Doppelte Staatsbürgerschaft ist gleich wie doppelte Moral?
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Freitag, 9. April 2010, 13:58
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Viele ausländische Mitbürger besitzen die doppelte Staatsbürgerschaft. Möglich gemacht hat dies die rot-grüne Regierung. Ist es nicht eine doppelte Moral sich für kein Land richtig entsscheiden zu können? Unterstützen wir „Deutschen“, nicht die, die dieses System ausnutzen? Sollten wir diese Doppelmoral nicht wieder abschaffen, damit die „Wahren Volksdeutschen“ zu uns stehen?
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In den meisten Ländern ist eine Doppelte Staatsbürgerschaft möglich.
Auch ich habe eine ( Deutsch / Philippinisch als gebürtiger Deutscher ).
Entscheident ist doch ob ich dem Einwanderungsland Verbunden bin , oder ob ich es nur zu meinem Wohl (Aus-)Nutzen möchte.
Warum benehmen sich z.B. Türken, Russen, ….. in Deutschland anders als in ihren Heimatländern ? Weil die Justitz dort eine andere Quallität hat !!
Die Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft ist in keinem Europäischen Land so leicht wie in Deutschland ! Und unsere Sozialgesetze sind die beste Einladung für jeden der in seinem Heimatland nichts geworden ist.
Wer etwas Kann braucht nicht Auswandern ! Der bekommt auch im Heimatland einen gut bezahlten Job !!
Aber was heißt : „Wahren Volksdeutschen“ ????
Deutschland war immer ein Einwanderungsland.
1920 – 30 war jeder 2. im Ruhrgebiet ein Schlesier, Pole, Tscheche, u.s.w.
Im 2. Weltkrieg haben wir mit Italiener und Iren zusammen im Dreck gelegen.
Wir haben uns mit Frankreich ausgesöhnt (Saarland ist nun auch wieder Deutsch).
Der „kalte Krieg“ ist Geschichte.
Aber diese Problematik hat es bisher nicht gegeben und dafür gibt es Gründe !!
…. und diese sollte man auch Ansprechen dürfen !!!!
Nein, wieso?
Ich zB besitze als Mischling seit meiner Geburt nur den deutschen Pass. Ich habe oftmals die Erfahrung gemacht, dass ich trotzdem nicht als deutsch angesehen werde und habe mir somit überlegt, ob ich stattdessen den thailändischen Pass beantrage.
Und habe erst dadurch erfahren, dass es für Mischlinge eine Sonderregelung gibt, denn: da in Deutschland ius sanguinis gilt, gibt es für Mischlinge eine Sonderregelung zur doppelten Staatsbürgerschaft – wenn eines der Elternteile zum Zeitpunkt der Geburt des Kindes einen ausländischen Pass hatte, gelten die Kinder als halbdeutsch, denn nach deutscher Vorstellung besteht ihr Blut dann aus deutschem und ausländischen Blut. Hatte der ursprünglich fremde Elternteil dagegen schon einen deutschen Pass, gelten die Kinder ausschließlich als deutsch.
Das ist nicht doppelmoralisch, sondern nach deutschem Blutrecht nur konsequent.
Mischlingen die doppelte Staatsbürgerschaft zu verbieten, wäre als würde man jemandem verbieten, mit einem Teil seiner Familie Kontakt zu haben und ihn dazu zwingen, eine seiner Hälften zu verleugnen.
Bei der Sonderregelung für Mischlinge ist übrigens auch zu beachten, dass sie, wenn sie noch eine andere Staatsbürgerschaft haben, weniger unter dem Schutz des deutschen Staates stehen als andere, dh. würde ich zB auf die Idee kommen kriminell zu werden und irgendwo im Ausland im Gefängnis sitzen, würde der deutsche Staat sich weniger für mich einsetzen als für jemanden, der nur eine Staatsbürgerschaft hat. Also von daher finde ich, dass es insgesamt schon ganz gerecht zugeht mit der doppelten Staatsbürgerschaft.
Anders sähe es in einem Staat mit Bodenrecht aus – wenn dort jemand einen zweiten Pass behält, obwohl er längst eingebürgert ist, könnte man sich fragen, ob er dem Land gegenüber wirklich loyal ist.
Ich finde es gut dass die Ausländer die Möglichkeit bekommen, sich als Deutsche einzubürgern aber was ich als eine doppelte Moral finde ist dass viele dieser Ausländer, die Einbürgerung nur wegen Wirtschaftsgründen annehmen. Der Staat sollte diese Bürger aber auch die anderen Deutschen zumuten, sich zu integrieren, deutsch gut zu sprechen und die deutsche Gesetze zu respektieren, dann wird die doppelte Moral abgeschafft und Deutschland bleibt Integrationsfreundlich.
Gruss
Sorry, dass ich so offen bin, aber ich finde, das klingt ziemlich rechts, was Du da sagst.
Was hat es denn mit Doppelmoral zu tun, wenn man sich einerseits integrieren möchte, zeitgleich aber seinen kulturellen Hintergrund oder Herkunft nicht verleugnen will.
Die müssen sich mit 18 entscheiden.
Gegenfrage: Was meinst Du? Bin ich ein Deutscher oder nicht?