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Also „rechts“ ist mir klar: Nationalsozialismus, Regierung unter einem Führer, totale Kontrolle.
Aber was „links“ (politisch gesehen) sein soll, leutet mir nicht besonders ein. Ist eine linke Einstellung anarchisch oder kommunistisch? [Sind Anarchie und Kommunismus nicht schon richtige Gegensätze?]
Punks denken bekanntlich anarchisch; es heißt, sie sind links. Im Geschichtsunterricht reden wir vom Kommunismus, wenn wir die linke Seite betrachten. Also irgendwie totale Staatskontrolle (Einparteiensystem usw.) und auch gleichzeitig überhaupt keine Staatsgewalt?
WAS IST DENN NUN LINKS???
Bitte nur ernst gemeinte Antworten, wäre euch sehr dankbar.
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Die zentralen Begriff der Linken sind GLEICHHEIT und (soziale) GERECHTIGKEIT.
In der schwedischen sozialdemokratischen Partei steht traditionell bei Parteitagen über der Bühne „JÄMLIKHET“
(Gleichheit).
Gleichheit und Gleichberechtigung aller Menschen vor dem Gesetz, Männer wie Frauen, Arbeiter wie „Arbeitgeber“, Fromme wie Atheisten. Gegen Kapitalismus und Ausbeutung.
Gerechtigkeit als Streben nach gleichen Startbedingungen ins Leben für alle Menschen.
In der Geschichte gibt es (leider) sowohl anarchistische wie diktatorische Linke (Lenin, Stalin, Ulbricht). Aber der Kern ist der demokratische Sozialismus (den heute die SPD ebenso wie die Linkspartei für ihre Theorien in Anspruch nehmen).
„Autonome“ sind keine Linken, auch wenn sie sich gern so nennen. Oder sie sind eine pathologische Ausformung gewissen linker Ideen.
Bei Stalinisten gilt dasselbe, nur in der anderen Richtung.
Eigentlich kam die Einteilung von Links und Rechts in der Politik nicht von der Einstellung, sondern in dem ersten deutschen Parlament, nachdem man den deutschen Kaiser davongejagt hatte, saßen die Nazis rechts und die komunisten links! Es gab eine Partei, die nannte sich Zentrumspartei, weil sie in diesem Parlament in der Mitte zu finden war!
Seitdem sind die politischen Parteien so bezeichnet!
Gruß
Spatz
Leider ist die politische Linke zur Zeit selbst nicht in der Lage sich zu definieren.
Als groben Überblick und Ausgangspunkt für weitere Informationen schaust du am besten mal bei Wiki nach.http://de.wikipedia.org/wiki/Politische_…
Da gab es mal ein paar ganz schlaue Philosphen, die haben wahre Abhandlungen darüber geschrieben was Kommunismus ist.
Das was ihr im Geschichtsunterricht lernt, hat nichts mit Kommunismus zu tun. Die ehemaligen „sozialistischen“ Staaten hatten so wenig mit Kommunismus zu tun , wie die Demokratie mit dem Iran.
Für mich ist links, wenn die Macht wirklich vom Volk beeinflußt werden kann.
Ein Linker ist jemand der sich auf die Seite der ausgebeuteten Arbeitnehmer stellt und sich für die Rechte dieser einsetzt.
Ganz früher( Bebel, Liebknecht…) war mal die SPD eine Arbeiterpartei. Heute ist sie manchmal schon mehr rechts als die CDU. Da denke ich an die Hartz 4 Regelungen, die unter der SPD Regierung“ Schröder“ auf den Weg gebracht wurden und noch mehr Elend in Deutschland verursacht haben.
Gib einfach mal die Stichworte Marx, Engels, Bebel ein und du findest sicher philosophische Erklärungen über links und rechts.
Links geht in die sozialistische kommunistische Richtung zb Linkspartei:
Oder einzelne Politiker die Links einstellung haben mit gleiches recht für alle und Bekämpfung der großen Firmen
ZB:Am 28. Juli 2004 hielt John Edwards auf dem Parteitag der Demokraten seine Nominierungsrede für die Vizepräsidentschaft. Im außenpolitischen Teil sagte er fast das gleiche wie John Kerry am folgenden Tag; der innenpolitische Teil seiner Rede war dagegen ausgesprochen links. So forderte er eine merkliche Steuererhöhung für Reiche und Großkonzerne und die Einführung oder den Ausbau diverser Sozialprogramme, z.B. eine großzügige Teilübernahme der hohen Studiengebühren durch den Staat, Bekämpfung von Armut, bezahlbare Krankenversicherung für jedermann, Kampf gegen Firmen, die Arbeitsplätze ins Ausland verlagern, und ähnliches.
POLIT. LINKE
Unter der politischen Linken werden relativ breit gefächerte weltanschauliche Strömungen innerhalb des politischen Spektrums verstanden. Mit linker Politik werden somit sehr unterschiedliche Umsetzungsversuche der entsprechenden Philosophien bezeichnet, welche die Aufhebung von als Unterdrückung begriffenen sozialen Strukturen gegenüber vor allem wirtschaftlich unterprivilegierten Bevölkerungsteilen zum Ziel haben.
Ursprünglich bezog sich der Begriff der politischen „Linken“ (und deren Gegenpol, der „Rechten“) auf die parlamentarische Sitzordnung während der sogenannten „Julimonarchie“ in Frankreich nach der Julirevolution von 1830.
Im heutigen Sprachgebrauch wird unter einer „linken“ politischen Positionierung in der Regel eine Haltung verstanden, die ideologisch von mehr oder weniger ausgeprägten und gefestigten sozialistischen Ansätzen abgeleitet ist.
Obwohl die Einteilung der politischen Pole in rechts und links angesichts der Komplexität der modernen Anforderungen in der gesellschaftspolitischen Praxis sowohl auf nationalstaatlich-innenpolitischer und mehr noch auf internationaler Ebene zunehmend umstritten ist, ist eine entsprechende Einordnung im alltäglichen Sprachgebrauch weiterhin üblich und auch in der Öffentlichkeit, zum Beispiel den Medien, verbreitet. Sie dient beispielsweise sowohl der eigenen weltanschaulichen Standortbestimmung und Identifikation von Individuen, politischen Gruppen und Parteien, als auch der Abgrenzung vom politischen Gegner.
Definition [Bearbeiten]Die politische Linke versucht die herkömmliche, meist als reaktionär oder konservativ verstandene Politik, die am Rückschritt auf ehemalige (reaktionäre) oder Erhalt der bestehenden (konservativen) Staats- und Gesellschaftsstrukturen ausgerichtet ist, zu überwinden. Dem setzt sie eine progressive, das heißt als fortschrittlich verstandene Politik entgegen, die durch Reformen des Bestehenden, nicht selten auch durch revolutionäre Aktivitäten neue soziale, ökonomische und politische Verhältnisse zum Vorteil der eher unterprivilegierten Bevölkerungsschichten durchzusetzen versucht.
Eine klassische linke Politik ist geprägt von einem egalitären Menschenbild, das heißt: Sie betrachtet unter anderem die Gleichberechtigung aller Menschen, unabhängig von nationalen, ethnischen, geschlechtlichen und anderen Gruppenzugehörigkeiten, als anzustrebendes politisches Ziel – gemäß den Idealen der französischen Revolution „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ (liberté, égalité, fraternité). Daraus abgeleitet wurde und wird bis heute auch eine Politik der Chancengleichheit für alle Bevölkerungsschichten und schließlich die Forderung nach gleichem Zugang zum gesellschaftlichen, gerade auch materiellen, Reichtum. Das Prinzip der sozialen Gerechtigkeit führte und führt bis zur Forderung nach einer gleichen Wohlstandsverteilung, Vergesellschaftung oder Verstaatlichung der Produktionsmittel und – in der Idealvorstellung des Kommunismus – zum Ziel einer klassenlosen Gesellschaft, oder im Anarchismus zu einer herrschaftsfreien, nicht staatlich strukturierten Gesellschaft.
Hervorgegangen aus den radikaldemokratischen und größtenteils antimonarchistischen liberalen Strömungen des frühen 19. Jahrhunderts, werden heute wesentlich vom Sozialismus in seinen unterschiedlichen Ausprägungen inspirierte Umsetzungsversuche der entsprechenden Weltanschauungen als linke Politik angesehen.
Unabhängig von der grundlegendenen ideologischen Ausrichtung existieren bis heute in allen, auch als eher „rechts“ verstandenen (konservativ bis reaktionär geprägten) politischen Parteien, Organisationen und Gruppierungen sogenannte „linke Flügel“. Diese übernehmen in Einzelaspekten, beispielsweise zum Anspruch auf soziale Gerechtigkeit (zum Teil nur für bestimmte Teile der Bevölkerung), Forderungen, die aus den Idealen der klassischen Linken abgeleitet sind, und die in den entsprechenden Parteien eine mehr oder weniger tolerierte Randposition einnehmen. Der „linke Flügel“ von sich aus ihrem Selbstverständnis heraus bereits als links (meist sozialdemokratisch, sozialistisch oder kommunistisch) verstehenden Parteien klagt oft eine konsequentere, radikalere (grundsätzlichere) Umsetzung des linken Anspruches ein, und steht seinerseits meist am Rand des innerparteilichen Spektrums – ebenso wie der „rechte Flügel“ als dessen Gegenpart, den es entsprechend ebenfalls in jeder Partei gibt. Insofern sind die etikettierenden Begriffe „links“ und „rechts“ bezogen auf das politische Spektrum immer auch relativ zu dem zu sehen, was in einer bestimmten Gesellschaft, zum Beispiel eines Staates, als „politische Mitte“ betrachtet wird.
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POLIT. RECHTE
Unter der politischen Rechten werden in der Gegenwart meist konservative und/oder reaktionäre (im Sinne von in einem autoritär-obrigkeitsstaatlichen Verständnis rückwärtsgewandten) Strömungen innerhalb des politischen Spektrums verstanden.
Rechtsgerichtete Strömungen reichen von gesellschaftspolitisch konservativen Haltungen innerhalb des demokratischen Spektrums bis hin zu verschiedenen Erscheinungsformen des antidemokratischen Rechtsextremismus, die ihre äußersten Extreme in Bewegungen wie dem Faschismus oder Nationalsozialismus finden.
Auch wenn diese Strömungen mitunter weit voneinander entfernt sind, so eint sie allesamt die Ablehnung einer aktiv emanzipatorischen Gesellschaftsveränderung auf politischem Wege, wie sie von den verschiedenen Strömungen des linken Spektrums angestrebt wird. Politische Rechte wollen die traditionelle gesellschaftliche Ordnung sowie deren Werte und Normen nicht grundlegend verändern (konservative Rechte), in einem früheren Zustand wiederherstellen (reaktionäre Rechte) oder grundlegend erneuern (revolutionäre Rechte).
Ursprünglich bezog sich der Begriff der politischen Rechten (und deren Gegenpol, der Linken) auf die parlamentarische Sitzordnung während der sogenannten Julimonarchie in Frankreich nach der Julirevolution von 1830. Während die Linke die oppositionellen Kräfte, oft tendenziell am traditionellen Liberalismus orientierten Demokraten bis hin zu den Frühsozialisten verkörperte, stand die Rechte für den Erhalt des Status quo und für die Monarchie im Sinn einer Aristokratie mit tendenziell absolutistischer Ausrichtung.
Auch später und noch heute orientieren sich die Sitzordnungen vieler demokratischer Parlamente, etwa die des Deutschen Bundestags oder des österreichischen Nationalrats, an dieser Tradition, so dass (aus Sicht des Präsidiums) meist die Fraktionen eher rechter Parteien weiter rechts und die eher linker Parteien weiter links sitzen.
wie ich feststellen muß hast du von rechts keinen blassen Schimmer bei links wird es dir auch nicht anders ergehen ich hoffe du wirst nicht dein ganzes leben anderer laute Mist glauben