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Wenn jemand „schwarz“ eine Leitung repariert, die Wände tapeziert oder ähnliche Dienstleistungen verrichtet, ist es für viele kein Problem für eine Stunde 10 bis 20 Euro zu bezahlen.
Wenn ein anderer aber jemanden Tipps gibt, was er alles bei der Steuererklärung absetzen kann, einem anderen Werbeideen gibt für sein Geschäft oder Tipps wie er/sie die Krankheit (welche auch immer) besser heilen lassen kann, dann gibt es gewöhnlich nichts.
Wieso ist der Mensch bereit für eine Arbeit, die er tatsächlich sieht, eher bereit Geld zu zahlen, als wie für eine Arbeit, von der er auch was hat – nämlich Steuerersparnis, besseres Wohlbefinden (bei Krankheiten) oder mehr Spaß (beispielsweise beim Raussuchen von Rezepten)?
Viele werden jetzt sagen: Ja, der Handwerker braucht ja länger – doch ich denke hier mehr an das Ergebnis, und das gibt es ja bei beiden. Und wenn ein Freund 30 min Tipps gibt beim Gebrauchtimmobilienkauf, dann können die doch auch sehr wertvoll sein, oder?
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sag was es dir wert ist und verlang ggf. Vorkasse
Steuertipp 50€, 2 Steuertipps 75€
Steuererklärung anschauen 250€
(Kamm und Bürste je 10€)
Vorschuß 100€
Garantien keine
Dann hast du schon bald eine kleine Consultingfirma mit 2-3 Mitarbeitern..
Schreib mir aber vor deinem Börsengang 😉
Weil man da genau wie du es gesagt hast nach dem bezahlt was man sieht. Wenn einer 20 qm Meter Parkett dir verlegt sieht es eben nach mehr aus als wenn einer dir eine Küche plant mit allen Drum und Dran, obwohl das Ergebnis später vielleicht der Knaller ist.
Gruß
Franky
na wegen dem antipropotionallen!
kp bro irgendwie hat das au keinen sinn, denn ich habe nie gesehen oder mitbekommen das ein handwerker trinkgeld bekommt?!
Dan sollten wir den Bauarbeitern auch trinkgeld geben
Das liegt wahrscheinlich daran, daß Handwerker, wenn sie legal arbeiten, schon einen immens hohen Stundensatz haben. Wenn man sie schwarz auszahlt macht man da in der Regel ein richtiges Schnäppchen.
…..und seit wann nehmen Freunde für Tipps Geld?
Die Nachfrage nach fleissigen, schwarzen Arbeitern ist grösser als die Nachfragekurve für „schwarze“ Geistesarbeiter. Was wollen wir da machen?