Was wird geschen wenn die Schweiz bei der Kommenden Abstimmung das Schengenabkommen wieder verabschiedet?
Sonntag, 31. Januar 2010, 12:22
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Was hat das für Auswirkungen auf den freien Persohnenverkehr?
auf all die deutschen die in der Schweiz arbeiten?
auf den Rest der Eu? Und allgemein auf die billateralen Handelsabkommen zwischen der Eu und der Schweiz?
wird dann der Offizelle Beitritt der Schweiz überhaupt noch möglich sein?


5 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Yakito sagt:

    Das wird nicht passieren. Abgesehen von den verstockten rechtsaussen Hetzern und Angstmachern werden nämlich alle Ja stimmen. Sogar die Freisinnigen und Neo-Liberalen (nicht nur der linke Flügel).
    Ich erwarte ein Ergebnis im Bereich 30% Nein, 70% Ja.
    Aber um deine Frage zu beantworten, hier ein paar Folgen, die ein Nein habe würde:
    – Die bilateralen Verhandlungen mit der EU werden abgebrochen. Das bedeutet zwar nicht, dass die Schweiz NIE in die EU kommen kann… doch man würde sich selbst den Weg verbauen. Denn das würde bedeuten, dass alles (alle Verhandlungen mit Brüssel, alle Debatten usw.) wieder von vorne los gehen. Anstrengungen der letzten 7-8 Jahre wären dann quasi einfach so zerstört worden. Man bräuchte mindestens wieder etwa 5-10 Jahre, um wenigstens auf den gleichen Stand wie jetzt zu kommen (falls die Schweiz der EU doch noch beitreten will).
    – Ein Nein würde aber z.B. auch bedeuten, dass tausende von Menschen ihren Job verlieren, weil Firmen ins Ausland abziehen. Lohneinbussen, Verminderung des BSPs etc.
    – Und natürlich wird es auch für alle Ausländer (inklusive deutsche Staatsbürger) sehr schwierig werden, weiterhin hier zu wohnen/arbeiten bzw. neu hier hin zu kommen um selbiges zu tun.
    Kurz gesagt wäre es ein riesiges soziales UND wirtschaftliches Debakel. Doch wie bereits angetönt, soweit wird es nicht kommen.
    Es gibt hier zwar ein paar naive Trottel, die auf Angstpolitik schwören, doch die bereit der Bürger ist doch ganz vernünftig und wird wissen, dass ein Ja die einzig kluge Entscheidung ist…

  • nerone sagt:

    Wenn die Schweizer Stimmenden wider jegliche Vernunft das die Ausweitung des Personenfreizügigkeitsabkommens auf Bulgarien und Rumänien ablehnen, sind die bisherigen Personenfreizügigkeitsabkommen hinfällig und die bilateralen Verträge müssten neu verhandelt werden.
    Das wäre nicht sehr hübsch für die Schweiz, weil sie nicht mehr so gut davon käme. die EU würde nämlich Forderungen stellen punkto Bankgeheimnis und Steuerabkommen. das ist insofern schwierig, als die Kantone die Steuerhohheit haben und nicht der Bund.
    Ein Nein wäre eine Katastrophe für die Schweizer Wirtschaft. aber ich fürchte sehr, es wird ein Nein werden, so wie die Rechtsaussen-Parteien (SVP/Blocher und Konsorten) auf Plakaten mit Raben, die die Schweiz aufpicken rummarodieren, fürchte ich das Schlimmste. Die machen auf Angst vor Arbeitsplatzverlust – dabei müssten sie erstmal Schweizer finden, die im Gastgewerbe, in der Landwirtschaft und auf dem Bau für diese löhne schuften.
    Ein offizieller Beitritt der Schweiz zur EU ist in weiter Ferne und rückt (wegen der Wirtschaftskrise und den entsprechenden Slogans der isolationistischen Rechten) in immer weitere Ferne.
    @Wilken: Nein – da täuschst du dich ganz gewaltig – schön wär’s, aber da ist die nationalistische, Rechtsaussen-Partei von „Führer“ Christoph Blocher und noch ein paar Isolationisten und „Patrioten“ sowie „Neutralitäts-Fanatiker“ total dagegen. Und da die mit Angstmache operieren, wird das noch ewig dauern, bis die Schweiz der EU beitritt.

  • Gaston sagt:

    Puh, ganz schön viele Fragen auf einmal.
    Die Schweiz ist ja dem Schengen-Abkommen erst kürzlich beigetreten. Falls sich die Schweizer dagegen entscheiden, gibt’s das gleiche Prozedere wie früher auch.
    Innerschweizerisch ändert sich gar nichts.
    Die EU kennt die speziellen Gepflogenheiten der Schweiz und weiß daher, dass die Schweizer nicht immer einfach aber dennoch zuverlässig sind.
    Ein Beitritt der SChwiez zur EU steht doch z.Zt. gar nicht zur Debatte (sie wären auch schön blöd, weil sie ein Geberland würden). Aber selbst wenn, würde das Schengen-Abkommen daran nichts ändern.
    Dänemark ist ebenfalls EU-Mitglied, aber kein Scheingen Mitglied.

  • Roland H sagt:

    An Nerone: Bei einer Ablehnung würde sich bei uns nicht viel ändern. Das Kriegsgeschrei des deutschen Finanzminister ist nur inszeniertt, um von seinen Problemen abzulenken. Alles schon gehabt. Denn die EU ist an einer Zusammenarbeit mit der Schweiz sehr Interessiert. Man braucht da nicht zu Fragen weshalb, die Gründe sind bekannt.
    Roland H

  • Wilken sagt:

    Es wird sich nicht viel ändern, aber eins ist sicher, die Schweiz nähert sich immer mehr der EU, der Beitritt ist nur noch eine Frage der Zeit.
    @kurtikla: Dänemark ist sehr wohl dem Schenger Abkommen beigetreten, die Grenzen sind offen. Das Königreich ist nur nicht der Währungsreform beigetreten.



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