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Ich habe ein Golden Retriever, er ist 1,5 Jahre alt! Er hat total panische angst, z.b. läuft er keine Steintreppe hoch, wenn, dann ist er so panisch, das er keine Stufe trifft. Oder vor unserem Haus, da ist ein kleiner Berg, da läuft er auch nicht, über Fliesen oder Laminat läuft er nicht!
Er zeigt seine Angst, indem er zittert, weint, sich in eine Ecke quetscht, total hecktisch wird oder sich flach auf den Boden legt.
Wir haben schon alles versucht, ihn zu locken, mit einer guten überredungskunst und und und, aber nichts hat geholfen!
Es wird von Woche zu Woche immer schlimmer mit seiner Angst und es kommen immer mehr Orte (Stellen) dazu, wo er Angst hat!
Was können wir tun! Brauche unbedingt erfahrene Hilfe!!!
Danke
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Gib ihm die Bach Rescue tropfen, übe mit ihm, indem du mit dem Hund zum Beispiel nur 1 oder 2 Steinstufen gehst, nimm ihn dabei an die kurze Leine, damit du besser auf ihn einwirken kannst, wenn er dabei Hektisch wird, ignoriere es, bedauere ihn auf keinen Fall, sonst bestärkst du ihn in seiner Angst, bei normalem Verhalten Lekkerli und großes Lob. Übe mehrmals täglich, nur kurze Sequenzen, evt. mit seinem besten Hundefreund, dieser darf aber nicht die selbe Macke haben. Bei anderen Böden verfahre genauso. Wichtig ist , dass du auf keinen Fall groß darauf eingehst, je mehr Aufmerksamkeit er in dem Fall erhält, desto mehr baut er seine Macken aus.
Das erste ist, du musst selbstbewusst voran gehen und nicht zögerlich, weil du dir denkst, dein Hund geht da eh nicht hoch…
Dein Hund muss absolutes Vertrauen zu dir haben und du musst Stärke als Rudelführer beweisen.
Ebenfalls würde ich dir raten einen Hundetrainer aufzusuchen, der mit dir an diesen Problemen arbeitet…
Hallo,
in einem Fersehbeitrag habe Ich mal gesehen, das man
mit dem anbringen von alten Teppichresten (festkleben),
dem Hund die Angst vor dem glatten Untergrund genommen hat. Dann noch auf jede Stufe ein Stück Käse, oder was der
Hund besonders gerne mag. Ermunternde Worte, und siehe da, der Hund ging die Treppe rauf und runter.
Am Anfang zaghaft und nach einer Weile immer flotter.
Dann nach ein paar Tagen nahmen die Leute einen oder
zwei Teppichreste weg.
Nach ein paar Tagen wieder ein paar.
So hatte der Hund sich dran gewöhnt.
Auf die Fliesen oder Laminat kann man ja übergangsweise auch ein paar Teppichreste legen. Natürlich mit seinem lieblings Leckerle bestückt.
Bis etwas Sicherheit da ist.
Viel Glück
Wahrscheinlich hat Dein Kleiner schlechte Erfahrungen als Baby gemacht.Nimm ihn auf den Arm,gehe jeden Tag eine Treppe hoch,lobe ihn und rede ihm gut zu!Dabei wird er sich sicher fühlen!Dein Kleiner leidet an Höhenangst,wie es auch bei Menschen oft vorkommt!
Hey also erst mal du solltest dich ändern dein Selbstbewusstsein muss mehr zur Geltung kommen,so überträgst du das gleich dem Hund.Ansonsten kann ich dir nur Geduld und gutes Zureden mit deinem Hund wünschen.
Es ist von Hund zu Hund unterschiedlich, welches Verhalten des Halters angebracht ist und welches nicht.
Auf keinen Fall solltest du da alleine versuchen dran zu arbeiten, da es sich nach einem schweren Fall anhört, wo man viel falsch machen kann.
Meine Layla hatte Angst vor offenen Stufen aus Metall und Gittern am Boden. Mit gut zureden war da nichts. Ich habe mich hingesetzt und gewartet, jeden Schritt den sie machte, hab ich gleich belohnt, bis sie von selbst über Gitter ging.
Offene Stufen aus Gitter runter, ist sie auch nur so gekommen. Sonst wäre sie nie zu mir gekommen. Ich habe unten gewartet und sie musste alleine runter.
Offene Stufen aus Metall hoch beim neuen TA war schon schwieriger. Da hab ich sie dann sanft hoch gezwungen. Mittlerweile kannte ich ihren Charakter und konnte einschätzen, ob ich das bringen kann oder nicht. Und es genauso geklappt wie ich es erwartet habe!
Ich empfehle dir auch professionelle Hilfe!
Nicht beachten. Ist zwar sehr schwer und bringt man schwer übers Herz, aber das ist die einzigste Lösung, wie er wieder ruhig und angstfrei leben kann.
Auf keinen Fall gut zureden,… das bestärkt ihn nur darin, das seine Angst berechtigt ist.
Also, wie du es schilderst ist es schon sehr in ihm drin. Du solltest wirklich wenige Euros in einen Tierpsycholgen investieren. Das hilft dir und ihm am schnellsten und effektivsten 🙂
Ich betone Tierpysychologen, da es unter den Tiertrainer schwarze Schafe gibt, die mit dominanz und ähnlichen die Hunde zu etwas zwingen wollen. Auch die Trainer, die im TV zu sehen sind, sind immer Tierpsycholgen :-))
Du möchtest ja, dass er seine Angst überwindet, weil er dir vertraut und nicht, dass er Dinge tut, weil er Angst vor dir hat und den körperlichen Konsequenzen.
Mein „Vorschreiber“ hat meiner Meinung nach vollkommen recht. Du solltest dich in diesen Momenten/Gegenden völlig normal und gelassen verhalten und nicht mit Leckerchen oder Locken versuchen den Hund zu „überreden“. Verhalte dich so, als sei es das normalste der Welt über Fliesen etc. zu laufen. Je mehr Aufwand man betreibt dem Hund zu zeigen, daß es doch ach so normal ist, desto suspekter kommt es dem Hund vor.
Interessant wäre zu wissen, ob du etwas über die Vergangenheit deines Hundes weißt. Es muß wohl einiges verpasst worden sein im Welpenalter. Deshalb empfehle ich unbedingt!! die Welpenschule! Hier darf der kleine Hund im wichtigsten Alter genau diese Sachen erfahren (verschiede Untergründe spielerisch betreten, verschiedene Geräusche, soziale Kontakte usw.) Grüße
Hallo Simone, Du beschreibst etwas sehr Typisches. Es beginnt, warum auch immer, mit einer kleinen Unsicherheit. Dadurch, das wir beruhigen, locken, schmeicheln, trösten und verzweifeln, werden es immer mehr Ängste. Wir selber werden unsicher, das überträgt sich auf den Hund. Laß Dir und dem Hund dringend von einem guten Hundetrainer vor Ort helfen. Allein ist es so kaum machbar. Außerdem solltest Du zeitgleich Hundesport beginnen. Dabei kann der Hund, zusammen mit Dir, Aufgaben bewältigen und Selbstvertrauen aufbauen. Ich wünsche Euch viel Geduld und Erfolg!
Lg Susanne