Abgelegt unter: Berge
Also mit Gedichten habe ich in Deutsch eigentlich keine Probleme, aber dieses verstehe ich einfach nicht:
Im Sommer
Dünnbesiedelt das Land
Trotz riesigen Feldern und Maschinen
Liegen die Dörfer schläfrig
In Buchsbaumgärten; die Katzen
Trifft selten ein Steinwurf.
Im August fallen Sterne.
Im September bläst man die Jagd an.
Noch fliegt die Graugans, spaziert der Storch
Durch unvergiftete Wiesen: Ach, die Wolken
Wie Berge fliegen sie über die Wälder.
Wenn man hier keine Zeitung hält
Ist die Welt in Ordnung.
In Pflaumenmuskesseln
Spiegelt sich schön das eigene Gesicht und
Feuerrot leuchten die Felder.
Aufgaben:
1. Beschreibe die Landschaftsszenerie in den ersten beiden Strophen.
2. Beschreibe die Personal- und Redesituation: Wer spricht und woran ist die Sprecherinstanz (das lyrische Ich) zu erkennen?
Geht es jetzt um eine Industrielandschaft oder um eine Landschaft, die langsam von der Industrie bedeckt wird? Also ich hab echt keine Ahnung! Hilfe!
Danke schonmal! =)
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Ich denke mal das es in dem Gedicht um ein paar Dörfer geht,die nach und nach durch die zunehmende Industrie zerstört werden.Das sieht man z.B. an der 8 und 9 (noch fliegt die Graugans und noch spaziert der Storch durch ungiftige Wiesen).Die Dörfer sind anscheinend nicht viel besiedelt(liegen die Dörfer schläfrig) und alles scheint noch friedlich (die Katzen in Buchsbaumgärten).Ich denke auch die Stelle mit trifft selten ein Steinwurf will deutlich machen,dass die Industrie zwar da ist aber die Dörfer nur sehr langsam vertreibt.Die zweite Strophe will noch einmal die Natur zum Ausdruck bringen wie friedlich sie noch ist z.B. mit im September bläst man die Jagd an.Die Menschen dort lassen sich praktisch nicht stören sondern führen ihre Traditionen trotz der Industrie um sie herum fort.
Meiner Mienung nach lässt sich der Sprecher in der dritten Strophe erkennen an dem Ausdruck wenn man hier keine Zeitung liest.Also ist der Erzähler ein Bewohner aus eienm der Dörfer.ER will sagen,dass wenn man nicht dir Zeitung lesen würde man von der wachsenden Industrie nicht sehr viel mitbekommt.Die Natur lenkt einen praktisch noch sehr doll ab.Das lyrische Ich ist an der vorletzten Zeile zu erkennen an dem Ausdruck das eigene Gesicht.
Insegsamt geht es um eine Landschaft die immer mehr von der waschenen Industrie zerstört(verdeckt) wird.
So würde ich es zumindestens interpretieren.Ich hoffe ich konnte dir damit ein bisschen weiterhelfen.
In dem Gedicht geht es um den letzten Ort auf der Erde wo noch in Ordnung ist , die Zeitung soll verdeutlichen das die Welt außenrum caotisch ist…
Im Gedicht wird nicht gesagt das der kleine Fleck stirbt …
Es handelt sich um eine Landschaft, ein Dorf das noch richtig ländlich ist, weit weg von Industrie und Smog. Die großen Maschinen sind die Trecker auf dem Feld.
Zur 2. Frage, kann ich Dir keine fachmännische Antwort geben, sorry.
LG