Der Staat hat die „Geldentwertung“ schon in den nächsten 1 – 2 Jahren geplant,?
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Freitag, 2. April 2010, 23:28
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könnte sich da dieser enorme Schuldenberg von 1.600 Milliarden in Luft auflösen? Wie kann dieser Schuldenberg abgebaut´werden? Deine Meinung ist gefragt?
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Die Geldentwertung wird seit Mitte der Fünfziger Jahre bewusst geplant.
Als die als Schaffer des Wirtschaftswunders gepriesenen Wirtschaftsamateure und -tiefflieger erstmals die Erträge der Rentenkassen zweckentfremdet und damit die Wirtschaft subventioniert und die Bundeswehr finanziert haben, war klar, dass ein Wirtschaftssystem entstehen würde, das auf Pump aufgebaut ist und einzig und allein nur durch Wachstum bestehen kann.
Ein solches System zieht zwangsläufig inflationäre Tendenzen mit sich; bei Dauerwachstum ist die Inflationsrate bereits vorprogrammiert und kann bei Betrachtung eines 10-Jahres-Zeitraumes sogar recht exakt vorausgesagt und bestimmt werden.
Die aktuelle Inflationswerte halten sich in Anbetracht dessen, dass nach einer krassen Geldentwertung (Einführung des Euro) normalerweise nach 5 bis 6 Jahren die Bewährungsprobe eintritt, sogar noch im Rahmen.
So paradox es sich anhört:
Je stabiler der Euro, desto härter tut sich der Staat, die Schulden zurückzuführen.
Also muss er Geld in die Hand nehmen, um die Wirtschaft anzukurbeln, damit die Inflationsrate steigt. Jahre mit Null- oder Minuswachstum und analog niedriger Inflation (in 2009: 0,6%!) sind dementsprechend „tödlich“ für den Abbau von Schulden.
Die Staatsschulden könnten innerhaln weniger Jahre abgebaut werden, wenn:
– der Staat seine ungerechte und wettberwerbsverzerrende Subventionspolitik aufgäbe
– alle Beamten, Politiker, Richter usw. zumindest zu 50% für ihre Altersvorsorge aufkommen müssten
– „Lösegeldzahlungen“ an die USA eingestellt würden, um sich von Truppenentsendungen freizukaufen
– alle anderen „Reparaturleistungen“ (z.B. an Israel) aus dem II. Weltkrieg endlich eingestellt würden.
Aber welcher Politiker will das schon?
Die sind vielmehr daran interessiert, auch die nächsten Generationen in Abhängigkeit zu halten.
Ich würde mal davon ausgehen. Zwar glaube ich nicht an eine Hyperinflation mit 3-stelligen Inflationsraten, aber wenn wir 5 Jahre nacheinander bei 10% liegen, kommt das einer Halbierung der Staatsschulden gleich. Verlockend für Staaten, die am Abgrund des Staatsbankrotts taumeln – und da sehe ich die USA eher hinunter stürzen als Deutschland.
Vermutlich wirds so kommen, dass wir solche Inflationsraten bekommen, aber die offiziellen Zahlen werden geschönt werden. Zwar auch erhöht, aber zweistellige Beträge werden die Institute nicht melden. Durch Rechentricks lassen sich Inflationsraten schönen: wenn der PC der im Warenkorb liegt doppelt so viel Speicher hat wie vorher, dann kostet jedes Bit nur noch halb so viel. Wenn man das mit Butter und Brot querrechnet, kann man sich bei Lebensmittel einen Zuwachs erlauben, der durch billige Technik kompensiert wird.
Real würde der PC aber gleichviel kosten. So stelle ich mir vor, dass wir offizielle Raten unter 10% bekommen, aber real bei 15 bis 20% liegen könnten.
Ich sehe keine Alternative, die Schulden abzubauen.
Nicht der Staat, sondern die Staaten (der EU) planen die Entwicklung des Geldwertes und haben sich auf eine Zielmarke von 2% jährlich festgelegt. Die Staatsschulden werden sich dadurch nicht in Luft auflösen – um sie abzubauen, hilft nur eins: Weniger ausgeben, als man einnimmt.
Kann er gar nicht alleine, denn da wir den Euro haben müssen alle anderen Länder dem zustimmen.
Da hilft nur noch eines, Geld ausgeben und Schulden machen, wenn dann die Geldentwertung kommt hat man eben auch keine Schulden mehr, so wie der Staat.
Gruß
Franky