Abgelegt unter: Haustiere
Ein Flug, der wegen eines sterbenden Hundes Tausende von Kilometern umgeleitet wird, eine Hundemutter, die sich von einer Kette befreit, um ihren lebendig vergrabenen Welpen das Leben zu retten, ein herrenloser Hund, den gleich fünfhundert Menschen zu adoptieren bereit sind: Die „human interest stories“, wie sie im Boulevardzeitungsdeutsch heißen, also Geschichten, die die Menschen in besonderer Weise anrühren, sind in der Mehrzahl Hundegeschichten. Bedeutet dies möglicherweise, daß unumstößlich erscheinende Werte wie Verantwortungsbewußtsein, Loyalität, Mileid und Mut zunehmend nur noch im Verhältnis zu Hunden Geltung haben? Welche sozialen, emotionalen, psychologischen und sogar erotischen Bedürfnisse liegen der Hundeliebe zugrunde? Um diese Fragen zu beantworten, analysiert die Autorin die Rolle von Hunden in populären Fernsehserien und Hundebiographien, sie widmet sich den verschiedenen Formen der Hundeliebe und rehabilitiert u.a. diese Liebe als eine emotionale Leistung.
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