Wieso halten so viele Leuten den Computer für ihren Feind und wieso haben sie am Bildschirm den Tunnelblick?
Samstag, 6. Februar 2010, 09:23
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Ich gelte in meiner Umgebung als der, dem mal „mach mir mal den Computer heile“ oder „Windows hasst mich“ sagen kann – mit der Sicherheit, dass der Computer ne halbe Stunde später wieder läuft. Vertraulichkeit bez. Pornoseiten etc. auch gegenüber etwaigen Lebenspartnern/-innen inklusive.
Das Computer-Reparieren funktioniert – wenn nicht telefonisch – meist in etwa so, dass ich mir das Problem zeigen lasse und dann nicht – wie der Benutzer – auf „Abbrechen“ klicke (was dieser sofort sucht bevor er sich das Kästchen mit dem OK und Abbrechen Button mal durchgelesen hat) sondern auf „OK“.
Ich hatte sogar schon mal ein „Der speichert nicht“ aus demselben Grund. Da arbeitet jemand fünf Stunden an einer Arbeit, speichert nicht zwischen und hat dann keine Zeit, „Möchten Sie Ihre Änderungen speichern?“ zu lesen…
Für so viele Menschen wird der Computer immer ein Rätsel bleiben weil sie mit der Einstellung „Der Computer wird mir immer ein Rätsel bleiben“ an die Sache ran gehen.
Wieso wieso wieso???


5 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • moziny sagt:

    „Wer lesen kann, ist klar im Vorteil“ – dieses Sprichwort trifft auf Computernutzer um so mehr zu. Leider ist es aber trotzdem etwas, was viele nicht können. Der Bildschirm ist groß, die Informationen stehen nicht immer an der Stelle, an der man sie vermutet und das Auge wird von der Flut an Bildern, Text und Fenstern überfordert. Dann werden die Leute hektisch und klicken wie verrückt auf alles, was scheinbar nichts zu ihrem Nachteil verändern kann.
    Ich kenne Deine Erfahrungen auch. Die meisten Probleme mit Computern begründen sich in ihren Anwendern. Eigentlich müsste bei so einem Anruf gesagt werden „ich funktioniere nicht“ und nicht „der Computer funktioniert nicht“. 😉

  • Jerry´s - Berry sagt:

    weil sie sich nicht die zeit nehmen durchzulesen was der computer zu sagen hat. die glauben das der ihr sklave ist und tun muss was sie wollen.
    was ja auch stimmt. aber nur wenn man ihn auch gut genug kennt.

  • Kapaun sagt:

    Natürlich ist der Computer kein Feind, im Gegenteil. Aber er verändert uns, und die Richtung dieser Veränderung gefällt mir nicht.
    Frank Schirrmacher hat dazu dieser Tage ein interessantes Buch veröffentlicht: „Payback“.

  • ninin192 sagt:

    ja — er ist feind und freuind wenn man ihn nicht beherrschen kann, jedoch sehr bereicherungs-wert im wissen jedem gebietes

  • whyskyhi sagt:

    weil sie probleme mit sich selbst haben



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