Gibt es einen Zusammenhang zwischen Regierung, Wirtschaft und Arbeitslosenzahlen?
Freitag, 9. April 2010, 05:04
Abgelegt unter: Regierung

Mir ist aufgefallen dass während der Schröder-Regierung die Arbeitslosenzahlen nur gestiegen sind, der Wirtschaft ging es immer schlechter, und seit der Merkel-Regierung scheint es jetzt immer besser zu werden. Hat tatsächlich die Regierung was damit zu tun? Kann man sagen wenn die CDU an der Macht ist, haben wir weniger Arbeitslose? Oder ist das eher Zufall?


8 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • die.dopp sagt:

    Oh ja ,den gibt es.
    Die Arbeitslosenzahlen sind nicht gesunken,
    nur elegant verschoben und beschönigt.
    Alle Menschen mit 1 EURO JOB fallen schon mal raus, alles was in Kursen oder Fortbildung steckt auch.
    Also bleibt unter dem Strich alles beim alten
    nur optisch ändert sich was.
    Man nennt so etwas auch lügen von der rechten Tasche in die linke Tasche.
    Die Politiker wissen genau die Masse ist blöd und so ist sie wieder ruhig, denn optisch geht es ja aufwärts.
    Wann wird diese dumme träge Masse endlich wach?
    Müssen wir außer den Politikern und dem Öffentlichen Dienst erst Steine fressen?

  • Koebi sagt:

    Einen Effekt gibt es sicher aber größeren Einfluß haben sicher die internationale Konjunktur, vor allem die US-Konjunktur und die Wechselkurse

  • sgxsu sagt:

    Ja, die Regierung muss auch endlich Vertrauen verbreiten und einen positiven Ausblick der Wirtschaft bei den Bürger und Arbeitgeber vermitteln damit die Unternehmen ihre Investitionen in Deutschland tätigen und nicht im Gegenteil ständig Arbeitsplätze abbauen. Ich glaube die Reformen der Regierung Schröder und die Weltkonjunktur haben nur geringfügig zum jetzigen Aufschwung beigetragen. Hätte es keinen Regierungswechsel gegeben würde heute der Arbeitsplatzabbau wahrscheinlich fortgesetzt. Bei einer SPD geführten Regierung und ihrem veralteten Wirtschaftsprogramm gibt es einfach keine gute mittelfristige Perspektive für die Konjunktur

  • Mylady sagt:

    Viele sagen, Merkel erntet jetzt, was Schröder gesät hat. Inwieweit die Arbeitslosenzahl wirklich gesunken ist, weiß man nicht genau. Denn alle 1 Euro Jobs, alle Arbeitslosen, die irgendwelche Kurse bezahlt bekommen fallen schon einmal aus der Statistik. Und das sind eine ganze Menge.

  • Jürgen D sagt:

    nein nur die die vertuschungstaktik hat sich geändert und die Statistik besser gefälscht wird.

  • whyskyhi sagt:

    nein
    die arbeitslosen zahlen sind nur zyklus abhaengig.

  • RHR sagt:

    Hallo,
    auch wenn das hier nicht gern gehört wird, man kann einfach die Tatsache nicht verleugnen, dass die Arbeitslosenzahlen gesunken sind; und zwar deutlich.
    Wenn man der reinen Arbeitslosenstatistik nicht glaubt, dann kann man sich hilfsweise die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten heranziehen.
    Im Zimmerchen zu sitzen und alles kathegorisch abzustreiten, was die Statistiker sagen (und alle sagen das gleiche) ist eine leichte Übung.
    Wer aber ‚mal eine Stelle ausschreibt oder beim Arbeitsamt einen neuen Mitarbeiter sucht stellt sehr schnell fest, dass das Angebot bei weitem nicht so üppig ist wie noch vor zwei Jahren.
    Zu Deiner eigentlichen Frage:
    Man kann sicherlich nicht sagen, dass es uns besser geht, weil die CDU „an der Macht ist“. Wir hatten aber in den Jahren davor keine handlungsfähige Regierung. Sie war gelämt.
    Unter Kohl stellte die CDU die Regierung, aber die SPD hatte die Mehrheit im Bundesrat und konnte annähernd jede Reform blockieren.
    Anschließend stellte die SPD die Regierung und die CDU verfügte über die Mehrheit im Bundesrat. Also auch nicht wirklich die Vorraussetzung um notwendige Reformen voranzutreiben. Seit mehr als 20 Jahren musste ich beobachten, dass sich Regierung und Opposition gegenseitig blockieren.
    Wer ist daran schuld?
    In erster Linie ist das der Wähler. Er wählt sich eine Regierung bei den Bundestagswahlen. Anschließend ärgert er sich über sie und meint besonders helle zu sein, in dem er bei der Landtagswahl der Regierung einen „Denkzettel“ verpasst und die andere Partei wählt. So schafft der Wähler stets einen politischen Patt zwischen Bundestag und Bundesrat wohl wissend, dass es den Parteien in erster Linie darum geht, die Macht zu erringen und der anderen Partei zu schaden.
    Wir haben nunmehr zum ersten mal seit vielen Jahren eine Regierung die handlungsfähig ist. Dabei wäre es völlig egal, ob die linken oder die rechten das Zepter schwingen. Das macht den Unterschied zu den Regierungen der vergangenen Legislaturperioden.
    Eine handlungsfähige Regierung allein macht abwer noch keinen Aufschwung. Hier kommt ider Faktor der Konjunktur hinzu, die nun einmal bergauf und bergab geht. Im Moment geht sie bergauf, was man unter anderem auch an den gestiegenen Steuereinnahmen beobachten kann.
    Die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft stimmen also einerseits aufgrund der Berechenbarkeit einer handlungsfähigen Regierung, andererseits aufgrund der Konjunktur.
    Gruß
    R.

  • John D sagt:

    Der Einfluss der Politik auf die Arbeitslosenzahl oder Konjunktur ist minimal – eine Regierung handelt lokal, die Wirtschaft ist jedoch global.
    Es wiederholt sich doch ständig: läuft die Wirtschat, loben sich die Politiker. Läuft’s nicht, so sind „externe Effekte, auf die wir keinen Einfluss haben“ daran schuld.



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