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Es scheint doch schlichtweg egal zu sein welche Partei an der Macht ist, keine scheint wirklich in Lage das Problem zu lösen. Seit den 1970er Jahren verspricht eine Regierung nach der anderen das Problem zu beheben. Seit dem sind die Schulden nur am steigen (sie steigen immer schneller!).
Selbst in vielen anderen Ländern scheint die Politik nicht in der Lage zu sein. Ein Großteil der reichen Länder ist heute hoch verschuldet, die USA vorneweg…
Warum sind alle nicht in der Lage einen ausgeglichenen Haushalt zu führen? Sind einfach alle Politiker auf der Welt zu „dumm“, oder wo liegt der Fehler?
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Das ist der Nachteil der Demokratie. Jeder will ein Stück von dem Kuchen, und wenn gespart werden muss, dann bitte bei anderen. Da die Politiker wieder gewählt werden wollen, ist ein vernünftiger Sparkurs nicht möglich.
Fazit: wir alle sind daran schuld.
( die Abhängigkeit von der Weltwirtschaft erleichtert den Prozess des ausgeglichenen Haushalts wohl nicht. Übrigens vor nicht langer Zeit unter Clinton, war die USA mit ihren Haushalt vorn)
Es ist doch normal, dass sich der Staat Geld leiht. Es hat nichts mit der wirtschaftlichen Lage zu tun. Es war so, und wird es so bleiben.
Schon wenn Du auch nur ein mal am Tag die Tagesschau siehst, kannst Du Dir die Frage mit allen, Vorder-, Hinter-, Neben-, Seiten- und Zwischengründen selbst beantworten.
Warum glauben eigentlich alle, dass schulden grundsätzlich was böses sind, und dass der staat am besten ohne schulden zu machen funktionieren sollte?
Jede grosse firma finanziert sich zu einem guten teil durch schulden. Das macht sinn, weil die das geliehene geld so investieren, dass sie damit mehr verdienen als die zinsen kosten.
Wenn der staat sich geld leiht um damit z.B. schulen zu bauen, in denen dann leute ausgebildet werden die später mehr verdienen und dann mehr steuern zahlen, dann ist das genau das gleiche.
Kritisch wird es nur dann, wenn so viel geld geliehen wird, dass man die raten bzw. zinsen nicht mehr bezahlen kann. Wie gross diese gefahr ist, hängt davon ab, wieviel einkommen man hat. Wieder auf den staat übertragen: Solange die einkünfte (also vor allem steuereinnahmen) steigen, kann man auch mehr schulden machen.
Um also zu sehen ob sich ein staat hinsichtlich schuldenlage verbessert oder verschlechtert muss man also immer einnahmen und schuldenlast zusammen betrachten: Solange die schuldenlast geteilt durch das bruttosozialprodukt konstant bleibt, hat sich eigentlich nichts geändert.
Diäten und Löhne und Gehälter UND Pensionsansprüche der Staatsbürokraten machen einen großen Anteil aus.Dazu kommen Entwicklungshilfegelder an Länder,die das gar nicht brauchen (China,Indien,SaudiArabien).
Und die Sozialleistungen an Leute,die gar nicht bedürftig sind(Großfamilienclans mit Immobilienbesitz, Gebrauchtwagenhandlungen, Dönerbuden),und nicht zu vergessen die,die mit ihren Namensdrehern doppelte Stütz abgreifen.
(Bei einem Hans Schmidt ist es eindeutig,was VOR und was NACHNAME sind.Bei einem Hasan Ali NICHT).
Auch tragen zweifelhafte Bauprojekte dazu bei,daß die Schulden weiter steigen (z.B.Kohls Prunkeskanzleramt,in das er nie einzog).Und nicht zu vergessen,die Zinsen,die Jahr für Jahr auch gezahlt werden müssen,und die von Deutschland gewährten Kredite,die nie zurückgezahlt werden.
Die Politiker sehen diesen Staat als Selbstbedienungsladen an.Für Mißwirtschaft
müssen sie ja nicht geradestehen.Dafür ist ja der dumme Arbeitnehmer,der nichts nach Liechtenstein schaffen kann, als Steuerzahler da.
Meiner Meinung nach werfen sie das Geld buchstäblich zum „Fenster“ raus. Es werden Sachen angeschafft etc., die gar nicht nötig wären und und und. Da kommt so viel zusammen.
vielleicht hat man sie mit Helium gefüllt.
Hallo,
die steigt, weil es
1. Geld auf dem Markt gibt, das auch an Staaten verliehen wird
2. die Politik Zugriff darauf hat.
3. der Staat deshalb über seine Verhältnisse auf Kosten der Folgegenerationen lebt.
4. staatliche Wohltaten im Sinne der Gewinnung der Wählergunst nun mal Geld kosten.
Abhilfe gäbe es nur, wenn der Staat per Verfassung keine Schulden machen dürfte oder die Schulden zumindest gedeckelt wären, z.B. max 5 % des Bruttoinlandsproduktes, oder die Tilgung verbindlich, z.B. innerhalb der laufenden Legislaturperiode, zwingend vorgeschrieben wäre.
Leider gibt es das Alles nichtmal ansatzweise, weil sich die Politiker damit die Gestaltungsspielräume zum eigenen und zum Wohle ihrer Klientel verbauen würden. Selbst die wenigen Begrenzungskriterien die es gibt (Neuverschuldung darf nicht über den Investitionen liegen) werden sehr kreativ umgangen.
Da fehlt es ganz klar an Kontrolle.
Gruß
cfco 15
Viele unserer Schulden stammen aus Krediten, die Deutschland anderen Ländern gewährt hat aber niemals zurückbekommen hat – oder nur zu einem kleinen Teil…
Und wie es so ist: Wenn erstmal die Tilgung aussetzt, dann zerfressen dich die Zinsen – geschweige wenn noch mehr Geld aufgenommen werden muss, um laufenden Verpflichtungen nachzukommen.
Angefangen hat es nach dem Krieg mit den Rentenzahlungen…
Und das ist immer noch eines der Hauptprobleme: Die steuerlichen Einnahmen können nicht zweckgebunden investiert werden, da überall Löcher gestopft werden müssen.
Die Ökosteuer kommt ja z.B. auch nicht zu 100% dem Umweltschutz zugute, sondern wird von Renten- und Pensionszahlungen aufgefressen.
weil niemand den Mumm in den Knochen hat, einen (extrem) harten Kurs zu fahren, um die Schulden abzubauen (was sowieso nicht von jetzt auf nachher sondern nur über Jahre geht). Zudem wollen Parteien (die schlimmeren „Unternehmen“ des Landes) ihr Unternehmen erhalten – das geht ja nur mit Stimmengewinnung / Wiederwahlen etc pp.
Würde eine Partei einen „Staatsverschuldungs-SCHRUMPFUNGS-Kurs“ ankündigen und (ernsthaft) TUN wollen, so würde es alle Menschen in allen Schichten treffen … die Partei dürfte das (vor der Wahl) auch gar nicht verkünden, dass sowas angestrebt werden würde. … denn so würde keine Partei je gewählt werden.
… da könnt man doch ne Dissertation schreiben ….