Hauskauf ohne Eigenkapital – Welche M?chkeiten gibt es?
Samstag, 17. April 2010, 12:27
Abgelegt unter: Immobilien

Hi,
hab mich schon ausgiebig mit dem Thema besch?igt und JA man kann ohne Eigenkapital finanzieren und der Zinsverlust betr? momentan ca. 0,7 % (das vorab, falls jemand sagt es geht nicht).
Nun meine Frage: Welche M?chkeiten habe ich um trotzdem den g?igen Zins zu bekommen? Mir f?t so jetzt erstmal ne B?chaft ein.
Oder: Wie ist es, wenn ich ein Haus f?50.000 kauf, das Haus aber 180.000 Wert (Wertgutachten) ist (zB aus Zwangsversteigerung). Wird mir die Differenz 40.000 als Eigenkapital angerechnet?
Denn die Zinsen richten sich ja nach der H?des Risikos. Welches hier ja dann niedriger w?da das Haus mehr Wert ist.
Kennt sich da jemand aus?
Wir wollen eigentlich auch Geld zusammen sparen, haben aber grad ein super Angebot f?ine Immobilie bekommen. Deshalb. 🙂


8 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • mausekat sagt:

    Lass es. Solche Angebote sind unseri?Die meisten Banken wollen mindestens 10% Eigenkapital sehen. Das ist aber eigentlich auch viel zu wenig. 30%sind eher realistisch. Und vergiss nicht, dass beim Hauskauf Nebenkosten wie Grunderwerbssteuern und Notar anfallen und dass Gebrauchtimmobilien Macken haben, die teuer werden k?n. Du solltest daf?benfalls R?agen einrechnen. Vor dem Kauf solltest du mit einem Praktiker_ Maurer oder Architekt durchs Haus gehen und auf Sch?n schauen. Wenn die Dachbalken offen sichtbar sind Obacht!!! 40% der Altbauten haben Holzwurmbefall(kleine runde oder ovale L?r, Holzstaub auf dem Boden darunter). Im Keller die Nase benutzen. Schimmel kann man riechen. Frag nach dem Alter der Wasser und Stromleitungen. Schau den Elektroinstallationskasten genau an. Gut ist ein Siegel „Elektro-Check“. Frag nach dem Alter der Heizung und dem Datum der letzten Wartung( Beleg zeigen lassen!!!) Meine Freundin hat so eine Altimmobilie aus Zwangsversteigererung gekauft: Wasserschaden in allen Leitungen und B?rn, alle Elektrokabel waren Murks, Holzwurm im Dach, funktionsunt?ige ?heizung und Feuchte Balken im Anbau(Garage,Heizungsraum und HWR)

  • mapilem sagt:

    Es kommt auf 1) Deine Verbindungen zur Bank an. Ganz ohne Eigenkapital wird es schwierig ohne „Connections“.
    2) Wesentlicher ist es, ob Du bzw. Ihr gen?d finanziellen Spielraum habt, um die Raten zu bezahlen. Dazu m?Ihr ein Haushaltsbudget (monatlich und einen Jahres?blick) erstellen – die Bank hilft Euch dabei (es gibt da Duchschnittswerte f?uto, Kinder,…, die zu ber?ichtigen sind). Wenn dann inklusive der geplanten R?ahlung noch Reserven da ist, k?e es klappen mit dem Kredit. Wenn nicht, dann solltest Du sowieso keinen aufnehmen, da zu risky.
    3) Ob der tats?liche Wert h? ist, erscheint mir relativ unwichtig, da Ihr davon nichts habt, ihr wohnt ja drin, au?rdem ist das KEIN Eigenkapital.

  • Petra sagt:

    Wenn m?ch, kannst du andere Werte, so du sie hast, an die Bank verpf?en. Das z?t dann wie Eigenkapital. Z.Bsp. Versicherungen.
    „Super Angebot“e f?mmobilien oder andere Sachen lassen mich aber immer hellh? werden. Sieh dir nicht nur die Immobilie an, sondern auch wo und wie sie liegt und erkundige dich mal in der entsprechende Gemeinde, was da dort baum?g so in n?ster Zeit passieren soll. Vielleicht Autobahn oder M?eponie oder … oder… oder…. Muss ja nicht sein, ist wirklich nur ein Tipp.

  • Hugo sagt:

    1. Wenn Du eine Bank findest, die es ohne Eigenkapital finanziert, dann ist es ja gut. Die 0,7 % „Zinsverlust“ soll wohl bedeuten „h?er Zins pro Jahr“.?
    2. Wenn eine Immobilie f?50.000 ersteigert wird, dann ist ihr Wert offenbar nur 150.000! Die anderen 30.000! (nicht 40.000) sind dann nie als Eigenkapital zu sehen.
    Zu den Kaufkosten kommt auch noch Geb?f?otar, Eintragung von Hypotheken und Grunderwerbsteuer.
    Damit d?e die monatliche Belastung (bei 1 % Tilgung) doch schon 800 – 900 € betragen (und das auf mehrere Jahrzehnte).

  • sigridma sagt:

    Ich habe mir alle M?chkeiten durchrechen lassen und es war am billigsten das Geld direkt bei einer Bank ohne weiteres Drumherum aufzunehmen (Lebensversicherung, Bausparvertrag usw. waren abartig teuer)
    Du kannst statt Eigenkapital auch Eigenleistung, die Du bringen willst bewerten (Renorvierung) und im Verttag angeben.

  • Sprendli sagt:

    Selbst wenn Du das Geld von einer Bank bekommst, ist das Risiko zu hoch. Was ist wenn Du morgen 8% Zinsen zahlen musst. Kannst Du dann das ganze noch finanzierenn. Mindestanforderung in meinen Augen 33% Eigenkapital 34 % Bausparkasse und 33 % Hypothek. Alles andere ist eine unsolide Finanzierung

  • Mutter Schagalla sagt:

    ?er auszuf?nde Arbeiten kann man sich Kostenvoranschl? machen lassen. Den hier genannten Betrag kann man dann als Eigenleistung einsetzen und so fehlende Eigenkapitalanteile ersetzen. Wichtig ist nat?ch, dass diese Arbeiten dann auch in Eigenleistung erbracht werden – sonst ist das Betrug.

  • hollunde sagt:

    Generell gilt: je geringer das angesparte Eigenkapital, umso gr? nat?ch auch das Risiko bei einer so erheblichen Investition wie einem Immobilienkauf. Wenn ?haupt kein Eigenkapital vorhanden ist, ist die Gefahr, dass ? die lange Laufzeit des Darlehens irgendwann die gr? anzunehmende Katastrophe – durch l?ere Arbeitslosigkeit k?n die Zins- und Tilgungsraten nicht mehr bedient werden und das Haus wird zwangsversteigert – eintritt, nat?ch ungleich h? als wenn man von Anfang an durch das bereits vorhandene Eigenkapital mit einer niedrigeren und damit leichter abzutragenden Darlehenssumme startet.
    Nicht vergessen darf man auch, dass man bei einer hohen Darlehenssumme nat?ch auch in den ersten Jahren einen viel gr?en Teil der monatlichen Zahlungen in die Zinszahlung stecken muss, w?end bei einer niedrigeren Darlehenssumme von Anfang an mehr getilgt als f?insen aufgewendet wird. Das Darlehen tilgt sich nat?ch dann auch viel leichter. Dazu kommt nat?ch noch, dass Euch wahrscheinlich ohne nennenswertes Eigenkapital auch schlechtere Kreditkonditionen angeboten werden (h?er Zinssatz).
    Noch zu deinen ?erlegungen bzgl. des Wertgutachtens: es ist v?g unerheblich, was in diesem Wertgutachten steht (kennst du das Sprichwort: wes Brot ich fress, des Lied ich pfeif?). Selbst wenn in dem Wertgutachten stehen w?, dass die Immobilie 1 Mio. € wert w?, h?e das gar nichts zu bedeuten. Einzig und allein entscheidend ist, was auf dem Markt zu dem jetzigen Zeitpunkt durchsetzbar erscheint. Und das sind eben lediglich die 150.000 €. Nat?ch kann die Immobilie im Wert auch wieder steigen (wenn wir irgendwann aus der Rezession wieder herausgekommen sind, ist sie m?cherweise tats?lich 180.000 € wert), der gegenw?ige Zeitpunkt betr? jedoch leider lediglich 150.000 €.
    Und nat?ch handelt es sich bei der Differenz von 30.000 € nicht um Eigenkapital – es handelt sich hierbei noch nicht einmal um eine „stille Reserve“, da ja die Immobilie tats?lich gegenw?ig nur 150.000 € wert ist. Dir w? es in absehbarer Zeit nicht gelingen, sie f?80.000 € zu verkaufen. Denn w? sie 180.000 € wert, k?est du sie logischerweise nicht f?50.000 € erwerben („there is no free lunch“ besagt eine alte B?nweisheit).



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