Abgelegt unter: Regierung
Wenn die Börsenkurse fallen,
regt sich Kummer fast bei allen,
aber manche blühen auf:
Ihr Rezept heißt Leerverkauf.
Keck verhökern diese Knaben
Dinge, die sie gar nicht haben,
treten selbst den Absturz los,
den sie brauchen – echt famos!
Leichter noch bei solchen Taten
tun sie sich mit Derivaten:
Wenn Papier den Wert frisiert,
wird die Wirkung potenziert.
Wenn in Folge Banken krachen,
haben Sparer nichts zu lachen,
und die Hypothek aufs Haus
heißt, Bewohner müssen raus.
Trifft’s hingegen große Banken,
kommt die ganze Welt ins Wanken –
auch die Spekulantenbrut
zittert jetzt um Hab und Gut!
Soll man das System gefährden?
Da muss eingeschritten werden:
Der Gewinn, der bleibt privat,
die Verluste kauft der Staat.
Dazu braucht der Staat Kredite,
und das bringt erneut Profite,
hat man doch in jenem Land
die Regierung in der Hand.
Für die Zechen dieser Frechen
hat der Kleine Mann zu blechen
und – das ist das Feine ja –
nicht nur in Amerika!
Und wenn Kurse wieder steigen,
fängt von vorne an der Reigen –
ist halt Umverteilung pur,
stets in eine Richtung nur.
Aber sollten sich die Massen
das mal nimmer bieten lassen,
ist der Ausweg längst bedacht:
Dann wird bisschen Krieg gemacht.
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Wer hat das geschrieben? Das ist großartig^^
Und nein… die Krise ist noch nicht vorbei.
warum so voreilig lass am jahresende wenn es dazu kommt die zahlen entscheiden im Moment verlieren wir immer noch für jeden gewonnenen Arbeitsplatz 2.2 Arbeitsplätze es gibt Sachen die lassen sich auch durch einen Krieg in der fremde nicht ändern da müsste der Krieg schon zu uns kommen um das aufzuhalten was da noch heran zieht
Noch ist die Krise nicht vorbei aber das Gedicht finde ich richtig gut, in der Geschichte gab es noch nie so lange Zeit ohne Krieg und zerstörung also fehlt auch der Wirtschaftsaufschwung , hoffe ja nicht auf Krieg aber …..
Von wem ist diese Verseschmiede? Ganz gut – würd sie gerne weiterleiten…
Also im Fach spricht man von noch 2 Jahren und ich denke mir, dass das ziemlich bodenständig klingt für mich. Ich bleibe – trotz allem – Realist.
Ich sage nein.