Hätte man die Passagiere der Titanic nicht retten können, indem man sie auf die Eisberge abgesetzt hätte?
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Freitag, 2. April 2010, 20:40
Abgelegt unter: Berge
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Es hat ja immerhin über eine halbe Stunde gedauert bis die Titanic ganz abgesoffen war. Was wäre gewesen wenn man die Rettungsboote genutzt hätte um die Leute zu den Eisbergen zu fahren damit sie da im Trokenen auf das andere Schiff warten konnten?
Ich bin wegen dieser Zeichnung drauf gekommen. Das hätte doch klappen müssen.http://upload.wikimedia.org/wikipedia/co…
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Also, erstens hat es 2Stunden und 40 Minuten gedauert, bis die Titanic nach der Kollision gesunken ist und nicht „über eine halbe Stunde“.
Außerdem ist es doch wohl müßig, 98 Jahre nach der Katastrophe über „wenn“, „hätte“, „wäre“ nachzudenken. Dann müßten ja sämtliche Ereignisse der letzten 2010 Jahre in Zweifel gezogen werden. Du weißt doch, hinterher ist man immer schlauer.
@Pokegreis : Wenn man Realist ist, ist man also „verbittert“ ?! Interessante These !
Klugsch……..
Gute Idee aber da die titanic unterhalb der wasseroberfläche vom eisberg getroffen wurde ist fraglich wieviel prozent oberhalb waren, denn bekanntlich befindet sich der größte teil eben unter wasser 🙂 .
und solche zeichnungen werden gern geschönt, denn ich hab nicht gelesen oder gehört das dort mehrere eisberge gewesen sein sollne. und zu der zeitangabe von 30 minuten bis zum sinken muß ich sagen, in wirklichkeit dauerte es über 2 stunden nicht wie im film 30 minuten 🙂 oder war es da auch länger lach
Mal davon abgesehen denke ich, das sie selbst AUF den Eisbergen erfroren wären….Und das nicht unbedingt langsamer….Ich meine..Ich bin kein Fachmann im Fall Titanic, aber ich hab den „neusten“ Film gesehn (welchem man trotz der Lovestory auch Fakten entnehmen kann) und so wie ich verstanden habe, waren die Schiffe, die zur Rettung kommen konnten Stunden entfernt….Und meiner Meinung nach ist die wahrscheinlichkeit höher auf einem Boot zu überleben als auf einem Eisberg…
@HPD…Mein Gott..Man kann aber auch verbittert sein… Auch 98 Jahre danach geht noch eine ungemeine Faszination von dem Unglück aus…oh mann…“Alles was andere sagen ist Müll und es ist wie es ist“…
Die Eisberge waren, so weit ich weiß, größtenteils unter Wasser und man kam nicht hinauf, da sie recht steil waren. Sie hätten außerdem erstmal von der Titanic bis hin zu den Bergen kommen müssen. Waren noch einige Meter und beim Schwimmen wären sie erfroren.
Gute Frage,waere auch echt logisch aber damals waren die so’n Hektik das die nicht nach gedacht haben..die hatten nur im Kopf-Schiff sinkt,Boote zu wenig..shock und so.Und ueberhaupt haben die damals die „reichen“ bevorzugt..also ego war es doch schon?!
dann waeren sie halt auf den eisbergen erfroren anstatt im wasser. und eisberge bewegen sich nicht gerade langsam, das kommt noch hinzu.
gruss frankkis
Die Bergausrüstungen waren knapp. Ging nicht. Eisberge sind keine Promenaden.
Vermutlich wäre es gar nicht so einfach gewesen so einen Eisberg zu erklettern.
Gute Frage.
Ich glaube die sind nicht darauf gekommen.
Oder es war einfach zu rutschig um raufzuklettern.
Das war eine ruhige, dunkle, und sehr kalte Nacht, damals. Viele Erinnerungen sind geprägt von persönlichem Schicksal. Heute würden das einige mit ihren Handys aufzeichnen, damals hat es schon Stunden gedauert, bis der Untergang überhaupt veröffentlicht worden ist.
So auch das Bild. Viele Einzelheiten sind dramatisiert, andere stimmen einfach nicht. Wie der Rauch aus dem vierten Schornstein – dieser führte gar nicht zum Maschinenraum. Er diente rein optischen Zwecken; naja, hatte einen kleinen Dunstabzug aus einer Küche.
Und die Eisberge: So sah das da nicht aus. Die Titanic war in voller Fahrt als sie an dem Eisberg entlang schrammte. DEN Einsberg – es gab nämlich nur einen. Der Kapitän hatte schon Warnungen vor Eisbergen, er umfuhr diese Zone aber nur wegen der Zeit die die Rederei nicht geben wollte ganz knapp. Somit kam dieser nicht mal sehr große, eine, Eisberg ihm in die Quere.
Und da so ein großes Schiff nicht wie ein Auto nach ein paar Metern bremst, war sie bis zum Stillstand Meilen von diesem Eis entfernt. Und nicht dicht davor, wie auf dem Bild zu sehen.
Damit war eine Rettung auf diesen Eisberg auch nicht möglich, zu weit weg. Auch hätte man mit den wenigen Booten über Stunden Pendelfahrten einrichten müssen, um alle Passagiere zu so einem Eisberg bringen zu können. War nicht.
Damals wurden die Passagiere zusammen mit dem Boot abgelassen. Ein theoretisch leer vom rettenden Eisberg zurückkehrendes Boot hätte längs der Titanic festmachen müssen. Da hätte es dann da im riesigen Rumpf eine Tür geben müssen, durch die weitere Passagiere hätten einsteigen können. Die Titanic bekam schnell Schlagseite und tauchte mit dem Bug ein. Alle Türen waren schnell unter Wasser und alles veränderte sich jede Minute (man hätte größere Menschenmassen im Schiff von einer Tür zur nächsten bewegen müssen…) – noch dazu führten vorhandene Türen aus den Decks mit den einfachen Klassen wo man sich selbst zu helfen hatte…. Und großes Umsteigen und so – nein, das bringt nichts. Nicht umsonst müssen heute genug Rettungsplätze von vornherein da sein.
Nehmen wir mal an: Einen (wenn es ihn gegeben hätte) größeren glitschigen Eisberg in absoluter Dunkelheit in festlichem Schuhwerk oder in Schlafanzug unter dieser Stresssituation zu besteigen – noch dazu durch zT ältere Passagiere – das wäre sportlich. Vom Meer aus, heraus aus einem kleinen Boot, mit schnell Schlagseite und so. Und davor erst eine passende Stelle um so einen Eisberg im Dunkeln zu suchen. Und dann muss da eine einigermaßen große Fläche sein für hunderte von Menschen. Da darf auch der Eisberg keine Schlagseite bekommen. Na, das funktioniert eim besten Willen nicht.
Übelebt hätten eingermaßen gut gekleidete und vor allem trockene Passagier das schon für Stunden.