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Der gemeinsame Hochschulraum hat ja mit der Umstellung auf das Bac-Master-System in Österreich viele Veränderungen gebracht. Etliche Freunde von mir mussten sich auf die neue Studienordnung umstellen lassen, es ist nicht ganz klar, wie die alten Graduierungen in 15 Jahren angenommen werden, genauso ist unklar, ob der Bacc. vom Arbeitsmarkt angenommen wird. Andererseits ist das ECT-System eine Chance für grenzüberschreitende Kompetenznachweise, finde ich. Wie siehts da in Deutschland aus, was machen die Schweizer, habt Ihr Erfahrungen in dieser Hinsicht gemacht.
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wenn europa tatsächlich einen abendländischen kulturraum darstellen möchte und das nicht über die religion laufen soll – dann kann es wohl nur über die wissenschaft verankert werden.
wie aber soll eine europäische wissenschaftsgemeinde entstehen, wenn keine gemeinsame basis dafür geschaffen wurde?
der vertrag von bologna ist ein kleiner, aber wichtiger mosaikstein zur integration der europäischen völker, auf dass diese eu tatsächlich mehr werden, als ein reiner wirtschaftsblock.
Die EU spielt hier leider nicht das Spiel Europas, seiner Kulturellen Stärke und seiner Regionen, sondern der US-Hintermänner der beide Male nicht gewählten US Regierung … etc.
Der Irrtum der Gleichmacherei, insbesondere in Verbindung mit einer Senkung der Ausbildungs- und (vor Allem!) Bildungs- Qualität, Breite und Tiefe schadet der Wettbewerbskraft Europas….
Irgendwann werden also auc hwir so dauerhaft negative Handelsbilanzen haben, wie die USA. (KEiner will ihre Erzeugnisse, trotz der „Billigkeit“…) Werden aber wir in Europa auch genügend an fremden Firmen beteiligt sein, um diese Auszulutschen, und so mit dem Finanzmarkt unsere Bilanz auszugleichen? Wohl kaum.
Tschuldigung, wenn dies nicht auf den ersten Blick die Frage beantwortet, die nur an der Oberfläche bleibt. Ich wollte Reflektionen darüber anregen, was im Hintergrund spielt und wem das Alles wohl nützt? (Cuio Bono?)
Hierzu eine Erkenntnis: Wenn Menschen durch Überspezialisierung ihrer (zunehmenden Schmalspur-) Ausbildung
an der Realisierung von Erfindungen und Innovationen gehindert werden (zumal ihnen durch die Vorenthaltung zielführender Teamarbeitstechniken und ihrer Anleitung und Praxis) die Kompensation auf andere Weise unterbunden wird, werden sie auch weniger grundsätzliche oder kulturelle, besser auf Menschen eingehende Alleinstellungs-Merkmale und Innovationewn realiseiren können. Damit werden sie noch einmal mehr in den gleichmacherischen Wettbewerb nach quantitativen Kriterien (des Habens, der Macht, aber vor allem der Preise, die ja normalerweise nicht eine Funktion der Kosten, sondern des Wertes für spezifische Zielgruppen wären) gezwungen, in dem sie aber ihre Löhne und Gehälter und ihre vorbildlichen Soizialsysteme nicht aufrecht erhalten können. (bereits beobachtbar, oder?)
In der Konsequenz wird Europa auch erst recht nicht diue Kreise derer stören, die auf alle Fälle die Normalität des Gebrauches von Macht und Waffen (Quantitative Kriterien, Haben) für sich reservieren wollen.
Mit anderen Worten:
Der Gegenentwurf einer (hoffentlich einmal zu realisierenden) „Normalität“ von Frieden und allgemeinem Wohlstand, incl. funktionierender Sozialsysteme und stolzer Selbstbestimmung (ohne aus Komplexen der Unterdrückung geborene Selbstüberhebung über Andere) und Unabhängigkeit, welcher ohne Freude an der Einzigartigkeit und Vielfalt von Menschne, Ku.lturellen Nuancen etc nicht zu realisieren ist, wird so massiv behindert. Denn die Habenichtse in der Dritten Welt, müssten nicht nur die vorgelebte Vielfalt Europäischen (und allen Anderen) Seins erkennen können (welche so gezielt untergraben wird), sondern auch die quantitativen Resultate nacvhhaltigen Erfolgs, welcher sie einmal mehr auf solche Beispiele umschwenken liesse, um ihren eigenen Weg zu suchen und ihm zu folgen und ihre eigenen Identität zu realisieren, um mit ihr am Weltmarkt zu punkten.
Auch der Missbrauch des Begriffes „Globalisierung“ für die Folgen der Aushöhlung und des Ersatzes von Werten durch quantitative Kriterien lenkt als Verschleierung von dieser eigentlichen Problematik ab.
Ergo: Auch bei Globaliseirnung der Schmalspurisierung von Studien sollte man dieser entgegen treten, und solche „Angebote“, so nachdrücklich sie auch aufgezwungen werden, nicht annehmen. (Wir sind das Volk. Vor allem aber ist jeder sich selbst für sein Leben und was er oder sie darin erreichen – und zur Welt beitragen – kann, verantwortlich!)
Statt dessen würde ich gezielt einen Run auf solche Hochschulen respektive die jenigen Angebote mit anstossen und fördern, die sich mit echten „Diplom“- Studiengängen, und auch sonst als Elite- Schulen mit entsprechenden Lehrern und Ergebnissen von dieser Vermassung abheben. Erdst wer pro-aktiv auswählt und entscheidet, und diese Entscheidung auch kommuniziert, bewirkt, dass die Kräfte des MArktes funktionieren, und nicht wie Lemminge den Pfiffen der Rattenführer von Hameln und HArvard (Skull&Bones) führen.
Statt sich hier aber lange mit Verschwörungs-Theorien abzugeben, ist es viel wichtiger, das Richtrige zu erkennen und zu tun. Das ist eh die Kurzfassubng der Brundtlandt – Definition von „Nachhaltigkeit“ (Sustainability, also langfrtistiger Aufrechterhaltbarkeit von Entscheidungen, Handlungen und Unterlassungen). Wir könnten auch sagen: „Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es.“ Und deshalb gebe ich dies Dir und Deinen Mitlesern mit auf den Weg – und stehe für vertiefenden Dialog zur Verfügung. Gruss aus CH und IT … kurz aus Europa.