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1. Die Schweiz treibt sehr viel Handel mit Ländern aus dem Dollar-Raum. Da der Dollar sehr schwach ist, hat das auch Auswirkungen auf den Franken
2. Die Zinssituation: Man erwartet kaum noch, dass der Franken um so viel schneller an Wert zunimmt, wie die Zinsdifferenz eigentlich suggeriert. Klartext: Wer Geld hat und dieses in Franken statt Euro anlegt, erhält rund 2% Zinsprozente weniger. Wenn der Wechselkurs stabil bleibt, verliert der Franken-Anleger pro Jahr 2% im Vergleich zu einer Euro-Anlage. Früher wurde diese Zinsdifferenz durch eine laufende Wertsteigerung des Frankens ausgeglichen. Wenn man historisch schaut, dann wäre der Wechselkurs vor 35 Jahren deutlich über 2.– gewesen.
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Das niedrige Zinsniveau in der Schweiz bringt Anleger dazu sich in Sfr. zu verschulden,und das Geld in Hochzinsländern anzulegen (sog. Carrietrades). Das bringt eine Währung unter Druck. Auch der Jen verliert seit Jahren an Wert. Aber auch die Stärke des Euro,der wohl langfristig den US-Dollar als Weltwährung ablöst, ist mit ein Grund.
Am Anfang der DM lag der SFR niedriger als die DM. Die Schweizer rechneten aber bei Touristen immer 1:1. Später stiegt die Währung nach oben. Erst mit Einführung des EURO war der SFR wieder unter unserem Geld. Da inzwischen bei uns beinah DM gleich EURO gerechnet wird, müsste der SFR noch fallen um wieder gleich zu stehen.
ich glaube eher der EURO ist immer mehr wert oder ist besser gesagt teuerer.
Und ein „schwacher“ Franken oder Dollar begünstigt die Investionen im Dollar bzw. Fränkli Land
Der Euro wird einfach immer teuerer. Nicht das andere weniger wert.