Abgelegt unter: Regierung
Ich bin Amerikanerin, und ich habe kürzlich den Film „Das Leben der Anderen“ gesehen. Offensichtlich waren manche Leute im Osten mit der Regierung treu, aber ich weiß auch, daß viele Leute entweder Fluchte oder Fluchtversuche gemacht haben. Ich habe immer in einer kapitalistischen Gesellschaft gewohnt, also ich kann nicht das Leben in einer kommunistischen Gesellschaft einbilden.War jemand hier jemals froh mit der kommunistischen Regierierung? Warum oder warum nicht? Erklären Sie, bitte.
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Also, frage dich doch mal selbst, ob du zufrieden wärst, wenn dich etwas interessiert (z.b. du wills deine Emails checken und musik downloaden) und es ist verboten. Oder du hast hunger und willst ein Steak essen und es gibt keins. Oder du wills einen BMW fahren, aber du muss 15 Jahre warten, bis das du einen Trabbi bekommst. Siehst du, was ich meine? Man ist eben nicht frei, und es tut weh, wenn man weiss, dass es ein paar Meter weiter Leute gibt, die alles machen können, was sie wollen.- und ohne Angst dafür ins Gefängnis zu kommen. Bin zwar kein Ossie, aber hab viele Freunde, die mir davon erzählt haben.
Die DDR hat Familien durch Besuchsverbote in Ost- und West getrennt, Kinder zwangsadoptiert, Menschen inhaftiert und erschossen, die nur ihre Freiheit wollten, Menschen an Grenzen und in Gefängnissen ermordet, diktatorische Macht ausgeübt, uns Wessies an den Grenzen schikaniert mit stundenlangen Wartezeiten und Durchsuchungen und wenn ich nur „DDR „höre, kriege ich die Wut !
Und sie hat alte Kultur -Bauten verkommen lassen oder abgerissen und das Land heruntergewirtschaftet. Die Straßen waren eine Zumutung, alles war marode und kaputt und das ist die Wahrheit ! Bei Besuchen mußten wir Wessies Eintrittsgeld bezahlen, das wir nicht zurücktauschen konnten, und es gab noch mehr Unwürdiges.Es war ein übler „Staat “ !Seine Herren Staatsführung lebten dagegen wie die Maden im Speck. Unsere Pakete wurden geöffnet und beklaut, Geld wurde aus Briefen gestohlen usw. usw.
Das Volk wurde bespitzelt, sogar von eigenen Ehepartnern, Kinder wurden ausgehorcht, die Menschen durften nicht reisen wohin sie wollten, es gab Grenzen mit Wachttürmen wie in einem KZ.Und es gab Menschenhandel – gegen Geld wurden Häftlinge an den Westen verkauft. Was für ein „Staat“ !
Bin selber in Sued West Deutschland aufgewachsen. Hatten auch nur 3 Fernseh Programme. ARD / ZDF und SW 3. Sind als Kinder in den Osten gefahren um meine Grossmutter, Tante und Schwester zu besuchen. Das war im Jahr 1972. Die Leute hatten Arbeit und waren Zufrieden. Hatten keine grossen Sorgen. Nur das typische Familiengeweine. Nun schreiben einige ueber Bananen und Orangen die sie nicht hatten oder selten. Seit wann wachsen denn diese Fruechte in Deutschland? Gab es die auch schon bevor der Kommunismus sich breit machte?? Wir hatten einen Apfel dafuer. Die waren sauber aufgereit und Ich garantiere dir, keiner wurde weggeworfen.
Haette sich der DDR Staat mehr geoeffnet und die daemliche Mauer abgerissen, waere vielleicht noch was aus denen geworden. Wer nicht bleiben will, kann gehen. Dann waeren die riesigen Braunkohle Kraftwerke
( Dreckschleudern) nicht noetig weil die einen wunderbaren Bauernstaat haetten. Wunderschoene Alleen als Landstrassen. Das perfekte Naherholungsgebiet fuer den gestressten Wessie.Fernsehen. Nicht noetig. Kommt sowieso nur Rotz drin vor. Dann sitzt man mal wieder zusammen mit anderen und unterhaelt sich ueber wie verkommen die kapitalistische Welt ist, oder was auch immer.
Man geht spazieren in den kleinen Doerfern oder Staedte. Kopfstein Pflaster versteht sich. Kein Audi Quattro Turbo schiesst mit 100 Sachen an einem vorbei. Oder wie waere es denn mit einer Pferdekutsche oder einem Ausritt.
Danach ein wenig Shopping in der Altstadt. Fussgaengerzone natuerlich. Alles Made in Germany, nix von China.
Politik, wen interessiert denn schon die verlogene Politik. Da gehste am besten in den Westen. Alles was Du dabei beachten musst ist, luege, betruege und lass ein paar Terroristen laufen und schon bist Du an der Spitze. Dann stehle noch massig Geld von den Rentnern und dann komm in den Osten und erhole dich von deinen Sorgen.
Ich persoenlich mochte den Ostteil von Deutschland. Die Kommunisten verachte Ich zutiefst. Genauso wie die Nazis, Religioese Fanatiker oder Terroristen. Ich denke, leben und leben lassen , sei fair zu allen Menschen und behandle andere so wie sie dich behandeln sollten. Ich lasse mich nicht auf irgend eine Hetzjagt ein und versuche nie jemanden zu ueberzeugen.
manche mit sicherheit
Das war sehr unterschiedlich: Partielle Zufriedenheit gab es schon. Aber bei stärkerer Analyse war das Lügengebäude zu groß. Was wurden die Menschen belogen und betrogen und um die Früchte ihrer Arbeit gebracht. Viele Jahrgänge und Generationen mußten wegen diesen Lügnern, Leninisten, Stalinisten und Breschnewjisten auf vieles verzichten und sie wurden von denen vera.rscht ohne ende.
Schade das sich keiner geschrieben hat, der die DDR „erlebt“ hat!.
In der Wahrnehmung nicht weniger Ostdeutscher reduzieren sich heute – um es provokant zuzuspitzen – vierzig Jahre real existierender Sozialismus auf soziale Sicherheit mit niedrigen Mieten und Lebensmittelpreisen, auf Überschaubarkeit der Gesellschaft mit ihren Möglichkeiten und Grenzen, auf kollegiale Geborgenheit am Arbeitsplatz und auf Urlaube am FKK-Strand in Prerow oder im preiswerten FDGB-Hotel im Thüringer Wald. Die DDR unter Führung einer marxistisch-lenistischen Partei mutiert nach ihrem Ableben in der Erinnerung vieler Menschen zu einem beschaulichen und liebenswerten Ort mit (Beinahe-) Vorbildfunktion.
Bespitzelung, Überwachung und permanente Kontrolle – den Alltag in der DDR bestimmte der Staat mit seinem riesigen Überwachungsapparat. Immer wieder versuchten DDR-Bürger, in den Westen zu fliehen. Einige äußerten ihren Protest durch Demonstrationen, andere arbeiteten heimlich mit westlichen Widerstandsgruppen zusammen.
Zwangsadoptionen und Familientrennungen in der DDR sind bis heute tabuisierte Themen. Noch heute suchen unzählige Eltern ihre Kinder und Kinder ihre leiblichen Eltern.
Thema Lebensmittel:
Der Joghurt bestand aus Wasser und Milchpulver, sowie Geschmacksstoffen. Milch gab es in Glasflaschen oder Plastiktüten, die in den Geschäften in Kisten lagen und von denen ein paar immer undicht waren. Pfirsiche, Orangen, Bananen gab es nur zu bestimmten Jahreszeiten und die Menge wurde pro Familie limitiert, so dass sich die Familienmitglieder einzeln anstellten, um Obst zu kaufen. An diesen Tagen gab es immer Riesenschlangen vor den Obstgeschäften. Die Brötchen waren viel besser – sie bestanden nicht hauptsächlich aus Luft, wie heutzutage, sondern aus (Überraschung!) Teig. Es gab nicht 180 verschiedene Sorten von jedem Lebensmittel, sondern nur zwei. Preise vergleichen brauchte niemand. Es gab Cornflakes! Die Tüte kostete 1 Mark – und ähnelte den heutigen Kellogg’s-Flakes – auf die mit dem Hammer geschlagen wurde.
Thema Medien:
Es gab verschiedene Tageszeitungen, die unterschiedlich politisch gefärbt waren. Es gab „Das Magazin“, eine Unterhaltungszeitschrift, die sich mit gesellschaftspolitischen Themen, Literatur und erotischer Fotografie beschäftigte (gibt es auch heute noch), den „Eulenspiegel“ – ein politisches Satiremagazin. Es gab auch ein Comic, das „Die Abrafaxe“ hieß. Und weitere Zeitschriften, die der Unterhaltung dienten, u. a. für Mode. Es gab zwei Fernsehsender, die nur durch die Zahlen 1 und 2 auseinander gehalten wurden. Es gab jede Menge Bücher, wenn auch nicht alle. Aber „1984“ von George Orwell wurde auch in der DDR verkauft, wenn auch „unter der Ladentheke“.
Thema Politik:
Entgegen der landläufigen Meinung gab es fünf Parteien: CDU, DBD, LDPD, NDPD, SED. Am ersten Mai gab es Maidemonstrationen, der Tag des Arbeiters wurde gefeiert. Symbol war eine rote Nelke am Knopfloch. Es gab jede Menge Kombinate, Vereinigungen und politische bzw. nichtpolitische Feiertage.
Ansonsten: Im täglichen Leben wurde viel improvisiert und getauscht oder selber hergestellt. Das MfS (Ministerium für Staatssicherheit) wußte Dinge die nach der Wende erst puplik wurden. Urlaub gab es an der Ostsee, in Polen oder der (damaligen) CSFR.
Daß sich die DDR der Staatstreue ihrer Bürger nicht sicher sein konnte, zeigte der Bau der Mauer.
Thema Schule
Das Bildungsmonopol lag in der DDR beim Staat. Es gab keine staatlich anerkannten privaten Schulen. Verantwortlich für die Gestaltung des in der gesamten DDR einheitlichen Bildungssystems war das Ministerium für Volksbildung, die Richtlinien der Bildungspolitik wurden vom Zentralkomitee der SED festgelegt. Es konnte nicht jeder das studieren, was er wollte, denn es wurde viel geplant. So zum Beispiel stellte man fest, dass es einen Mangel an Mathe- und Physiklehrern geben könnte und so hatte man vorgebeugt und versucht, bestimmte Schüler davon zu überzeugen diese Richtung einzuschlagen. Ohne die Jugendweihe war man in der DDR sozusagen aufgeschmissen, denn das war sehr wichtiger Punkt im Leben eines FDJlers und ohne Jugendweihe durfte man kein Abitur machen.
Für die Freizeitgestaltung der Kinder war sehr viel im Angebot, da beide Elternteile ja arbeiten gegangen sind. Es gab z.B. viele AGs, z.B. in der 1. Klasse Rollsschuhlaufen später dann Leichathletik und viele andere Sportarten bis hin zu Handarbeiten. Dies wurde teils auch von der FDJ organisiert. Dann gab es auch ein Sommerferien-programm, das sehr günstig war (1-2 Mark pro Woche). Auch wurden von den Firmen, in denen die Eltern gearbeitet haben z.B. Kinderferienlager organisiert und bezahlt.
Bericht von einem „Ossi“
Na ja ist schon eigenartig, wie hier die Meinungen auseinander gehen, sicherlich normal, denn ich bin überzeugt, dass es hier welche gibt die nie in der DDR waren und wenn dann nur mal zu Besuch und es git bestimmt auch den ein oder anderen, der vom Alter her gar nicht beurteilen kann, wie es war.
Ich denke jedes Gesellschaftssystem hat seine Vor- und Nachteile. Auf jeden Fall kann ich eins sagen, in der DDR brauchte niemand zu verhungern, so wie es hier dargestellt wurde. Und es ist auch amtlich, dass viele aus dem Westen im kleinen Grenzverkehr kamen und hier billige Fleisch- und Wurstwaren gekauft haben oder die Frauen zum Frisör gingen und viel „großen“ Autos waren auch nur gemietet über das Wochenende. Also ich für meine Person war nicht unzufrieden. Und Glück oder Unglück hängt nun nicht nur von Reisen, Bananen oder Orangen ab.
Vielleicht kann man es so formulieren: Ein Fisch, der im Aquarium aufgewachsen ist, vermisst das Meer nicht.
Natürlich hinkt der Vergleich und Ausnahmen bestätigen die Regel.
Natürlich gab es die „Hardliner“ – die wenn sie eine Kontacktanzeige aufgaben immer mlWA (marxistisch-leninistische Weltanschauung) vermerkten. Die waren immer so in ihre Lehren verstrickt, dass es mir of wie eine Religion vorkam. Hinzu kam, die meißten „Hardliner“ kamen aus den Gegenden, die keine Westfernsehen oder Rundfunk empfangen konnten. Wenn man nur das DDR-Fernsehen mit Karl-Eduard von Schnitzler sehen konnte bekam man freundlich gesagt ein sehr einseitiges Bild vermittelt. Die Nachrichtensendung im Fernsehen, Aktuelle Kamera, war zwar eine halbe Stunde lang, aber im Sommer kamen da überwiegend die Berichte von der Ernteschlacht und im Winter über den Braunkohletagebau…
Der überwiegende Teil der DDR-Bürger, so wie ich, waren einfache Normalos denen einiges stank und versuchten durchzukommen. Einige waren richtig gut darin. Wenn man etwas wollte, z.B. möglichst schnell einen Handwerker, so half es wenn man noch etwas anderes anzubieten hatte, wie Radeberger Pilsener oder ähnliches. Außerdem wurde man sich mit solchen Floskeln getröstet wie: Na gut, es gibt keine Erdbeeren, dafür hat jeder DDR-Bürger einen sicheren Arbeitsplatz und es gibt keine Arbeitslosen.
Dann gab es noch die, denen es so stank, dass sie raus wollten. Die stellten einen Ausreiseantrag oder machten einen Fluchtversuch. Ich war dazu nicht mutig oder risikofreudig genug zu der Zeit.
Ein Hinweis.
Was die wenigsten wissen, Deutschland besteht in den
völkerrechtlich anerkannten Grenzen vom 31.12.1937 fort.
Die „BRD“ wurde am 18.8.1990 aufgelöst. Deutschland=
Deutsches Reich! „BRD“ nur ein Teil davon.
Siehe: http://www.friedensvertrag.info
Daher, wir sind keine Ostdeutschen, wir sind Mitteldeutsche!
Diese gestellte Frage ist schwer zu beantworten.
Ich will,muß es wissenschaftlich erläutern, da man sich keine
Gesellschaft aussuchen kann. Karl Marx muß korrigiert werden
in eingen Punkten!Die Gesellschaft muß immer die Menschen
in ihrer Entwicklung widerspiegeln.
Beides muß harmonisieren, auf der gleichen Stufe stehen. Ein
dritter Punkt kommt noch hinzu, der für die Entwicklung zu-
ständig ist.
Auch schreibe ich es so, weil, oder gerade dadurch über ein
kommendes Gesellschaftssystem ein falscher Eindruck anson-
sten entsteht.
Für uns Menschen von heute war das Mittelalter grausam, oder
das Leben in anderen Ländern, und oder Religionen heute. Aber
all das ist für diese Menschen die Normalität. Und das dürfen wir
nicht ändern oder vorgreifen in gesellschaftlischer Hinsicht.
Ich erinnere mich an die für mich falschen, aber dennoch im Zu-
sammenhang dazu richtigen Worte von den Kritikern Lenins am
Sozialismus. „Die Menschen sind nicht zivilisiert genug.“
Zivilisiert ist eine Erscheinungsform, Ausdruck eines Menschen.
Aber das Warum ist beim Menschen etwas anderes.
Nur unter dem vorher geschriebenen kann man die Frage beantwor-
ten.Die Bürger der „DDR“ waren umsorgt. Es gab keine Probleme
bei der Arbeit. Man wurde als Mensch anerkannt. Es war ein mit-
einander, auch weil einer den anderen brauchte. Weil vieles Mangel-
ware war. Dadurch bedingt hatten sie auch weniger Zivilcourage.
Widersprachen unter Honecker weniger. Mit Honecker fing eine
andere Ära an. Opium fürs Volk war der Alkohol und jedes
Wochende feiern. Die „DDR“ hatte die höchste Scheidungsrate und
eine Kriminalität wie in der „BRD“.
Trotzdem ging es den „normalen“ Bürgern gut in der „DDR“. Der Um-
gangston ist besser gewesen wie heute.
Geflohen sind die meisten aus wirtschaftlichen Gründen. Die eine
andere „DDR“ wollten, die hatten sie doch in der „BRD“ schon.
Wer in der „DDR“ vorrankommen wollte muß heute das selbe unter
anderen Vorzeichen machen. Das meine ich zur Parteimitgliedschaft.
Damals sah man es offensichtlich, heute nicht so sehr. Wenn ich die
„DDR“ sehe, dann sehe ich volle Ausflugsdampfer, Kinder die lachen.
Zufriedene, glückliche Menschen mit ihren Sorgen und das man über
sich selber lachen konnte.
Damals hatte man Zeit über vieles nachzudenken, weil man keine
Sorgen hatte wegen seiner Arbeitsstelle. Heute weiß kaum einer das
es einen Eurohaftbefehl gibt, der das Vergangene der „DDR“ in den
Schatten stellt.
Ich hoffe das war ausreichend. Selbst ein Buch würde die Frage nicht
ausreichend beantworten.
Ich denke, die Zufriedenheit hängt nicht nur von dem ab, was man objektiv hat, sondern sehr stark auch von dem Umfeld mit dem man sich vergleicht. In Kuba konnte sich der Kommunismus wahrscheinlich deswegen länger halten, weil die Nachbarländer, z.B. Brasilien oder Kolumbien, noch elendere Armenhäuser sind. In der DDR hingegen hat man sich mit Westdeutschland verglichen, was schmerzhaften Neid verursacht hat. Zufrieden waren wohl nur wenige, doch in manchen Regionen erleben die Leute nun die Enttäuschung, dass der Kapitalismus ihnen materiell gesehen eine Verschlechterung gebracht hat, gegenüber dem, was sie vorher hatten. Nun sollte man meinen, für die Zufriedenheit sollte nicht nur der materielle Wohlstand zählen, sondern auch die persönliche Freiheit, z.B. Meinungsfreiheit, Glaubensfreiheit etc. – doch überlege mal: Wenn du am Existenzminimum leben würdest und durch eigene Arbeit nichts daran ändern könntest, was würdest du wählen, wenn du einen Wunsch frei hättest – mehr Geld oder mehr Meinungsfreiheit? – Also, ich weiss nicht, ich bin mir nicht so sicher, für was ich mich da entscheiden würde…
Die Araoganz steht denen heute immer noch im Gesicht…..das sind die Spperstars “ unter den Deutschen….TH
Vor der wende hätte dir jeder Mensch aus dem Osten – wenn er sich getraut hätte – erklärt, daß er totunglücklich sei. Nun, nach der Wende werden alle ehemaligen Ostler gestehen, daß es auch durchaus positive Aspekte gab … die Vergangenheit sieht immer rosiger aus als die Gegenwart.-
Es liegt mir fern, den linksfaschistoiden Clan rund um Honecker und Komplizen mit dem Kommunismus gleichzusetzen! Der Sozialismus/ Kommunismus ist und bleibt reine Utopie – so lange es Menschen gibt!
Zufriedenheit mit Mißwirtschaft und Parteienklüngel kann kaum erwachsen, wenn man betrachtet, dass diese Gang sich nur durch Bespitzelung und Verrat hat am Ka cken halten können!
Ich war sehr zu frieden.
Warum?
1. jeder hatte arbeit und wurde geachtet
2. frau konnten ohne probleme Kinder bekommen, sich qualifizieren und eine Familie gründen. Sie wurden nicht benachteiligt und bekamen auch wieder einen Job bzw. ihre ehemalige Tätigkeit im Betrieb. So auch meine Frau.
3. wir konnten beide mit unserem 1/2 Jahre alten Sohn ohne Probleme ein Studium aufnehmen und absolvieren, der Arbeitsplatz war gesichert.
4. jeder, aber auch jeder zahlte die gleichen Beträge in die Krankenkasse und Rentenkasse.
5. es gab wesentlich weniger Bürokratie
6. Die Polizei war präsenter und ist nicht nur mit dem PKW rumgekutscht.
7. Unsere Kinder (2) wurden sehr gut in den Kindereinrichtungen betreut bis zur Schule.
8. Die Kinder sind ohne Nachteile durch die staatliche Beträuung auch etwas geworden.
Die Ärztliche Versorgung war besser und konzentrierter.
9.Weniger Kriminalität, Drogen und keine Frau mußte sich verkaufen.
10. Es gab ausreichen zu essen und die Lebensmittel waren nicht mit Pestiziten wie jetzt verseucht.
11. Die DDR hatte einen wesentlich schwereren Anfang als die BRD, aber dennoch haben die Menschen viel erreicht.
Nachteile:
Eine eingeschränkte Reisemöglichkeit
Die freihe Meinungsäußerung war ein Problem und die damit verbundene Bespitzelung des eigenen Volkes.
Auch ich hatte 5 IM als Schatten und hatte absolutes reiseverbot, so meine Akte.
Das ist meine Meinung, ich habe aber auch aktiv am Aufbau desSozialismus mit gearbeitet.
Ich habe 10 Jahre in einem Industrie Ministerium gearbeitet, hart gearbeitet.
Ich habe auch westfernsehen geschaut, bei uns war es kein Problem und in Berlin schon garnicht.
In der DDR hat man 15 jahre auf ein Auto gewartet stimmt nicht ganz, jeder ab 18 konnte ein PKW bestellen. Mann und Frau sind schon 7 Jahre.
Kann sich ein Harz4 empfänger ein Auto kaufen, Reisen, Etwas Luxus. Vielen sind hier tatsächlich die Augen verkleistert.
Wie lebt denn der große Kapitalist oder Bänker, warum bekommt Ackermann 20 Millionen Gehalt/ Abfindung oder so.
Ist das gerecht ????????????????
Man kann das nicht so pauschal sagen, jeder der in der damaligen „DDR“ gelebt hat, hat eine andere Auffassung und unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Ich habe z.b. bis 1976 im „Osten“ gelebt da war ich 26 Jahre.
In Ost wie West habe ich meine Arbeit gemacht habe und davon gut profitiert, Auch in Westdeutschland fuhr nicht jeder BMW es gab hier in W. auch sehr bescheidene Menschen.Wer im Kapitalismus kein Geld hat, kann auch nicht Reisen. Viele Menschen haben 89 gedacht, dass alles hier im Westen ist „Golden“, falsch hier wird auch nur mit Wasser gekocht, und es blaest ein staerkerer Wind.
Man hatte zwar eine Arbeitsstelle, aber oft gab es gar nichts zu tun und man gammelte nur herum. Meine Bekannte, die in einem Apotheken- Belieferungsbetrieb arbeitete, lag den halben Tag auf einer Liege und las. In vielen Baubetrieben wurde nachts das Material geklaut, es wurde überhaupt viel geklaut, weil es eine Mangelwirtschaft gab. Sogar die primitiven Bänke in Ausflugslokalen waren deshalb angekettet. Glühbirnen von öffentlichen Weihnachtsbäumen waren nur einen Tag dran, dann waren sie schon weg. Nie gab es zu kaufen, was man gerade brauchte, es fehlte hinten und vorne. Ein Land zum Verzweifeln war das . !
Ich war einige Male in der DDR und habe sofort nach dem Mauerfall dort lange gearbeitet, kenne also ein wenig die damaligen Verhältnisse und die Stimmungen.
Der Durchschnittsbürger hatte sich mit den Zuständen arrangiert, da keine Alternative möglich oder auch nur denkbar war.
Man darf auch die Anzahl derer nicht unterschätzen, die wirklich an die Sache geglaubt und eifrig – auch für die eigene Karriere – mitgemacht haben.
Das Alltagsleben war nicht unerträglich. Man hatte erheblich weniger Möglichkeiten zu reisen, zu konsumieren, oder viel Geld zu verdienen – wurde andererseits aber auch nicht mit Leistungsdruck konfrontiert. Zweifellos gab es auch Ehrgeiz, aber ich war teilweise entsetzt, mit welcher Arbeitsauffassung und Unkenntnis angebliche Fachkräfte vor sich hin werkelten, vor allem in der Verwaltung.
Die Leute waren lange großenteils ganz zufrieden, die ständige Gängelei durch die Obrigkeit, Zensur und die allgegenwärtige Stasi wurden als notwendiges Übel in Kauf genommen, was dazu führte, dass viele ein schizophrenes Doppelleben führten – mit öffentlicher und privater Meinung. Wer nicht öffentlich aufmuckte, hatte im Prinzip nichts zu befürchten.
Erst die zunehmende Brutalität der Unterdrückung, während Gorbatschow bereits Reformen durchführte, und die mangelnde Aussicht auf wirtschaftlichen Fortschritt (der Staat war vollkommen pleite), hat dazu geführt, dass die Leute – unbewaffnet – auf die Strasse gegangen sind.
Die Leute die zufrieden waren, die waren die Schleimer, die Kommunisten. Die haben die wirkliche Wahrheit gekannt, aber die waren besser bezahlt und gelobt, als die normale Menschen, die sehr arm waren, mit 4-5 Kindern, die haben mit die Schweine und Hühner gegessen. Auf was könnte man sich freuen? Im Winter hatte man keine Heizung, kein warmes Wasser, die Geschäfte waren Leer, man könnte nicht in Ausland reisen, und wenn jemand gegen die Regierung was zum sagen gehabt hat, der war in 24 Stunden TOT. Diese Staaten waren echte Gefängnisse! Leider gibt es noch heutzutage viele solche Staaten wie China, Nordkorea, Cuba etc…, aber was mich wundert, dass aus der ehemaligen kommunistische Staaten, gibts heutzutage immer noch Leute die das kommunistische Zeit vermissen, ich habe viele bekannte aus der ehemalige DDR und die würden sich freuen die alte Zeiten wieder zu erleben. Das kann ich überhaupt nicht verstehen. Waren diese Menschen irgendwie hypnotisiert?
Heutzutage ist jeder frei, so sagt man zumindest, aber die Kommunismus hat seine Spuren hinterlassen und das wird noch sehr lange dauern bis die Mentalität in diese Staaten sich bessert.
Schöne Grüsse
Guana16