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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL – Unternehmensforschung, Operations Research, Note: 5.75, Universität St. Gallen (Accounting, Controlling & Auditing), Sprache: Deutsch, Abstract: In der heutigen wissensgetriebenen Unternehmensumwelt bestimmt immer stärker das intellektuelle Kapital den eigentlichen Unternehmenswert. Besonders das Human Capital – also die Mitarbeiter, mitsamt Ihren Fähigkeiten und Kompetenzen – nimmt als Wertgenerator einen hohen Stellenwert ein. Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Thematik, inwiefern in Jahresabschlüssen dem Human Capital, als wohl wichtigstes Kapital eines Unternehmens, eine adäquate Berücksichtigung beimessen und ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild präsentiert wird. In diesem Zusammenhang wird zuerst eine theoretische Abgrenzung vorgenommen und das Human Capital als wertschaffendes Kapital dargestellt. In einer Analyse international anerkannter Rechnungslegungsstandards wird aufgezeigt, dass das Human Capital in der traditionellen Rechnungslegung nur sehr eingeschränkt anerkannt wird und keine Abbildung des Human Capital Wertes erlaubt. Aus diesem Grund werden die Bedeutung einer externen Human Capital Berichterstattung aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet und darauf folgend einige Ansätze vorgestellt, die das Human Capital in Jahresabschlüssen integrieren. Mit einer spezifischen Untersuchung von Unternehmen der Health Care Branche kommt die vorliegende Arbeit abschliessend zum Ergebnis, dass in der Praxis die Bewertung und Kommunikation des Human Capital weder in einer systematischen qualitativen, noch in einer quantitativen Form ausreichend Berücksichtigung findet. Die Zukunft wird zeigen müssen, in-wiefern dieser zentralen Angelegenheit mehr Beachtung geschenkt wird.
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