Findet Ihr eine Regierung besser, in der Staat und Religion getrennt sind?
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Freitag, 9. April 2010, 08:11
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Was sind die Vor-und Nachteile von einem Staat, in dem beide getrennt sind?
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Wenn Staat und Religion nicht getrennt werden, kann man gleich eine Diktatur einführen.
Sieh Dir doch die Gottesstaaten an, in denen „demokratisch“ gewählt wird. Im Hintergrund diktieren die Religionsführer alles !
Etwas anderes ist überhaupt nicht möglich, bei der Vielzahl der Religionen!
Natürlich ist es besser wenn Staat und Religion getrennt sind!Immerhin sind das zwei Unterschiede wie Tag und NAcht!MAnn sollte keinem die Möglichkeit geben sich mit irgendwelchen blöden Entschuldigungen auf die Meinung der anderen zu verlassen!
Wenn ein moderner Staat, insbesondere eine Demokratie funktionieren soll, dann hat die Religion nichts darin verloren ! Leider wird in der Bundesrepublik dieses Gebot seit ihrer Existenz unterwandert (siehe CDU und CSU).
Staat und Religion sollen getrennt sein. Sonst kehren wir im Mittelalter zurück.
Genau so war in dem ehem soz. Lager. Partei und Staat ein ganzes. War nicht sehr lustig.
Ich finde es gut wenn Staat und Religion ofiziell getrennt sind
so wie auch bei uns in Italen aber Beide sollten auf sich höhren und nicht so wie es bei uns ist alles sofort als Einmischung zu sehen denn die Kirche sollte in erster Linie Seelsorger sein und der Staat ist mehr für das leibliche Wohl zuständig. Leib und Seele gehöhren zusammen wie Staat und Kirche aber mit gewissen Abstand.
Wer die Relgion bestimmt, der hat die Macht! – Diese alte Weisheit führte immer schon dazu, dass sich diese Trennung nie wirklich durchführen ließ.
Heutzutage gibt es bekanntlich immer noch Trittbrettfahrer, die das „Chrsitentum“ zumindest ansatzweise in ihrem Namen führen und die beim Fußvolk allgemein nicht nur unbeliebt sein sollen!
Es hat nur Vorteile. Wenn man der Kirche Macht verleiht wird bald wieder die Inquisition hier wüten.
Eine Regierung ohne Kontrolle der Bürger führt sehr schnell zur Diktatur des Klerus.
Ich bin Amerikanerin und ich finde es VIEL besser, wenn der Staat und Religion getrennt sind! Wenn der Staat und Religion getrennt sind, gibt es mehr Hinsicht für ALLE Religionen. Wenn der Staat und Religion nicht getrennt sind, gibt es oft Probleme. Weltgeschichte lehrt uns das!
Auf jeden Fall bin ich für die Trennung von Staat und Religion. Meiner Meinung nach ist das nicht nur für die christliche Religion besser. Auch die Türkei täte besser daran, diese Errungenschaft nicht zu verspielen. Der Vorteil der Trennung von Staat und Religion ist die Glaubensfreiheit, bzw. die Voraussetzungen dafür. Nachteile sehe ich eigentlich keine.
Ist denn hier in Deutschland Staat und Religion wirklich voneinander getrennt, wie hier alle behaupten?
Ich denke leider nein! Die Kirchen (und zwar nur die römisch-katholische und die evangelisch-lutherische) übernehmen mit Kindergärten, Schulen, Alten-, Kinder- und Pflegeheimen, Krankenhäusern und vor allem Friedhöfen, Aufgaben, die eigentlich der Staat zu bewältigen hätte (Der Staat kann nicht genügend Plätze in ihren Einrichtungen sichern und wird dort von den Kirchen unterstützt). Der Staat zieht dafür für die Kirchen die Kirchensteuer ein (und zwar nur für die römisch-katholische und für die evangelisch-lutherische Kirche – alle anderen Kirchen bleiben aussen vor) und außerdem fließen staatliche, kommunale und Landessteuermittel an diese kirchlichen Einrichtungen.
Das zeugt nicht von 100%iger Trennung.
Ich persönlich denke aber auch, dass eine Trennung von Staat und Religion besser wäre. Und zwar in vollem Umfang und nicht so, wie es momentan ist.
Ich bin ganz klar für eine Trennung! Ich bin selbst Christin und möchte weder, dass man mir meinen Glauben verbietet, noch, dass er bei anderen vorgeschrieben wird.
Wenn Staat und Religion getrennt werden, fällt bei der Religion der menschliche Machtfaktor weg, und gerade auf den sollte es im Glauben nicht ankommen.
Natürlich ist das besser.
In Deutschland wurden Kirche und Staat 1919 getrennt.
„Ein wichtiger Rechtsgrundsatz in Deutschland ist, dass der Staat die Religionsgemeinschaften organisatorisch einbinden, ihnen aber nicht ihre Inhalte vorschreiben kann, weil der Staat die grundgesetzlich geschützte Religionsfreiheit beachten muss.“
„Es gibt unterschiedliche Ausprägungen und Grade der Staatsreligion. Eine geringe Ausprägung wäre, wenn der Staat seine Staatsreligion lediglich finanziell gegenüber anderen Religionen bevorzugt, andere Glaubensrichtungen aber toleriert.“
Bei Wikipedia steht auch, dass in Schwden die Trennung erst
2000 vollzogen wurde.
Trotzdem denkt man unwillkürlich an isalmische Länder, in denen die Rechtsprechung auf der Schari’a basiert.
Ich bin jetzt nicht so bibelfest, dass ich auch nur die leiseste Ahnung hätte, welche Auswirklungen es hätte, wenn man sich streng nach der Bibel richten würde, aber ich denke, dass ein solches Dokument nicht in der Lage ist, den heutigen Gegebenheiten gerecht zu werden.
Darüber hinaus sind Menschenrechte, also auch Religionsfreiheit für mich ein hohes Gut, und selbst, wenn ich die Freiheit hätte, wollte ich nicht, dass eine bestimmte Religion in meinem Land durch irgendwelche staatlichen Eingriffe gefördert oder bevorzugt wird.
Eindeutig JA! Hätte hierzulande der Papst bei politischen Entscheidungen mitzureden wir hätten wohl noch immer Krieg in ganz Europa und keine EU.
Religionsfreiheit ist eine noble Gesinnung. Doch wird dieses Recht unterwandert, wenn Religion in die Politik eingebunden wird. Gerade für Menschen, die sich im Rahmen dieses Rechts entschieden haben nicht religiös zu sein. Ich bin ehrlich erstaunt, dass in diesem Land noch niemand dagegen rechtlich vorgegangen ist. Man stelle sich eine Regierung vor, die auf Fakten reduziert wird und echte Arbeit machen muss.
Gerne schieben religiös Indoktrinierte ihren Lieblingsbegriff „Toleranz“ in den Vordergrund. Ich denke aber, dass Verblödung keinerlei Toleranz verdient hat.
Ich finde, dass es diesen Dualismus zwischen Staat und Religion überhaupt nicht geben sollte. Eine Religion, die etwas auf sich hält, sollte ihren Gläubigen das Recht zugestehen, auf ihre jeweils eigene Art Gott erfahren zu können, und das bedeutet in erster Linie: Gedankenfreiheit. Dies wiederum widerspricht nicht den Idealen der europäischen Aufklärung, und auch nicht den Propheten der Religionen, sondern bestätigt diese sogar. Ein Staat, der dies leugnet, ist meiner Meinung nach nicht menschenwürdig, und eine Religion, die dies leugnet, ebenso.
Nicht unbedingt! Gott sei Dank haben wir Religionsfreiheit und jeder sollte danach leben wie er das für richtig hält.
Das hat nichts mit der Regierung, sondern mit der Verfassung, Demokratie und den Menschrechten allgemein zu tun.
Politische Entscheidungen sollten wissenschaftlich und moralisch begründet, und nicht durch eine spirituelle Führung bestimmt werden. Religion ist meistens nicht demokratisch und hat daher nichts in der Politik zu suchen.