Für fotos soll der fallende tropfen so groß wie möglich sein.

• Andy sagt:

  20. April 2010 um 03:19 Uhr

  Die Tropfengröße hängt davon ab, wie stark die Wasserstoffbrückenbindungen im Wasser ausgebildet sind.
  Je höher die Temperatur ist, desto weniger stark sind diese Bindungen, d.h. höhere Temperatur -> kleinere Tropfen
  Ein weiterer Punkt: sind irgendwelche Arten von oberflächenaktiven Substanzen (z.B. Tenside, also Spülmittel, Waschmittel etc.) im Wasser -> Herabsetzung der Oberflächenspannung -> ebenfalls kleinere Tropfen
  ich würde dir empfehlen, möglichst kaltes Wasser zu nehmen und dafür Sorge zu tragen, dass der Behälter oder was auch immer du benutzt, noch nie mit Spülmittel etc. in Kontakt gekommen ist (da reichen bereits kleinste Spuren) und daher SEHR sauber ist. Bei einem Metallbehälter kannst du das z.B. dadurch lösen, dass du ihn kurz ins Feuer hältst, bis er rot glüht – dadurch sollten evtl. Rückstände beseitigt werden. Dann kannst du ihn mit Wasser füllen.
  Weiterer Punkt – hier bin ich mir aber nicht sicher, ob sich das auch auf die Tropfengröße auswirkt. Hartes Wasser (also mit einem höheren Calciumcarbonatgehalt) besitzt eine gefühlt höhere Oberflächenspannung. Vllt. kannst du durch Zugabe von etwas Kalk (keine Riesenmengen, dass du gleich eine milchige Brühe hast – ein paar Milligramm pro Liter sollten reichen) auch größere Tropfen erzielen. Wenn du in Gegenden mit hartem Wasser wohnst, sollte das eh kein Problem sein, da der Kalkgehalt im Wasser dann eh schon sehr hoch ist. Wie gesagt – bei diesem Punkt bin ich mir nicht sicher, wie sich der praktisch auswirkt – aber das kannst du ja mal testweise probieren.
  Ich denke, dass die obigen Methoden zu etwas größeren Tropfen führen können. Erwarte aber keine Riesentropfen, bei Wasser sind natürliche Grenzen gesetzt.

• Z O N K sagt:

  20. April 2010 um 08:34 Uhr

  mache die Bilder auf dem Mond – dort werden die Tropfen SUPER groß weil dort die Anziehungskräfte geringer wie auf der Erde sind !