Was ich nicht ganz verstehe?
Freitag, 9. April 2010, 21:14
Abgelegt unter: Regierung

Die sogenannte Finazkrise hat nun dazu geführt, das die Regierung der Industrie die Kohle hinten rein steckt.
Jetzt bin ich mir nicht sicher,
ist die Industrie so stark das sie die Regierung erpressen kann…
nach dem Motto…Kohle her oder wir machen zu….
oder…
Ist Regierung und Industrie so ziemlich identisch?


4 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Karlchen * sagt:

    Nicht in jedem Fall, die Regierung sichert erst mal das weiter leben der banken, damit sie weiter Kredite gewähren kann.
    Die Rudolf Scheffler GmbH & Co. KG bekommt keine Unterstützung so bisher, weil sie selbst durch falsche Firmenpolitik sich da hinein manövriert hat.
    Gut die Banken haben es auch getan, aber Banken und große Firmen sind 2 Paar Schuhe.

  • John D sagt:

    Die Industrie bekommt doch kaum was – die Kohle geht an bzw. in die Banken. Denn wenn diese zusammenbrechen, geht absolut alles den Bach ‚runter.
    Aus eigener Kapitalkraft können sie sich nicht mehr retten – nur der Staat hat durch sein Potential zur unendlichen Kreditaufnahme die Möglichkeit, sie (und damit die Wirtschaft und uns alle) vor dem Untergang zu bewahren.
    Daher müssen die Banken die Regierung nicht erpressen – alle zusammen stehen mit dem Rücken an der Wand und zittern. Ich sage nur Hypo Real Estate – falls die dicht machen müssen, haben wir wegen des Dominoeffekts in ca. 6 – 8 Monaten mind. die doppelte Anzahl Arbeitsloser. Es ist eine Schande, wie dieser Laden gewirtschaftet hat und bis heute nicht weiß, wie hoch seine tatsächlichen Risiken in den Büchern sind.
    NACHTRAG:
    Die Abwrackprämie kommt nicht der deutschen Industrie zugute, sondern den Kleinwagenherstellern aus Korea, Japan und Frankreich. Sie beträgt im Gegensatz zu dem Geld für die Banken wirklich nur „peanuts“.

  • dwgaf sagt:

    Politiker denken nur von Legislaturperiode zu Legislaturperiode. Soll heißen, sie treffen Entscheidungen, die möglichst wenige Wähler verprellen, im Idealfall gewinnen sie Wähler hinzu.
    Politiker sind extrem multitaskingfähig, wenn es darum geht, sich den Lebensunterhalt zu sichern; auch mit Blickpunkt auf den Zeitraum nach ihrer politischen Karriere. Deshalb sitzen sie in verschiedenen Aufsichtsräten und Vorständen oder sind freiberufliche „Berater“ und Repräsentanten vornehmlich in Großindustrie und Konzernen.
    Durch Gewährung von gezielten Subventionen sichern sie sich ihren zukünftigen Arbeitsplatz und die Parteispenden für die nächste Wahl.
    So können sie im Großen und Ganzen ungestört ihrem Lobbyismus frönen und sich als angebliche Retter unzähliger Arbeitsplätzen feiern lassen.
    Banken, Autoindustrie und Bauwirtschaft erhalten Milliarden; die versprochenen Steuerentlastungen für mittlere Einkommen und Mittelständische Unternehmen bleiben auf der Strecke.
    So treiben die etablierten Volksparteien CDU/CSU den Liberalen die Wähler zu, die SPD den Grünen und den Linken.
    Wenn sich dieser Trend aus der Hessenwahl fortsetzt und sich auf Bundesebene wiederholt, können sich so einige Abgeordnete der großen Volksparteien ganz auf ihre Aufgaben in den Vorständen und Aufsichtsräten der Großindustrie konzentrieren … und Seilschaften knüpfen oder pflegen, die die nächsten Subventionen sichern.

  • micha sagt:

    Die Wirtschaft versucht die Politik zu beeinflussen ( teilweise auch mit Erfolg ) Geld für sie locker zu machen.Als Argument benutzt sie die Beschäftigung.Ob das Geld dann in Deutschland bleibt ist unsicher.Ich bin für eine Unterstützung der Wirtschaft,aber mit ganz strengen Auflagen.



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