Abgelegt unter: Allgemein
Ich versuche dialektfreies Hochdeutsch zu lernen. Es muss doch dort Regeln geben? Ich spreche schon einigermassen gut…
– Kommt ein R nach einem Vokal wird es sozusagen ‚verschluckt’…also ein offenes E/A
MESSER = MESSEA
WIRKLICH = WIAKLICH
UHR = UA
Die anderen R, werden nicht Bayrisch/Schweizerisch sondern wie die Franzosen ausgesprochen, also im hinteren Teil der Zunge.
Somit Spreche ich jetzt 97% wie ein Deutschen, jedoch Spreche ich noch langsam und bin mir nicht sicher ob ich statt eine = ’ne sagen soll, oder zwanzig = zwanzich..? Wer kann mir helfen??? Homepages??? Die Schweizer sprechen normalerweise jeden Buchstaben aus, desshalb klingt der Schweizer so komisch….
Ich verstehe nicht, warum man in der Schweiz dies nicht lernt, weder in der Schule, noch sonst wo, dabei finde ich DIALEKTFREIES DEUTSCH sehr schön!!!!!!!
10 Kommentare bisher • RSS-Feed für Kommentare • TrackBack URI
Hinterlase deinen Kommentar!
Ein guter Einstieg sind bestimmt deutsche Medien, also zB ARD und ZDF, von den Dritten rate ich eher ab, weil da durchaus „eingefärbt“ gesprochen werden kann.
Aber eher Nachrichten Politik, Kultur. Da wird mit großer Wahrscheinlichkeit hochdeutsch gesprochen.
Filme + Serien können helfen, können aber auch verwiren und schaden!
Mir ging es selber so, als ich einst Dallas im Original gesehen habe und mich gewundert habe, warum es schwer zu verstehen war. Die gleichen Schauspieler im Interview – wunderbar zu verstehen.
Des Rätsels Lösung: in der Serie wurde texanisch gesprochen.
Also bitte nicht das falsche Vorbild wählen!
Sonst nimm doch mal Kontakt zum Goethe-Institut auf, vielleicht wissen die ja mehrhttp://www.goethe.de/deindex.htm
Schließlich sind das DIE Mittler für die deutsche Sprache weltweit!
Sonst klick dich mal zur Deutschen Welle durchhttp://www.dw-world.de/dw/0,2142,265,00.…
Da gibt es Sprachkurse, Hörspiele, Online-Radio…
Oder aber auch der Deutschlandfunkhttp://www.dradio.de/
Was du über diese beiden Radiosender hören wirst ist mit großer Sicherheit „hochdeutsch“…
Oder klick mal hierhttp://www.tagesschau.de/multimedia/
Dort kannst du einzelne Beiträge zu den Nachrichten der ARD am PC abrufen, mit Bild und Ton! Aber immer nur auf die Stimme des Nachrichtensprechers hören, alles andere kann auch schon mal zumindest leichter Dialekt sein.
Ich glaube es gibt niemanden, der es wirklich perfekt spricht. Ich finde das auch schrecklich. Kenne jemanden, der damit angibt, wie perfekt er es kann. Es klingt total unecht.
Versuche einfach nur so zu sprechen, das es jeder versteht und behalte Deine eigene Note bei. Was ist daran so schlimm, das jeder erkennt, daß Du Schweizer bist.
Ich wäre froh man könnte mich zu ordnen. Dort wo ich herstamme (Niedersachsen) behaupten alle ich spreche hessisch und hier in Unterfranken bewundern alle mein „perfektes Deutsch“
Wenn es um das aktive Sprechen von Fremdsprachen geht, gebe ich grundsätzlich Tipps wie Rundfunk (TV & Radio) nutzen, Sprachkurse besuchen, vor Ort lernen. Am einfachtsen wäre es wohl sich auf die deutschen Medien zu konzentrieren. Dabei würde ich mich eher an die öffentlich-rechtlichen Sender halten. Dort ist am ehesten dialekt- und umgangssprachefreies Hochdeutsch zu hören.
Hmm???
Unser Deutsch muss ein Dialekt haben wir sind auch Schweizer…grenzt schon ein wenig an Blasphemie was du da vorhast
Danke im Vorraus für die Daumen runter und die höchst wahrscheindliche Löschung meiner Antwort aber sowas kann ich echt ned verstehen.
Sicher mag Dir dialektfreies Deutsch gut gefallen und es ist sicher nicht falsch, das zu lernen. Bedenke dabei aber auch, dass für einen Deutschen der schweizerische Dialekt sehr angenehm ist.
@Sunne: Ja, jetzt gibt es Haue, ich komme aus Niedersachsen und spreche akzentfreies Deutsch
Zu deiner Frage: Höre deutsches Fernsehen/Rundfunk, das hilft am besten, aber warum willst du dein Schweizerdeutsch loswerden, ich finde dieses Dialekt sehr schön, es hört sich immer an, als ob ihr die Wörter mit angenehmer Stimme singt. Der schweizer Dialekt ist für mich der schönste.
Zu deiner Beruhigung, kaum ein normaler Deutscher (aua, jetzt kommen dann die Niedersachsen und hauen mich) spricht dialektfreies Deutsch. Für den süddeutschen Raum hast du das mit dem R ganz gut erfasst, in Norddeutschland klingt es auch anders. So wird im Süden auch der Stein als Schtein ausgesprochen, im Norden bleibt es ein Stein. In Deutschland gibt es genauso Dialekte wie in der Schweiz (töste dich, ich höre inzwischen nach 11 Jahren wenigstens wenn jemand kein Züridüütsch redet, weiss aber wirklich auch nicht, ist das dann eher Basel oder Luzern oder, oder, oder?)
Also, die einfachste Methode ist wirklich, schau nicht SF sondern die deutschen Sender, dann bekommst du ein Gefühl dafür, sprich einfach immer wieder einige Sätze nach, hör ein Hörbuch und sprich mit. Versuch, dass K weiter vorne im Mundraum auszusprechen und lies viel, damit dir die deutschen Begriffe geläufiger sind, oft verhunzt es einfach die Sprache, weil ein schweizer Begriff mit Gewalt verdeutscht wird. Manche Wörter gibts im Deutschen einfach nicht, wie „verzeigen“, „innert“ usw.
Für das korrekte Hochdeutsch spricht man übrigens auch jeden Buchstaben aus: also „eine“ und „zwanzig“. Was du hörst und beschreibst ist auch schon wieder schlampig und/oder Dialekt.
Ein wichtiger Punkt ist auch die Melodie deiner Sprache, die musst du trainieren. Versuche vor allem, die Vokale klar auszusprechen, ich schrei immer Hilfe, wenn die Lehrerin meines Sohnes ein „a“ sagt, es klingt eher wie ein Mittelding zwischen „a und o“.
In der Schule soll seit einigen Jahren (glaube 4) der Unterricht in hochdeutsch gehalten werden. Ein bisschen scheitert es aus daran, dass die Lehrer es auch nicht so richtig können.
Na ja, also nochmal zum Trost, ein bisschen Dialekt hat fast jeder und der macht auch die Persönlichkeit aus, ich mag den schweizer Dialekt und als wir in den Ferien waren, habe ich ihn richtig vermisst, immer diese Schwaben und mich rum, so ungewohnt……
@Jens, aua, nicht so fest, Deutschland besteht doch nicht nur aus Niedersachsen und selbst da…..
Fahr nach Hannover und suche Dir dort eine Freundin (möglichst auch aus Hannover!) Am besten lernt man eine Sprache im Bett und danach sprichst Du wie Gerhard Schröder hochdeutsch.
Also zunächst einmal: schwyzerdütsch ist recht nett und ich mag es sehr. Habe sehr viele Freunde in CH. Was ich, und auch viele andere Deutsche nicht mögen, ist, dass Schweizer manchmal versuchen „hochdeutsch“ zu sprechen.
Leider geht das manchmal daneben und es hört sich dann nicht so gut an.
Wenn Du es jedoch beruflich benötigst, solltest Du einen Sprachtrainer engagieren und öfters das deutsche TV Programm (ARD+ZDF) ansehen und Dir dann die entsprechenden Worte merken, bzw. auch laut nachsprichst.
Viel Erfolg!
Es gibt Sprachtrainer die einem dabei Helfen können (kostet natürlich was). Schauspieler oder aber auch professionelle Sprecher (Radio, Fernsehen) halten sich mit Sprachtrainern ‚fit‘.