NGO’s: Wieviel % Spendengelder kommen wirklich an?
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Samstag, 22. Mai 2010, 22:32
Abgelegt unter: Regierung
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Die meisten Nichtregierungsorganisation sammeln Geld für Projekte in fernen Ländern wie z.B. Kosovo Afghanistan ohne das Resultate zu verzeichnen sind geben sich aber selbst riesige Gehälter. Sollten Mitarbeiter von Hilfsorganisationen umsonst arbeiten um unabhängig zu bleiben, oder sollen sie als Feigenblatt die Scherben verfehlter Entwicklungs Politik vernebeln um Flüchtlingsströme zu begrenzen?
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Wenn es ehrlich zugeht 70%.
Also meiner meinung nach sollen Richtige Organisationen ehrenamtlich arbeiten, nur ist dies meist ein problem. (wer arbeitet schon gerne kostenlos). Allerdings kenne ich eine Organisation in Südafrika, die die Kinder unterstützt. In diesem verein arbeiten alle ehrenamtlich und da ich da selbst ein patenkind habe weiß ich auch und vorallem seh ich auch das das ganze geld ankommt:
– sie schicken mir immer bilder von dem gesammtem betreuten Einkauf
– Und ich war einmal in Südafrika und da durfte ich zusammen mit meinem Patenkind einkaufen und ich habe es live gesehen wo mein geld hinfließt. und ich muss sagen es wird darauf geachtet was man kauft (z.b keine chips oder so)
– deshalb sage ich bei dieser organisation kommen 95% des geldes an
Allerhöchstens 20 %
Das kann man schwer sagen und ist natürlich von NGO zu NGO unterschiedlich.
Zu beachten ist, dass Hilfsgüter und Helfer die eingeflogen werden, selbst wenn sie ehrenamtlich arbeiten, was nicht immer möglich ist, schon das „Einfliegen“ kosten. Wenn Hilfsgüter in Somalia gebraucht werden, dann müssen die dort eben hingeflogen werden und das ist teuer. Unter Umständen müssen Soldaten die Waren schützen, was noch teurer ist (weil man vllt. die Soldaten schmieren müssen).
Weiterhin kenne ich allerdings viele Organisationen, wo wirklich alle ehrenamtlich arbeiten. Ein Kumpel von mir war in Ghana letzten Sommer – er arbeitete dort ehrenamtlich, und zahlte sogar etwas für den Aufenthalt dort (in einer Familie eines dortigen Bischofs verbrachte er die 4 Wochen dort), während dem er in einem Waisenhaus arbeitete. Er erzählte folgendes: Seitdem die Organisation da hilft, geht es in diesem speziellen kleinen Örtchen wirklich besser. Die Kinder werden etwas besser versorgt und das Waisenhaus wurde nach und nach erweitert. GLEICHZEITIG wuchs der Wohlstand der Bischofsfamilie (der Bischof leitete/verwaltete das Waisenhaus). D.h.: Ein Teil des Geldes (vllt. 1/4 oder so) steckte sich der Bischof selbst in die Tasche und der Rest kam den Kindern zugute. Ob das sooo schlecht ist – sei dahingestellt. Ich finde da wird schon viel getan.
Das Problem ist ein anderes: DAS GEBEN VON GELD IST KEINE WIRKLICH LÖSUNG! Denn generell gilt im Endeffekt: „Entwicklungshilfe ist wenn die armen Menschen in den reichen Ländern den reichen Menschen in den armen Ländern Geld geben“. Es gibt da wirklich wenig was man tun kann, wenn man nicht selbst vor Ort helfen will. Eine und so ziemlich die BESTE MÖGLICHKEIT IN MEINEN AUGEN ist das Übernehmen einer Patenschaft, am besten einer Bildungspatenschaft. Wenn man afrikanischen Kindern eine Bildung ermöglicht, ermöglicht man ihren und ihrem Land eine Zukunft. Gebildete Menschen können sich selbst helfen und hochwertigere Arbeit verrichten. Ich halte das für eine der besten Möglichkeiten – für ca. 15-25Euro monatlich kann man eine solche Patenschaft übernehmen.
Ich spende ,besser ich gebe meinem Patenkind 100 Euro im Monat,da kommt es an.Bin dreimal im Jahr in Asien.Das meiste Geld das gespendet wird,landet an der falschen Adresse.
Also vom Roten Kreuz weis ich das 80% des Geldes für deren Verwaltung und Transportkosten,draufgeht.
Die restlichen 20 % versickern zumeist in dubiosen Förderprojekten.
Warenspenden,am Beispiel Senegal-Kleidersammlung vom Roten Kreuz-ohne Zollabfertigung,direkt auf den Markt von MBOUR-zu mehr als Neupreis. werden diese Kleidungsstücke VERKAUFT!!!!
Da ist Koruption Programm.
Quelle-Ich lebte mal für ein paar Jahre in Sene/Gambia
In einem Unternehmen in einem anderen Lande, wo ich mal
gearbeitet habe, fanden regelmäßige Sammlungen statt,
wenn wir uneren Gehalts-Scheck bekamen – für wohltätige
Organisationen (die hatten keine Institutionen wie das
Sozialamt).
Einer der Kollegen weigerte sich grundsätzlich zu spenden:
Er erzählte von einer Hilfsorganisation, deren „Präsident“
ein Gehalt in unglaublicher Höhe bezog, der hatte einen
„Stellvertreter“, dessen Gehalt war eenfalls beträchtlich.
Dann gab es noch einen „Schatzmeister“ mit hohem
Gehalt, der hatte auch einen „Stellvertreter“ mit gutem
Einkommen.
Übrig blieb von den Spendengeldern nur ein lächerlich
geringer Betrag. Weil er offensichtlich gute Informationen
hatte, spendete grundsätzlich überhaupt nichts.
Bekomme jeden Monat zahlreiche Briefe mit Spenden-
Aufforderungen. Kann ich gar nicht alle bedienen. Und
von jemand, der in einem der spenden-empfangenden
Länder wohnt, erfuhr ich, dass dort eigentlich so gut
wie nichts ankommt. Er riet sehr vom „Spenden“ ab.
Es gibt sicher Organisationen wie das Rote Kreuz
oder kirchliche Institutionen, bei denen wohl derar-
tiges nicht vorkommt.