Abgelegt unter: Berge
Bin durch Zufall im Netz auf Bertha Dudde gestoßen.
Das wenige, das ich gelesen habe, hört sich ja zunächst alles ganz positiv an. Sind ja „Berge“ von Schriften, die ich auf die schnelle nicht alle lesen wollte.
Kennt sich Jemand damit aus? Wäre euch sehr dankbar, wenn mir Jemand eine kurze „Zusammenfassung“ geben könnte.
Weiß Jemand vielleicht auch, ob die Schriften mit dem evang. / kath. Glauben, bzw der Bibel übereinstimmen?
Lohnt es sich, sich näher damit zu befassen?
Bin ja lange nicht bei YC gewesen, hoffe aber, dass noch so viele gute Antworten wie früher kommen.
Schon mal ein herzliches Dankeschöm.
11 Kommentare bisher • RSS-Feed für Kommentare • TrackBack URI
Hinterlase deinen Kommentar!
Hallo Katharina, vor fast einem Jahr hatte ich eine ganz ähnliche Frage und habe mich auch mit dieser Thematik beschäftigt. Dabei bin ich zunehmend verwirrter und unruhiger geworden. Ich wollte ja alles richtig machen. Die Sache mit dem Heiligen Geist habe ich ähnlich skeptisch gesehen wie du. Trotz allem war ich wie magnetisiert von den Worten Duddes. Vieles bestätigte das, was ich schon lange ahnte und in meiner Seele empfand. In der Fastenzeit vergangenen Jahres habe ich mich dann für eine „Auszeit“ von YC entschieden um mich wieder auf das Wesentliche in meinem Leben konzentrieren zu können und zur Ruhe zu kommen.
Ich war auf der Suche nach dem richtigen Weg. Ich suchte und suchte, ich prüfte und schaute und fand trotzdem den Weg nicht.
Zu groß war das Angebot der vielen Religionsgemeinschaften, die auf mich einströmten. Wie das dann so ist, man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht und verliert so den Boden unter den Füßen.Eine Predigt über das Evangelium des morgigen Sonntages (Joh. 1,35-42) hat mir dann die Augen geöffnet.
Es scheint befriedigender zu sein, immer auf der Suche zu sein, ( Wo wohnst du?)
als das, was man für gut und richtig erkannt hat, konsequent zu verfolgen und daran festzuhalten. (Bei Jesus zu bleiben)
Um ein Beispiel zu nennen:
Der Briefmarkensammler ist immer auf der Suche nach neuen und selteneren Marken. Er strengt sich an, jagt und sucht, anstatt sich über das was er hat zu freuen.
Ich habe daraus erkannt, die Treue gerade in kleinen Dingen ist schwerer, als große Sachen zu bewegen, die mit viel Aufmerksamkeit einhergehen.
Jesus war und ist der Weg den ich gehen will. Sein Weg ist uns in den Evangelien aufgezeichnet. Warum also sollte ich hundert andere Wege probieren, auch wenn sie sich gut anhören?
All das, was ich für mein Heil und für mein Leben brauche habe ich direkt vor Augen.
Die Person Jesu Christi.
Er zeigt mir den Weg und die Richtung.
Meister wo wohnst du? – Kommt und seht! Und sie blieben bei ihm.
Jesus Ist der Weg.
Übrigens: User erhardgr hat sich schon so weit ich weiß, einige Male zu diesem Thema geäußert.
Hier ein Link dazu.http://de.answers.yahoo.com/question/ind…
.
.
Eine von vielen selbst ernannten Erleuchteten, für die es nur „Geistiges“ gibt.
„Liebe“ – eines der meist gebrauchten Worte – nur wehe, wer sich dieser Liebe entzieht, der ist der ewigen Verdammnis anheim gestellt; frei nach dem Motto: „Und willst du nicht mein Bruder sein, so schlag ich dir den Schädel ein“.
Wer sich diesen Schriften hingibt (ich habe einige gelesen) und sich nicht mehr von ihnen lösen kann, spinnt sich in einen Kokon ein, er ist gefesselt, keinen anderen Argumenten mehr zugänglich. Das Ergebnis: psychische Sucht-Abhängigkeit.
Das beste Beispiel einer solch armseligen Existenz ist unser Dudde-Experte @schlicht.
Er und Bertha Dudde allein haben die ewige Wahrheit gepachtet, alles andere sind verirrte Menschen – und ich bin sicherlich des Teufels.
Mit extremster Vorsicht zu geniesen. Sie hat ein äusserst gewagtes Weltbild, indem zwar das Wort „Liebe“ inflationär gebraucht wird, aber es bei genauerer Hinsicht nur eine Worthülse ist. Dudde und ihr „Konkurrent“ Lorbeer wetteifern in ihrer „Erleuchtung“. Sie erklären den Kosmos ganz neu mit Erklärungen die jedem Physiker die Schamesröte der Peinlichkeit ins Gesicht treibt.
Wenn diese beiden Belehtungsfanatiker von einem Schöpfer (Gott?) inspiriert waren, kannst du dir sicher sein, das dieser Schöpfer ein Scharlatan ist, denn die Erklärungen über die Funktionsweise des Universums sind von Beiden völlig unzutreffend.
Wenn du noch Fragen zu den Beiden hast, mail ruhig.
frag mal schlicht_rolf, der zitiert hier ständig Berta Dudde 🙂
Ich mag ihre überhebliche Art der Formulierung nicht und bin sowieso vorsichtig bei selbsternannten Propheten. Manches was sie schreibt, finde ich zwar inhaltlich in Ordnung, aber ich halte mich lieber an die Bibel.
Ich habe so einiges von Ihr gelesen und muß zugeben das es mich in meinem Geist (Glauben) sehr gestärkt hat und ich empfand es auch nicht als Wiederspruch zur Bibel. Du kannst es selbst überprüfen ob ihre Worte dich aufbauen oder nicht. Momentan lese ich die Bücher von Max Lucado sehr gerne, die kann ich Dir auch empfehlen.
Ich denke in dieser Hinsicht wie nora777 und wäre lieber sehr vorsichtig mit diesen Offenbarungen. Es ist alles dort ziemlich vergeistigt, obwohl beispielsweise die Bibel ein ziemlich bodenständiges Buch ist.
Bertha Dudde wäre mir zu abgehoben…
Selig ist der, der Zugang zum Kanal Bertha Dudde empfängt und erhält. Ich glaube daran, dass Gott persönlich durch sie spricht und eine höhere zeitgemäße Erkenntnisflut ausbreitet.Sender und Empfänger, die Frequenz muß stimmen, der Herzens zustand……
Selbst ernannte Prophetin, die ihre eigene Biografie geschrieben hat
und sich auf andere selbst ernannte Propheten beruft.
Hat mit dem Katholischen Glauben absolut nichts zu tun.
ist zwar nett zu lesen
aber ist das gegenteil von der bibel
du brauchst nur Jesus Christus nach folgen und seine Gebote halten sonst nichts
Das Werk Bertha Duddes ist christliche Literatur und beansprucht das Wort Gottes zu sein.
Wie bei jeder Literatur hat hier der Leser das Recht, dieses Schriftgut zu rezensieren. Es gilt die Mahnung Gottes: „Prüfet alles und behaltet das Gute…“
Ganz bezeichnend für diese Niederschriften, empfangen durch Bertha Dudde, sind die direkten und unverhüllten Aussagen, die sich jeder Auslegung oder einer anderen Bedeutungszuordnung als der gerade angesprochenen entzieht. Tatsächlich werden auch Entsprechungen oder Bilder größtenteils vermieden.
Dieses Schriftgut beansprucht immer wieder für sich, dass es nur von einem Leser richtig erfasst und verstanden werden kann, der sich von ihm zunächst im Herzen, also sehr stark über eine innere Empfindung, ansprechen läßt ohne dabei aber auf sorgfältig prüfende Kontroll- oder Verstandesarbeit zu verzichten.
Die Niederschriften durch Dudde wollen beides, Herzens- und Verstandesarbeit. Aber nur wer bei allem auf sein Herz vertraut, kann auch seinen Verstand richtig, d.h. wahrheitsfindend gebrauchen.
Unabdingbar und Grundvoraussetzung ist also schon eine vorhandene Gottesliebe, denn um durch das Wort Selbst, also durch Gott Selbst – wie es die Niederschriften erläutern – in die Wahrheit eingeführt werden zu können, muß diese Liebe ja vorhanden sein. Von nichts, kommt nichts…
Es ist ein schmaler Grad, über den der Erkenntnisweg führt. Wird er nicht gesucht und gegangen, kann der Leser seiner Verantwortung vor sich selbst und dieser Literatur oder Offenbarung nicht gerecht werden.
Die Niederschriften fördern und beanspruchen ausdrücklich und immer wieder die Selbstverantwortung des einzelnen Lesers, sie erziehen zu einem mündigen Christen, der es sich nicht gefallen lassen darf, seine Verantwortung für sich selbst auf Mitmenschen (welches Amt sie auch immer bekleiden) zu übertragen.
Dieser Christ sieht in Gott die alleinige Autorität und unterwirft sich ausschließlich dieser Autorität, die in jedem Gotteswort gesucht und erkannt werden kann.
Falsch geleitetes oder tradiertes Autoritäts- und Amtsverständnis bindet oft Mitmenschen und kann sie in einen Loyalitätskonflikt bringen. Häufig ist hier die Akzeptanz der Niederschriften durch Dudde abhängig von der Meinung anderer.
Und so werden Fragen wie folgende gestellt:
„Was sagt denn der Bischof zu den Kundgaben?“
Seltsam ist, dass dagegen aber nicht nach den Aussagen Jesu Christi im Neuen Testament gesucht und gefragt wird, die deutlich machen, was Jesus versprochen und verheißen hat. Also die klaren und deutlichen Versprechen Jesu hinsichtlich Seiner zukünftigen Offenbarungen durch den Heiligen Geist, Seinen Geist, werden fahrlässig übersehen. Zu groß ist hier wohl das unreflektierte Denken aufgrund einer Hörigkeit gegenüber traditioneller Autorität und Scheinkompetenz.
Gerade solche Mitmenschen sind in ihrem Empfinden und Denken oft von konfessionellen Traditionen fest geprägt. Diesen Menschen ist die Vorstellung durch den Geist Gottes, durch das Wort Selbst, durch Jesus Christus Selbst also, unmittelbar und direkt angesprochen werden zu können, einfach noch unvorstellbar. Geistig gesehen sind sie Gefangene derer, deren Ansichten und Meinungen sie sich zu eigen gemacht haben.
Eine Abwehrreaktion auf das Geistwirken Gottes zeigt sich oft auch in Relativierungen.
Warum werden Privatoffenbarungen einerseits akzeptiert, aber andererseits Offenbarungen an die gesamte Menschheit für unmöglich gehalten obwohl inhaltlich vom gesamten Geist der Bibel übereinstimmend getragen?
Die Abhängigkeit von der Meinung anderer verhindert hier immer das Erkennen des größten Gnadengeschenkes Gottes, nämlich Seine unmittelbare Ansprache im Herzen zu fühlen oder zu hören, um es dann mit einem von Gott erleuchteten Verstand anzunehmen und zu verarbeiten.
Wichtig ist aber auch der Umstand, dass dieses Wort Gottes noch einen weiteren Erziehungszweck verfolgt, der oft übersehen wird.
Ich möchte ein Erkenntnisübel, ein Übel, das wahrem Erkennen fast immer im Wege steht, hier einmal so bezeichnen: Buchstabengläubigkeit oder die Abhängigkeit vom puren Buchstabensinn.
Die Niederschriften durch Dudde arbeiten dagegen geistreich an, denn sie sind bei allem direkten Verständnis doch auch immer so geöffnet oder so unstarr, dass da weitere und unendliche Erkenntnisebenen vorhanden sind für den, der tiefer ’forschen’ will, denn Gottes Weisheit ist unendlich.
Es entzieht sich somit allen Interpretationssüchteleien, verhindert von alleine eine ‚Dudde-Theologie’, weil die Sätze fast immer eine direkte unmittelbare Aussage machen, deren Bedeutung vom einzelnen Leser individuell mit dem Herzen erfasst werden muß, soll dieser Satz, diese Aussage in einer Kundgabe, überhaupt einen seelischen Gewinn bringen, denn jedes Wort Gottes ist Licht, und Licht ist Kraft.