Wie nennt man diese rhetorische Figur?
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Montag, 5. April 2010, 22:30
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Wenn ich beispielsweise die Fußballmannschaft FC Barcelona als die „azulgrana“ bezeichne oder Inter als die „biancho-neri“? Oder wenn in einem Zeitungsartikel in der Überschrift nicht steht „Roger Federer gewinnt Wimbledon“ sondern „Der Schweizer gewinnt Wimbledon“?
Das sind doch keine Metaphern?
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Das nennt sich „Metonymie“. Andere Beispiele sind „Goethe lesen“ (du liest ja nicht Goethe, sondern ein Buch von Goethe) oder „eine Happen essen“ (du isst ja nicht einen Happen, sondern eine Orange oder ein Butterbrot oder was auch immer), genauso wie nicht ein Blauer gewinnt, sonder jemand in einem blauen Hemd.
Die Metonymie ist der Ersatz des Begriffs durch einen bildlichen Ausdruck, wobei eine reale Beziehung zwischen beiden besteht (im Gegensatz zur Metapher; wenn man von einem Mädchen sagt: „Sie ist eine Zuckerschnecke“, so besteht ja keine reale Beziehung zwischen ihr und der Zuckerschnecke).