Als junger Unternehmer Immobilie finanzieren?
Mittwoch, 27. Januar 2010, 21:01
Abgelegt unter: Immobilien

Hallo,
ich bin seit einigen Monaten Kleinunternehmer mit mittlerweile 3 Angestellten. Die Geschäfte laufen hervorragend und werden wohl auch weiterhin sehr gut gehen.
Nun denke ich schon seit langem über die Anschaffung einer Wohnimmobilie nach. Gestern begab ich mich zu zwei Banken und fragte eine Finanzierung über 350.000 eur an (100% Finanzierung, da Eigenmittel für Grunderwerbssteuer, Maklerprovision sowie Notarkosten benötigt werden). Wie bereits abzusehen war, bin ich bei beiden Kreditinstituten abgeblitzt. Mit dem Argument, dass Selbständige und Existensgründer mindestens für die letzten 2 Jahre Einkommenssteuernachweise erbringen müssen um Kreditwürdig zu sein.
Kann mir jemand einen Tipp geben, wie man in meiner Position an ein Darlehen in solcher Höhe kommen kann?
Lg, Phil


4 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Will's wissen sagt:

    Wohnimmobilie – ich nehme an, dass du selbst darin wohnen möchtest. Da gibt es keinen Tipp. Das wird dir niemand finanzieren. Ohne Eigenkapital hast du schlechte Karten auch mit Arbeitsvertrag oder mehrjährigem Verdienst. Vielleicht ist es dir möglich eine Sicherheit der Bank zu präsentieren. Das wäre z.Bsp. eine Grundschuld auf das Häuschen der Oma oder ähnliches. Andernfalls wirst du umplanen müssen und dich auf Miete einrichten bis mind. 20% Eigenkapital (absolute Untergrenze) da sind. Spar dir den Weg und den Frust zu anderen Banken zu gehen!

  • swissnic sagt:

    Weisst Du denn überhaupt selbst zuverlässig, mit welchem Einkommen Du laufend rechnen kannst? Denn mit einer Wohnimmobilie sind natürlich Verpflichtungen verbunden, so einfach wie in den USA kommst Du hierzulande nicht raus!
    Eine volle Fremdfinanzierung sollte die absolute Ausnahme bleibe, ist eigentlich nur bei sehr hohem zuverlässig fliessendem Einkommen ratsam. Wenn es bei Dir „sehr gut“ läuft, hast Du ja hoffentlich bald 15% bis 20% der Kaufsumme beisammen…?
    Und genügend Zeit, um ein Angebot zu finden, für welches keine Maklergebühr geschuldet ist – jedenfalls keine, welche Du als Käufer übernehmen musst! Ich habe stark den Verdacht, dass Du einem gerissenen Verkäufer auf den Leim gehst. Lasse doch mal an geeigneter Stelle abklären, wieviel die fragliche Wohnimmobilie überhaupt wert ist.
    Im Übrigen: Ist es eine Renditeimmobilie oder etwas zum selbst wohnen drin? Falls ersteres, bitte spekuliere nicht mit Immobilien, wenn Du keine Ahnung hast – sorge lieber dafür, dass Dein eigenes Geschäft besser läuft.
    Falls Du mal an ein absolutes Schnäppchen läufst und Du diesen Sachverhalt auch von dritter Seite bestätigt erhältst, kannst Du immer nochmal mit Deiner Bank sprechen. Statt Einkommenssteuernachweis taugt allenfalls auch der Nachweis der dem Finanzamt mitgeteilten Daten. Wenn Du hingegen Deine Buchhaltung nicht im Griff hast, wird eine Bank zu Recht skeptisch. Womöglich glaubst Du selbst an ein tolles Einkommen, aber in Wirklichkeit ist es gar nicht so hoch, weil Du AfA und zukünftige eingehende Rechnungen nicht voll berücksichtigt hast.

  • schnufff sagt:

    Was du vorhast ist Wahnsinn pur. Da ist Harz 4 vorprogrammiert. Sei froh das die dich weggeschickt haben, eines Tages wirst du dankbar dafür sein. Ist jedenfalls meine persönliche Meinung. Wenn der Laden 10 Jahre so gut läuft kannst du das machen, dann aber mit Eigenkapital.

  • Handyman sagt:

    Scheue dich mal hier um:http://www.genokonzept-mietkauf.de
    mfg



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