Was ist das für ein Gegenstand im Vordergrund des Bildes?
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Freitag, 5. Februar 2010, 19:33
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Hallo, es geht um ein Gemälde von Pieter Claesz. Kann mir jemand sagen, was ist das „Ding“ im Vordergrund ist? Dieses runde, ist es eine Spieluhr, eine gewöhnliche Taschenuhr oder doch nur eine Dose? Ich muss das Bild interpretieren, aber ich kann nicht genau erkennen, um was für einen Gegenstand es sich handelt. Hier ist das Bild: http://de.wikipedia.org/w/index.php?titl… Wäre dankbar für eure Hilfe!
PS: Wie genau spricht man Claesz aus? Dankeschön 🙂
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ähm – Steht doch drunter (auf Niederländisch)
wenn ihr etwas runter scrollt steht da:
Vanitasstilleven met schedel, horloge, konische roemer en boek
horloge = Uhr 🙂
Ein Kompass ist es nicht, da die empfindliche Nadel geschützt werden muss und sie bei dem Ding völlig ohne Einlassung offen oben drauf läge.
Für eine Taschenuhr ist der Gegenstand viel zu dick.
Eine Klappe von dem Ding ist au jedenfall offen und wenn es ein Döschen wär, müsste es noh eine Klappe haben, was irgendwie ziemlich unpraktisch wäre, aber möglich.
Ich würde auf eine Spieluhr tippen, so eine die ne Melodie abspielt, das rädchen zum Aufziehen befindet sich wahrscheinlich auf der anderen Seite.
Ich bin mir zwar nicht sicher, aber immerhin haste was um es zu beschreiben.
Bei der Aussprache kann ich dir leider nicht helfen.
Ich halte es für eine Uhr die die Lebenszeit symbolisiert bzw. daß diese abläuft! Daß sie so groß und weit vorn steht kann darauf deuten daß man ihr nicht aus dem Weg gehen kann und daß sie den Lauf der Dinge bestimmt! Eine Spieluhr ist es definitiv nicht denn das würde nicht zur Ernsthaftigkeit und dem düsteren des Bildes passen – ebensowenig wie der Luxus einer Tabaksdose!
Es ist eindeutig eine Uhr.
Von der Bildkomposition her ist eine andere Lösung nicht möglich!
Alle Gegenstände behandeln die Vergänglichkeit des Lebens.
Diese Zusammenstellung ist auf Bildern in vielen Kirchen zu finden.
Das ist eindeutig eine Taschenuhr, wenn du ganz genau hinsiehst, kannst du 12 Punkte für die Stunden zu erkennen.
ciao
im deckel scheint eine art glas zu sein,jedenfalls eine öffnung.ich tippe auf eine art uhr,und so wie der „typ“aussieht,war seine zeit abgelaufen
der name wird kläsch ausgesprochen
Auf dem Bild sieht man nur Sinnbilder der Vergänglichkeit.
Es handelt sich also um eine Uhr. Sie steht in diesem Falle für die Lebenszeit.
Hi!
Es ist eine Uhr!!
denn in der beschreibung des bildes kommt das wort horloge vor, das kommt aus dem holländischen und heißt UHR.
lg
also entweder ist es ein tintenfass oder ein kompass… ich tippe auf letzteres 😉
Sieht mir schwer nach einer alten Taschenuhr aus, die Dinger wahren früher sehr klotzig.
Ich würde sagen, dass es sich hier um eine Schnupfdose oder Tabaksdose handelt.
Ich denke es handelt sich um einen Kompas passt ja auch zu den restlichen Gegenständen.
also das is denke ich ein kompass. wie man ausspricht weiß ich nich.. hoffe es hat trotzdem was geholfen 😉
Für mich siehts auf dem ersten Blick auch nach einem Kompass aus.
ich glaub ne taschenuhr
Es könnte auch ein Tintenfass sein – darüber liegt ein Federkiel.
es ist ein sogenanntes VANITAS-Bild
Vanitas (lat. „leerer Schein, Nichtigkeit, Eitelkeit; auch Lüge, Prahlerei, Misserfolg oder Vergeblichkeit“) ist ein Wort für die jüdisch-christliche Vorstellung von der Vergänglichkeit alles Irdischen, die im Buch Kohelet im Alten Testament ausgesprochen wird (Koh. 1, 2): „Es ist alles eitel“. Diese Übersetzung Martin Luthers verwendet „eitel“ im ursprünglichen Sinne von „nichtig“.
Vanitas-Motive zeigen, dass der Mensch das Leben nicht in der Gewalt hat. Am auffälligsten sind Bilder des Vergangenen und des Vergehenden wie Schädel oder Sanduhr. Ähnliche Darstellungen gibt es jedoch in allen Künsten. Mit dem Aufstreben der Vanitas seit der Renaissance wird ein Konflikt zwischen Mittelalter und Moderne – der Zwiespalt zwischen menschlicher Demut und menschlichem Selbstbewusstsein – auf die Spitze getrieben. Er erreicht einen Höhepunkt in der Zeit des Barocks. Vom späteren 18. Jahrhundert an gewinnt die Befreiung von der Demut die Oberhand. Seit etwa 1760 wird die Überwindung der Vanitas ins Zentrum einer bürgerlichen Hochkultur gerückt, und ältere Vanitasmotive werden häufig einer geringer geschätzten Populärkultur zugerechnet. – Der Hinweis auf die eigene Nichtigkeit bleibt eine Rechtfertigungsstrategie für menschliche Werke, die deren Aufwand und Anspruch vor Vorwürfen in Schutz nimmt. Trotz weitgehender Trennung von ihrem religiösen Hintergrund sind Vanitas-Motive bis heute gegenwärtig.
das ist eine grasmühle. das ding für die kiffer, die zu faul sind, von hand zu zerbröseln.
kläss