweislich sind die Gehälter der Arbeiterklasse in den letzten 30 Jahren kontinuierlich gesunken, so dass die Raten nicht mehr gezahlt werden konnten, da auch die Zinsen der Hypotheken steigen. In Deutschland hat man bei einem Kredit einen feste Laufzeit und einen festgelegten monatlichen Betrag. Das macht man in den USA nicht. So ist man dort höheren Schwankungen ausgesetzt.
    Die Restschulden der Leute werden an Banken verkauft. Wegen der Bankenkrise werden die Preise der Häuser jetzt gedrückt.
    Momentan sind die Häuser in den USA verhältnismäßig billig. Das Problem ist aber,wenn auf einem Haus, sagen wir mal noch 200,000 Dollar Restschulden sidn und das Haus für nur 150,000 Dollar verkauft wird, hat die bank einen Verlust gemacht. Man kann sich ausrechnen, dass das die hohen Verluste erklärt.

  • first_el sagt:

    In den USA gibt es bei Kreditaufnahmen ein anderes Bewertungssystem wie hier. Je häufiger man Kredite aufnimmt, je mehr man hat (und bezahlt) desto besser ist der Index für neue Kredite.
    Somit leben die Amis mehr auf Pump als z.B. wir hier in Europa.
    In den vergangenen Jahren gab es bei den Krediten Zinssenkungen um dadurch die Wirtschaft anzukurbeln.
    Die Hausbesitzer (u.a.) konnten sich diese daraus entstandene Differenz zu den nun niedrigeren Raten als Bargeld auszahlen lassen wodurch dann die Raten natürlich konstant hoch blieben.
    Dieses wurde schnell für Konsumgüter ausgegeben, teilweise wurden deswegen neue Kredite aufgenommen, z.B. beim Kauf eines Neuwagens. Häufig leistete man sich einfach ein neueres und größeres Haus.
    Insgesamt war die Entwicklung so, daß für immer höhere Kredite keine wirklichen Sicherheiten vorhanden waren.
    Diese riskanten Kredite wurden mit normalen gemischt und als Pakete mit hohen Renditen angeboten. Dies ging ein paar Jahre gut. Bedingt durch Auslandsdefizite, Rezension u.a. hatten viele Amis kein Geld mehr ihre Kredite zu tilgen. Das Schiff fing an zu schlingern, die Häuser als einzige Sicherheit konnten nicht mehr an den Mann gebracht werden, die ersten Banken verweigerten neue Kredite oder wollten für bestehende weitere Sicherheiten haben. Dadruch bedingt gab es erneut eine Welle von Zwangsversteigerungen. Wodurch die ersten Investmentgesellschaften in die Knie gingen. Mehr platzende Kreidte, mehr leerstehende Häuser, weitere Banken die gestützt werden mußten uswuswusw. In den USA stehen zehntausende Häuser leer die langsam vor sich hinverrotten, gar nicht zu zählen die auf Kredit gekauften Neuwagen usw. Andere Zweige waren davon natürlich auch betroffen. So hatten Banken häufig kein Kapital um halbwegs sichere Kredite an die Wirtschaft zu vergeben oder wurden übervorsichtig.
    Das alles wird noch einen ziemlichen Rattenschwanz hinter sich herziehen.
    Alles in allem. Wo ist das Geld: Zum Teil in den guten Jahren als Rendite an Investmentgesellschaften ausgeschüttet sowie als leerstehende Häuser und fast neuwertige Gebrauchtfahrzeuge irgendwo in den USA von wo es aber als Haushaltsdefizit für Importe wieder abgeflossen ist.
    Kann es eine Weltwirtschaftskrise auslösen: Hat es bereits. Die Auswirkungen bekommen wir nicht jetzt sofort zu spüren, sondern in den nächsten Jahren. Weniger Export, z.B. von Maschinen, weniger Arbeitsplätze usw.
    Eine Weltwirtschaftskrise ist aber (zur Zeit) nicht mehr so verheerend wie in den 20ern.

  • charly sagt:

    Mir ist es rätselhaft, wie Geld draufgehen kann. Ist doch alles nur ein grosser Verschiebebahnhof. Wieso soll das selbe Geld denn weniger werden, wenn die Börse einen Schnupfen (es ist gerade Herbst und somit normal für diese Jahreszeit) oder eine Glaubenskriese hat.
    So ist das eben, wenn Bänker und Einkäufer den Glauben verlieren.
    Positives Denken hilft, aber nachzählen sollte man auf jeden Fall noch.



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