Wieso verlangen Chefs o. Firmen von angehenden Azubis von vornherein, daß sie schon fast perfekt sind?
Montag, 1. Februar 2010, 09:07
Abgelegt unter: Schweizerfirmen

und alles wissen was den Beruf betrifft? Es heißt doch Lehrjahre, kommt also von lernen. Verstehe ja, daß ein gewisses Potential vorhanden sein muss, aber die übertreiben wirklich.


9 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • wunschbo sagt:

    Also die meisten Firmen setzen einfach nur so Sachen voraus das man mitdenkt, interessiert ist, sein bestes gibt und sich nicht gänzlich dumm anstellt. Den Rest bringen sie einem ja dann noch bei. Die Erfahrung das man alles schon können muss hab ich nicht gemacht.

  • BetteDav sagt:

    Tun sie doch gar nicht. Bei uns in der Firma wird das keineswegs erwartet !

  • neugierd sagt:

    Jeder wünscht sich einen interessierten und lernwilligen Azubis. Junge Leute, die sich vorher schon über gewisse Dinge informiert haben, zeigen klar das Interesse und den Willen.
    Keiner verlangt einen „fertigen Azubi“. Es laufen einfach nur zu viele demotivierte Jugendliche ziellos durch die Gegend. Die Auszubildende darf nicht viel Zeit und Geld kosten. Der Nutzen soll in einem guten Verhältnis zu den Kosten stehen.
    Und das was an Wissen verlangt wird, ist noch nicht einmal ein Bruchteil von dem, was dich in deiner Lehre erwartet!

  • chatti sagt:

    Lehrjahre kommt nicht von lernen, sondern von lehren. Dir wird etwas gelehrt.

  • kirchenm sagt:

    Azubis müssen nicht alles wissen, aber ein guter Schulabschluss mit soliden Kenntnisse in den Kernfächern Deutsch und Mathematik und ein Praktikum, also vorherige Einblicke in den Beruf, werden schon erwartet und das ist auch nachvollziehbar. Lehrjahre heisst nicht, dass die Leute von „Null“ anfangen – wieso sind sie denn dann 10 Jahre zur Schule gegangen? Lehrjahre heisst, aufbauend auf dem, was ich in der Schule gelernt habe, einen speziellen Beruf zu erlernen.
    Mach´ dir keinen Stress und versuch nicht, perfekt zu sein – gib´ auch mal einen Fehler zu – dann klappt das schon.
    Andererseits hast du recht, dass die Erwartungen an einen Azubi heute größer sind als früher – weil die Firmen wissen, dass sie auf dem Arbeitsmarkt die freie Auswahl haben und die besten nehmen können. So bekommen oft Leute einen Ausbildungsplatz, die eigentlich schon vieles können, aber die Leute, die ihn am meisten brauchen, weil sie vieles noch nicht können, bekommen ihn nicht. Es ist ungerecht, aber das ist freie Marktwirtschaft.

  • vomritch sagt:

    Kenn ich. Mein Ausbildungsbetrieb (C&A, Verwaltung) hat von mir und den anderen Azubis einen Einser-Durchschnitt und -abschluß gefordert und gleichzeitig für die diesbezügliche Erreichung einen Verzicht auf jegliches Privatleben (!), das einen davon ablenken (!!!!!!!) könnte wie Führerschein machen und einen Freund (Beziehung) zu haben (Fakt! Ich habe es erlebt!! Mich nicht dran gehalten und wurde nicht übernommen mit der Begründung, ich passe nicht dorthin!). Apropos Privatleben:
    es wurde eine Sozialfürsorgerin zu den angehenden Azubis nach Hause geschickt, um das private Umfeld auszuschnüffeln (Fakt! Ich habe es erlebt!!!)

  • alex_pla sagt:

    man muss einfach ein gewisses niveau besitzen, das ist dann aber eher die ausnahme

  • demoldo sagt:

    Das ist einer der Firmen, die ziemlich unfähig sind: die können nicht unterscheiden zwischen ihren persönlichen psychischen Problemen und konstruktiver Zusammenarbeit innerhalb eines Unternehmens. Egal was die Dir sagen, Du kannst nur so gut sein, so gut man es Dir beibringt. Die scheinen aber faul zu sein und wollen Dir nichts beibringen. Wenn die Dir also nicht in einer ruhigen Minute erklärt haben, wie der Hase läuft, sondern stattdessen versuchen von ihren Versäumnissen abzulenken, indem sie Dich versuchen zu diskreditieren, dann behalte Du die Nerven, lass Dich nicht verunsichern und gehe zu dem nächst höheren Vorgesetzten, schildere kurz die Situation und lass am Rande die Berkenung fallen, dass Du doch im Grunde nur so gut sein kannst, wie man es Dir beibringt. Damit bleibst Du im Rahmen Deiner Möglichkeiten, zeigst, dass Du Dich wehren kannst und ausserdem kannst Du aufhören zu grübeln. Sich auf der Arbeit Sorgen machen müssen, ob man auf die konstruktive Zusammenarbeit der Kollegen hoffen darf, ist suboptimal und bei manchen Unternehmen wird das auch verfolgt.
    Fazit: Wenn Dich jemand schlecht behandelt, erinnere Dich daran, dass ein Diamant immer noch ein Diamant bleibt, selbst wenn er in den Dreck fällt ;o)

  • Verena S sagt:

    Weil sie nie klein angfangen haben, es gibt welche die sind schon als Chef auf die Welt gekommen.
    Oder Sie haben nicht daraus gelernt, und sind genauso blöd behandelt worden wie du!



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