Wodurch ist die Herrschaft der Bergpartei gekennzeichnet?
2 Kommentare bisher • RSS-Feed für Kommentare • TrackBack URI
Hinterlase deinen Kommentar!
Montag, 1. Februar 2010, 19:42
Abgelegt unter: Berge
Abgelegt unter: Berge
Bergpartei in der franz. Revolution
2 Kommentare bisher • RSS-Feed für Kommentare • TrackBack URI
Hinterlase deinen Kommentar!
Einen Kommentar hinterlassen
Bergpartei, französisch Montagne bzw. Montagnards, Bezeichnung für die radikalste Partei im Nationalkonvent während der Französischen Revolution unter der Führung von Maximilien de Robespierre und Georges Danton. Der Name der Partei leitet sich von den Sitzplätzen ihrer Mitglieder auf den höher gelegenen Bänken im Konvent her. Die Bergpartei war zunächst die führende Fraktion innerhalb der Jakobiner, geriet dann aber wegen ihrer zunehmenden Radikalität in Distanz zu ihnen. Die Bergpartei stand in Opposition zu den gemäßigteren Girondisten und vertrat vor allem die ärmeren Bevölkerungsschichten. Von Juni 1793 bis Juli 1794 beherrschte sie unter ihrem Führer Robespierre den Wohlfahrtsausschuss, das Exekutivorgan der Revolutionsregierung. Nach der Auflösung des Nationalkonvents und des Wohlfahrtsausschusses 1795 wurde sie unterdrückt.
Bergpartei,
französisch Montagne, in der Französischen Revolution im Gegensatz zu den Girondisten die radikalste Gruppe des Konvents (1792-95), benannt nach ihren Sitzen auf den höher gelegenen Bänken. Führende Mitglieder (Montagnards) waren Danton, Marat und Robespierre.
(c) Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, 2008