Wie erklärt sich der Geburtsschmerz?
Sonntag, 25. April 2010, 08:12
Abgelegt unter: Haustiere

Wenn ich bei Haustieren oder in TV – Sendungen kann ich keinerlei Lautäußerungen o. sonstige Merkmale erkennen,die darauf schließen lassen würden,Dass die Tiere bei der Geburt Schmerzen erleiden würden.Weshalb also ist es aber beim Menschen der Fall?


10 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • idril_ar sagt:

    Versuch mal ne Melone durch die Öffnung in der Größe einer Zitrone zu quetschen. Das dürfte den Schmerz gut erklären.
    Nur weil ein Tier nicht schreit, heißt das nicht, es hat keine Schmerzen. Viel mehr möchte es bei der Geburt nicht noch unbedingt Raubtiere auf sich aufmerksam machen, da es in dieser Situation hilflos ist und nicht fliehen könnte.

  • Pyromell sagt:

    Also ich denke mal das sich Tiere anders „äußern“ Man kann es ja in Tiersendungen schon ab und an mal beobachten das sich das ein oder andere Tier bei der Geburt bzw. während der Wehen hinlegt und wieder aufsteht, ein paar Schritte geht und sich dann wieder hinlegt. Vielleicht haben Tiere einen besseren Instinkt wie wir Menschen und können sich eben selbst ein bisschen gegen die Schmerzen helfen.
    Bei uns Menschen ist es ja auch nicht immer der Fall das werdende Mütter schreien oder ihren Schmerzen Luft machen. Mir persönlich hat das Schreien zwischendurch richtig gutgetan. Manche Frauen jammern aber auch mehr in sich hinein andere wiederum machen keinen Mucks und können sich so gut konzentrieren das sie die Entbindung ohne Laut überstehen.

  • Zimmerli sagt:

    Der Schmerz hat seinen Ursprung in zwei Bereichen; zum einen in der Körperregion, in der der Angriff stattfindet (= peripher/körperlich), zum andern im Kleinhirn, wo unsere Erfahrungen, Emotionen, Instinkte in unserem Unterbewusstsein gespeichert sind zentral / psychologisch. Die peripheren Reize aktivieren das zentrale Nervensystem und beide zusammen bestimmen die individuelle Schmerzempfindung.
    Die sensiblen peripheren Schmerzreize
    Es handelt sich hierbei um Eingeweideschmerzen, die durch Überdehnung, Risse und Ischämie der Uterusmuskulatur verursacht werden.
    Dehnung und Mikroverletzungen des Gebärmutterhalses, Dehnung des unteren Uterinsegmentes, Dehnung der Mutterbänder und Eileiter, Druck auf die Nervenenden im Lumbo-Sakral-Bereich, Druck auf die Beckengelenke, Ischämie der Uterusmuskulatur und daraus folgender metabolischer Azidose, Hypertonie oder Spasmen der Gebärmutter.

  • Ich bin der Ich bin sagt:

    Das Becken der Frau ist zu klein für die größe des Kopfes vom Baby.
    Dies ist evolutionär bedingt. Der aufrechte Gang unserer Vorfahren wurde in der Zeitspanne der Evolution relativ schnell entwickelt.
    Die Beckengröße der Frau konnte sich in dieser Zeit nicht darauf einstellen. Deshalb muss das Baby durch einen relativen engen Geburtskanal der Frau zu Welt kommen.

  • FrauKneb sagt:

    Es ist ein normaler, natürlicher Schmerz, der zu einer Geburt nunmal
    dazu gehört.
    Es gibt Frauen, die ihre Kinder beim Laufen gebären.
    Es gibt Frauen, die ihren natürlichen Schmerz schwächer, oder
    bei engem Becken stärker empfinden, aber kein Schmerz bei der
    Geburt ist unnormal, wenn die Frau gesund ist.
    Meine Vorfahren haben ihre Kinder alle OHNE Narkose auf natürlichem
    Wege bekommen und dreimal darf man raten, wie ich meine 12 😉
    bekommen habe….
    Genauso, obwohl ich kein Becken habe wie ein Ochse und
    dass man dabei Schmerzen hat, habe ich vorher gewusst.
    Hier mal was zu lesen…
    Ist zwar viel, aber sehr interessant 🙂

  • Alhambra sagt:

    Einmal völlig unmedizinisch und aus dem Leben gegriffen,nur zur Verdeutlichung ,nehme ich die Worte einer Bekannten, deren Mann sie nach der Geburt gefragt hat,“was hat den da jetzt so weh getan, ging doch flutsch , ruck zuck?“
    „Versuch du erst mal einen Backstein zu sch…., dann kannst du weiter mit mir darüber reden“.
    Ich denke das genügt.
    Warum soll es bei Tieren anderst sein, sie empfinden Schmerz genauso wie wir.

  • Jerry sagt:

    Menschen sind im Prinzip Spätgeburten. Im Vergleich zum Tierreich müßten sie eigentlich im sechsten oder siebenten Monat gebären. Daher sind Menschenjunge deutlich weiter entwickelt und größer als ihre tierischen Pendants, vor allem was Hirn- und Kopfgröße angeht. Und das dann rauszupressen, tut selbstverständlich unheimlich weh, da der weibliche Körper nicht dafür geschaffen ist. Die Entwicklung geht übrigens weiter, und Forscher vermuten, daß in ein paar Jahrhunderten konventionelle Geburten gar nicht mehr möglich sind und jede Schwangerschaft einen Kaiserschnitt erfordert.

  • Sadowian sagt:

    Es tut deshalb so höllisch weh, weil ein ganzer (wenn auch kleiner ) Mensch durch ein „kleines Loch“ muss….Und da kann man sich ja ausmalen, dass das wehtut. Ist bei Tieren genau so wie bei Menschen der Fall, nur dass die nicht imme SChreien, wenn sie leiden.

  • Friedrich Wilhelm sagt:

    Weil Menschen Vorstellungen und Meinungen haben, z.B. die, das eine Geburt schmerzhaft ist. Dadurch verkrampft die Gebärende. Menschen sind nun einmal keine Tiere, die alles so nehmen, wie es kommt.

  • angie45 sagt:

    Hi, also erstens schreien nicht alle Frauen die ein Kind gebären und ich habe schon eine Kuh, die gekalbt hat gehört, wie sie vor Schmerz geblöckt hat, es gibt also keine unabänderliche Regel hierfür!
    …viel Spaß noch



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