Anzuzeigen ist ein leises, ein hinterhältiges Buch, erzählt in jenem heiteren Parlando, das wir von Lars Gustafsson so mögen … Lars Gustafsson hat, der heiteren Beiläufigkeit zum Trotz, einen großen, einen schwarzen Roman geschrieben.Ein Roman, den wir mit Vergnügen lesen, staunend, daß so viel Leichtigkeit so schwere Lasten tragen kann … Vor allem ist es ein Roman, in dem alles Ernst ist und doch alles Spiel bleibt. In dem uns Gustafsson in einem Stil, der so knapp ist wie noch nie, mehr Geschichten erzählt als je.In den Tagebüchern und Briefen dieses älteren Herrn … zeigt sich einmal mehr, wie vorzüglich Gustafsson zu erzählen versteht.Auch aus seiner amerikanischen Inkarnation tritt Lars Gustafsson als der unruhige, beunruhigte Zeitbeobachter und -kritiker hervor, den wir aus seinen Romanen und seinen Essays kennen.