Droht uns alle eine Pleitewelle so wie die Dominosteine ein nach den andern um fallen?
Dienstag, 20. April 2010, 03:55
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Das stand im Handelsblatt 14.12.2008 , 10:09 Uhr
Autokrise
Zulieferer vor Pleitewelle – BMW hilft
Nach der Insolvenz von drei Autozulieferern innerhalb kürzester Zeit fürchten Experten eine Pleitewelle in der Branche. „Die große Ernüchterung wird es bei vielen Zulieferern geben, wenn in den kommenden Wochen die Rechnungen für die Monate Oktober, November und vor allem Dezember bezahlt werden“, sagte Hans-Georg Härter, Vorstandschef der ZF Friedrichshafen AG, laut Vorabbericht der Branchen- und Wirtschaftszeitung „Automobilwoche“ vom Samstag.
Bis zu 80 Zulieferbetriebe könnten vor dem Aus stehen. Foto: AP
HB BERLIN. In diesem Zeitraum seien die Rückgänge bei den Abrufen erheblich gewesen, „aber die Fixkosten der Zulieferer bleiben erhalten. Da wird viel Geld fehlen, was zu einer Verschärfung der Krise führen wird.“ Auch in der Lieferkette von ZF seien einige Unternehmen akut von einer Insolvenz bedroht. Besondere Schwierigkeiten sieht Härter bei Zulieferern, die von Private-Equity-Firmen übernommen wurden und denen die Finanzinvestoren die Zinslast des Zukaufs aufgebürdet haben.
„In der Branche kursieren Namen von circa 80 Unternehmen, die akut insolvenzgefährdet sind“, sagte Zuliefererexperte Marcus Berret


10 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Gordo_Ma sagt:

    Die Pleitewelle besteht ja schon seit mindestens 1 Jahr,
    nur hat oder wollte das keiner wahrnehmen.
    Jetzt kommen sie alle aus den Löchern und wollen Hilfe.
    Sie wird aber weiter gehen.

  • musicman sagt:

    Auch beim Dominoday bleiben oftmals ganze Bildgruppen stehen, so wird es auch in dieser Pleitewelle der Fall sein.
    Eine Sparte erwischt es ganz schlimm, eine andere wird nur gestreift ,aber unterm Strich, ist der Mensch, der Bürger der Hauptbetroffene und dieser könnte nur durch massiven Einkauf von gewissen Produkten gegengesteuert werden ,dass tut wir aber nicht.
    Wir lieben ja die Billigprodukte aus Taiwan und China, anstelle guter deutscher Qualität, die aber bei unseren Löhnen eben ihren Preis hat.
    Man kann nicht alles haben, gute Löhne, Wohlstand, florierende Wirtschaft und dabei die Billigländerprodukte kaufen.
    LZ

  • Schlaume sagt:

    Ich habe mir einmal entgegen meiner Gewohnheit, Deine Antwort Geber angesehen und ich muß zu geben, es gibt viel mehr Intelligenz in unserem Staat, als ich je angenommen habe. Es gibt natürlich eine ganz normale Erklärung für diesen Zustand, aber da ich gerade vor enigen Tagen zu einer ähnlichen Frage Stellung genommen habe, möchte ich es mir hier ersparen. Wenn Du Fan meines Geschreibsels bist, kennst Du meine Meinung bereits. Aber Du darfst stolz darauf sein, eine Frage dieser Art gestellt zu haben, auf die Du so viel intelligente Antworten bekommen hast. Frage bitte weiter, ich freue mich darauf und bin auch gern bereit zu antworten.

  • Cornelia sagt:

    unser ganzes wirtschaftssystem ist etwas unsolide geworden. da bleiben dann gewisse umwälzungen von zeit zu zeit nicht aus. und wir gewöhnen uns daran. da wir eine demokratie haben und die gesetze von parlamenten gemacht werden, sind wir an dieser entwicklung selbst schuld. jammern hilft jetzt auch nicht mehr.
    ich bin mir nicht sicher, ob wir unseren relativen wohlstand behalten werden, andre europäer leben bereits bescheidener.

  • Iroost sagt:

    Hallo
    ja wie jetzt?? Du hast noch Geld ??
    Dunnerkeil !! Da kannst Du Dich aber sehr glücklich schätzen.
    Also ich und um mich herum ist schon alles so gut wie Pleite.
    Und diejenigen,die davon noch verschont sind,werden es auch nicht mehr lange schaffen.
    Denn wir haben ja Angie !! Die wirds schon richten..
    Gruß Iroost

  • Nathalie sagt:

    Ja und abwenden kann man es so abrupt dann auch nicht, denn dazu müssten alle anfangen ihr KOnsumverhalten grundlegend zu ändern, dass tut aber keiner, weil die Angst morgen vor der privaten Insolvenz zu stehen größer ist, als alles andere

  • Manfred B sagt:

    Hallo Dominator
    Pleitewelle kann einen Großteil von uns gar nicht treffen-
    die meisten von uns sind eh schon „mehr“ als Pleite.
    Trotzdem einen lieben Gruß
    zum 3. Advent
    Manfred B

  • ♥Piper♥ sagt:

    Also, ich bin schon pleite.

  • PapavonM sagt:

    Nein.
    Es konnte mit Aktien und z.B. der Autoproduktion nicht immer so weitergehen.
    Keiner hat die Marktprinzipien wirklich verstanden. Auch kein „Banker“.
    Was zur Zeit stattfindet ist eine Marktbereinigung.
    In Kürze, 1-3 Jahren, werden wir alle wieder fröhlicher dreinschauen.
    Es geht schneller, wenn sich alle Gedanken machen und tatkräftig werden würden, um uns neu zu orientieren.
    Gegenseitiges Vertrauen und gemeinsames Handeln statt Jammern ist angesagt.
    Liebe Grüße

  • Pan sagt:

    Glaube schon da da auf uns was zukommt,ist Domino effekt



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