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Vor einigen Tagen wurde hier im yc eine Frage gestellt zu einem kranken Tier.
Aus eine der Antworten ging die Meinung hervor, dass man sich sowieso kein Tier halten sollte wenn man kein Geld hätte, um damit zum Tierarzt zu gehen!
Soweit es heißt Verantwortung für ein Tier zu übernehmen ist das ja auch alles richtig.
Aber……was sollen denn die Menschen machen, die plötzlich (aus welchen Gründen auch immer) ohne Job und / oder Geld da stehen?
Einfach ihre Tiere „abschaffen“?
Vielleicht wäre diese Belastung einer solchen Trennung in „menschlichen Krisenzeiten“ für keine Seite gut ?
Der Mensch fühlt sich noch mieser, weil schuldig, da kein Geld und das Tier leidet, weil vielleicht plötzlich bei Fremden oder noch schlimmer, im Tierheim untergebracht.
Kompromis: selbst einschränken, damit genug Geld für Tiernahrung übrigbleibt und beim Tierarzt fragen ob Ratenzahlung möglich.
Wie denkt ihr darüber ?
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hi,
gute frage!!!
man muss sich immer bewusst sein, dass man zurückstecken muss, wenn man ein tier hat oder anschaftt!
tja kosten, die da sind und anfallen müssen einkalkuliert werden!
wie weit ist man breit!?!
fresserchen, streu, leine, käfig ( je nach tierberdarf ) und sontiges kostet auch!!!
schlicht weg, es muss nicht das teuerste sein, wenn man wenig hat!!!
wenn man ein tier hat, wie gesagt einschränklen, nicht weg , wie regenschirm in ecke!!!
und zur anschaffung wenn man gering geld zu verfügung hat, lange durchdenken und durchrechnen.
dann lieber finger weg!!!
lg
Das kann so nicht stimmen, sonst hätten die ganzen Assis nicht Hunde in mindestens doppelter Anzahl. Die werden nämlich auch noch vom Amt bezahlt, und das gar nicht mal schlecht. Davon leben dann eher die Herrchen als dass das Tier was davon hat.
Gruß
Franky
Sicher gibt es Menschen, die einfach in Not geraten und somit sind sie davon nicht nur sie selber, die Kinder, sondern auch die Tiere betroffen.
Ich fände es auch schlimm, wenn man aus finanzieller Not sein liebgewonnenes Tier weg geben muss.
Aber es gibt auch Möglichkeiten es zu behalten.
Nachfragen ob man die Hundesteuer erlassen bekommt.
Beim TA Ratenzahlung ausmachen.
Beim Futter halt nicht das teuerste nehmen.
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Ich denke mal, dass der Satz, man solle sich bitte nur ein Tier zulegen, wenn man es sich leisten kann, schon so stimmt.
Denn wenn ich von vornherein weiß, dass ich mir noch nicht mal den Kaufpreis, geschweige denn die Tierarztkosten leisten kann, dann lass ich davon die Finger.
Jeder der schuldlos in Not kommt, dem sollte man helfen.
Wir machen dies z.B. in unserem Verein, dass diese Leute keinen Beitrag zahlen müssen, oder wir sammeln Futter.
Es gibt immer einen Weg.
Nachtrag.
@ want to be
ich weiß ja nicht, wo du wohnst, aber in meiner Gegend kenne ich vier Tierärzte, die Ratenzahlungen annehmen.
Und mein Tierarzt behandelt Fund und Wildtiere kostenfrei.
Vielleicht weil ich ihm sicher schon den einen oder anderen Urlaub finanziert habe? *g*
Wenn der eine TA Ratenzahlung nicht zuläßt, dann vielleicht der andere. Da muss man einfach mal fragen.
Außerdem gibt es Tierschutzorganisationen die Menschen und deren kranken Tieren helfen.
Meist über Spendeneinnahmen.
Da sollte man seinen Stolz einfach überwinden und nachfragen – zum Wohle des Tieres.
Ich finde es nur unglaublich dämlich wenn man ein Tier hat und sich aber nicht bereit dazu sieht die im Falle eines Falles nötigen Kosten zu bezahlen und das Tier einfach leiden zu lassen.
Vor einigen Tagen war ein Bericht im TV ueber die „Tafel“ fuer Tiere, also an die Leute gerichtet, die kaum Geld haben ihre Tiere geschweige denn, sich selber zu versorgen…da hab ich wirklich gedacht, muß in so einer Situation´Tierhaltung sein..was ist mit Kosten fuer Steuer, Versicherung und eventuelle Tierarztbesuche? Gebe dir komplett recht, wenn das Tier bereits im Haus ist und dann der Notstand eintritt, spricht es fuer den Halter alles fuer das Tier zu tun und eventuell dafuer zu sorgen, dass das Tier beim Herrchen bleiben kann. Wenn ich mir aber so manche Obdachlose anschaue, die sich ein Tier anschaffen, um
Mitleid zu erregen, dann verstehe ich es nicht. Auch wenn Tierhaltung aus reinem Egoismus heraus betrieben wird, um nicht allein sein zu muessen, dann zweifel ich daran, dass dies im Sinne des Tieres ist!
Hm, vielleicht eher ja!
Ich sage mal, wie ich das sehe:
Da wird über Internetseiten wie kijiji, dhd24 und andere ein Hund angeschafft, weil es die da „billig“ gibt.
Ohne Frage ist ein Hund eine tolle Sache – habe ja selber einen!
Nur wird nicht darüber nachgedacht, was das für Hunde sind: Das sind Hunde/ Welpen, die aus einer nicht geplanten Verpaarung entstanden sind, wobei die Elterntiere nicht zuchtfähig waren und nun schönste HD, ED, Herz und Gebissprobleme vererben.
Noch dazu oftmals ungeimpft und nicht entwurmt (sonst wären diese Dumping-Preise ja nicht zu erzielen).
Da kauft sich nun also eine familie den Hund, den sie sich schon so lange wünscht. Und dann wird der Hund krank und die Tierarztkosten gehen (HD-OP) in die Tausende.
Oder es ist nur ein kleines Malheur, da wird erst mal überlegt, ob es vielleicht selber auszukurieren ist (Tierarzt kostet viel Geld).
Und wer leidet darunter???
Klar – das Tier!!!
Darüber sollen sich die Leute nur klar sein, die überall fragen: „Wer verschenkt mir einen Hund/ eine katze/ ein Kaninchen (am besten noch mit komplettem Zubehör)?“
Werden die, die keine Reserven haben, mit dem Kaninchen, das erkrankt ist, zum Tierarzt fahren und dort 100€ und mehr zahlen? Oder werden sie sich lieber gleich ein neues kaufen?
Werden die ihren Rammler kastrieren lassen, wo man für die Kosten doch schon 3 neue Tiere bekommt?
Ich fürchte: nein!!!!!
Und wer leidet da?
Klarer Fall: das Tier!!!
Ich habe selber eine alte (14 Jahre) Tibet-Terrier/ Malteser- Hündin, die mich schon einiges gekostet hat!Und ich muss agen: es fällt mir immer schwerer, das zu zahlen!
Daher steht für mich fest:
Sie bleibt bis an ihr Lebensende und danach kommt mir kein neuer Hund ins Haus (es sei denn, meine finazielle Lage verbessert sich drastisch, oder die Tiersrztkosten minimieren sich).
Das nenne ich Verantwortung übernehmen: Sich von vorneherein klar sein, ob es finanzierbar ist. Denn Krankheiten und Unfälle kommen immer wieder vor. Schon für die Zahnsanierung/ Herztabletten/ Impfungen/ Wurmkuren gehen im jahr gute 500€ ins Land. Und das ohne Notfall!!!
@ Want to be:
Sage deiner Tante bitte, sie solle sich an einen Tierschutzverein wenden (nicht Tierheim – die wollen ihr den Hund nur abnehmen!). Die TSV finanzieren in Notsitutionen OP’s schon mal vor (können, müssen nicht, kommt drauf an, ob sie sich das selber im Moment leisten können), damit der Hund nicht leiden muss. Deine Tante kann es dann so zurückzahlen, wie es geht.
Einen Versuch ist es wert!
Viel Glück!!!
Jeder kann meiner Ansicht nach seine Meinung vertreten, aber wer Arbeitslos ist, muss meiner Ansicht nach nicht zwangsläufig sein Tier abgeben, ganz im Gegenteil: ich finde es wichtig etwas zu haben, woran man merkt, dass man gebraucht wird und Tiere, vor allen Dingen Hunde und Katzen, Kaninchen und Hamster und Co. können sich nicht so ohne weiteres in freier Wildbahn ernähren und abgeben halte ich für die schlechteste Alternative.
Ich finde, wer so denkt, der programmiert einen Arbeitslosen schon allein dazu depressiv zu werden, sich keinen Job mehr suchen zu wollen und dergleichen mehr. Eine solche Ansicht finde ich mehr als Asozial. Tut mir leid, da muss ich um ehrlich zu sein nicht mitspielen.
Ja, ich finde auhc, dass man sich einfach im Konsum einschränken kann. Man sollte nicht sein tier weggeben, nur weil man im moment vllt etwas in Geldpoblemen steckt. Man glaubt vllt, dass man die Tiere nicht ernähren kann, wenn das geld knapp wird aber die Tiere würden viel mehr darunter leiden, wenn sie in ein kaltes Heim mit kleinen Käfigen kommen. Dass wäre genau dass falsche! Sie brauchen eine liebe Familie und geborgenheit…da ist Geld nicht dass wichtigste! Ausserden kann sich jeder einen kleinen job suchen..auch wenn es nur ein 160 Euro job ist, so kann man sicher gehen, dass es dem tier an nichts fehlt!
Leider steht fest, dass es keine oder kaum Tierärtzte gibt, die sich in raten bezahlen lassen! traurig aber wahr…meine Tante hat auch einen Hund , der hat jetzt ein Beinpoblem und müsste unbedingt an der Hüfte operiert werden nur leider können sie es sich nicht leisten, die OP aufeinmal zu zahlen.. Tja und wegen solchen Ärtzten ohne Mitleid muss der echt liebe hund leiden!
Aber ich würde nicht sagen, dass man wegen geldpoblemen sein Tier abgeben soll…würden sie denn ihr Kind abgeben, weil sie keine Arbeit mehr haben? nein!
Ein Haustier, selbst eine Katze kostet einiges an Geld. Mein Kater frisst nur eine bestimmte Sorte Futter. Kosten ca. 60 Euro im Monat. 1x im Jahr impfen. Kosten 50 Euro. Krank war er auch mal. Behandlungskosten über 300 Euro.
Ich würde ihn NIE abschaffen, auch wenn sich meine finanzielle Situation ändern sollte. Dann würde ich eher zurückstecken. Und beim Tierarzt im Notfall eine Ratenzahlung vereinbaren.
Ich finde es nur Verantwortungslos sich ein Tier anzuschaffen, wenn man von Anfang an weiß, ich kann es mir im Krankheitsfall nicht leisten das Tier behandeln zu lassen.
Ich gebe dir recht, dass es im Krisenzeiten für keine Seite gut ist, wenn du allem Überfluss auch noch das Tier abgeschafft werden muss. Irgendwie gehts immer weiter und irgendeine Lösung kann auch immer gefunden werden.
Ich finde man muss in dem Fall wieder differenzieren!
1) Hatte ich das Tier schon bevor ich arm wurde? und
2) Betrifft es nur mich?
ad 1) Es grenz an purem Egoismus sich ein Tier anzuschaffen, wenn ich schon im vorhinein weiß, dass kein Geld da ist!!! Es sollte ein gewisser finanzieller Polster existieren! Das ist meine Meinung dazu! Jeder kann in Not geraten, ist ja nichts schlimmes. Dabei sollte ich aber beachten:
ad 2) Wenn ich mich dazu entschließe mich selbst einzuschränken für das Tier, liegt es mir fern das zu beurteilen. Aber wenn da noch Kinder sind, die aufgrund dessen dazu gezwungen werden zu hungern, ect. dann werde ich wütend. Wenn kein Geld für das Essen eines Tieres da ist, dann kann man sich nicht noch mehr einschränken. Essen ist existenziell, und ist das erste Bedürfnis das befriedigt wird….und wenn kein Geld für das Tierfutter da ist, ist sowieso schon alles zu spät…und dann vielleicht auch noch an den Kindern zu sparen? Nein das geht echt nicht. Da spricht das Mutterherz aus mir:-)
Aber hier handelt es sich um einen aussergewöhnlichen Fall!! Und es ist doch so, dass Institutinen bei Tiere eh schon frühzeitig eingreiffen um zu unterstützen, schützen, ect…..
Nachtrag: @ Wanttobe: Ein Tierarzt hat auch Ausgaben, abseits der direkte Behandlung des Tieres…..was bringt es dem Tier, wenn es nach der Op an einer Infektion stirbt, aufgrund unsterieler Werkzeuge (das kostet!!)?? Oder das Tier in eine dreckigen Keller operiert wird, weil Räumlichkeiten nicht umsonst sind, oder ohne Narkose ect. . Und wenn ein Tierarzt es einmal macht, kommen gleich viele Leute und fordern das selbe für sich! Der Mensch ist so dreist!! Reichst du den kleinen Finger, will er die ganze Hand! Das hat nichts mit herzlos, mitleidslos, böse ect. zu tun!
Und es gibt Tierärzte die Ratenzahlung akzeptieren…aber bei Personen die sie kennen…und bei denén sie sicher sind, dass sie für ihre Leistung auch bezahlt werden!
ich denke das man auf keinen Fall sein Tier abschaffen sollte nur weil man arm ist .man sollte aber überlegen ob man sich an Tier zulegt wenn man ein geringes Einkommen die Futter kosten sind ja die kleinere Belastung aber wenn das Tier krank kommen sehr Große kosten auf einem zukommen ,ich denke aber das man mit einen Tierarzt eine Ratenzahlung vereinbaren kann und dieser kein Tier sterben lässt nur weil man kein Geld hat und es gibt ja immer noch den Tierschutzverein den man in solch einer Notlage um Hilfe bitten kann
Bevor man sich ein Tier anschafft,sollte man wissen,wenn man mal einen Tierarzt braucht,dann kann es teuer werden.Die,die schon eins haben und das Geld fehlt,kann man mit dem Tierarzt Ratenzahlung vereinbaren.Wir haben extra eine Spardose für unsere Tiere,in die wir monatlich einen kleinen Betrag reinstecken,falls mal eines der Tiere krank wird.Kann ich nur empfehlen für die,die nicht soviel Geld zu verfügung haben.Wenn man 5,-Euro im Monat übrig hat,dann ab in den Spartopf.
Ja, ich sehe das auch….man sollte sich dann schon selber einschränken und wenn möglich am besten auch ein Sparschwein eröffnen, um Geld für eine tierärztliche Behandlung von vorneherein bezahlen zu können.Da ich gerade ein kurzes Praktikum beim Tierarzt absolviert habe, weiß ich auch das Hartz-4 Empfänger mit ihren Tieren ankommen und der Tierarzt zum Teil ohne Lohn arbeiten musste, da selbst eine Ratenzahlung kaum machbar war, daher sollte man nicht nur an sich selbst denken, sondern auch an den Tierarzt.
Ich habe selbst nicht viel Geld, aber ich habe seit ich Tiere besitze 100 Euro auf die Seite gelegt, die wirklich nur für die Tiere sind, die auch nicht angetastet werden, wenn kein Tierarztbesuch ansteht. Und immer, wenn ich mal ein paar Euro übrig habe, die nicht für Kleidung, Essen oder Vergnügen gebraucht werden, wandern die auch dorthin. Unter anderem auch dafür, evtl mal neue Einrichtung für den Käfig, Tierarzt oder im Todesfall eines der Tiere einen neuen Partner für den Verbliebenen zu bezahlen.
Das sehe ich vollkommen anders. Ein Tier kann in Krisenzeiten ja einem Menschen zur Seite stehen. Viele Tiere (Katzen oder Hunde) merken,wenn es Dir schlecht geht. Das beruhigt einem ja auch. Wichtiger ist, das man für das Tier Zeit hat und man sich mit ihm beschäftigt. Klar sollte man dem Tier auch angemessenen Lebensraum bieten. Z.B in einem kleinem Appartment einen riesen Hund zu Halten würde ich als Tierquälerei darstellen. Aber eine Katze oder Meerschweinchen, warum nicht? Um aber genau auf die Frage nochmal einzugehen. Es kommt auf das Tier und die Situation an. Bei einem Pferd würde ich sagen, eher wirklich verkaufen. Eine Katze kostet nicht soviel Geld, das könnte mit ein wenig Einschränkung klappen. Ich kenne Arbeitslose, bei denen das funktioniert, und beide kommen gut über die Runden.