Du wirst doch einsehen, dass Immobilien- und Aktienbesitz
sich lohnen MUSS und wer es schafft, tausende von Mitar-
beitern „vor die Tür zu setzen“, also weg-zu-rationalisieren,
der MUSS doch belohnt werden?? Oder ?
In den 1970’er Jahren verdiente ein Vorstandsvorsitzender
eines Großkonzerns im Schnitt nur das jämmerliche 30-fache
eines Arbeiters in seinem Betrieb.
30 Jahre später verdient der Vorstandsvorsitzende aufgrund
seiner profitorientieren Arbeitsweise das 350-fache. Von
30-fach auf 350-fach – das ist doch gerecht? Oder ?
Bist Du auch für Lohnverzicht und einen Mindestlohn von
1,50 Euro/Arbeitsstunde, damit aus 350-fach in nur noch
15 Jahren das 700-fache Einkommen werden kann ??
Oder fühlst Du Dich etwa ungerecht behandelt ??

• chiophan sagt:

  18. April 2010 um 16:05 Uhr

  Hallo,
  mit einer Sache hast Du absolut recht, nämlich mit der sozialen Gerechtigkeit. Jeder sollte nach seiner Leistung bzw. seiner Verantwortung, die er trägt bezahlt werden. Nur sehe ich die Dinge auch so, dass es eine Frechheit ist, dass manche Manager für ihr Missmanagement auch noch Abfindungen bekommen, die es ihnen ermöglicht ein arbeitsloses, exklusives Leben führen zu können. Der kleine Mann soll für 1:00 Euro arbeiten, obwohl es nicht stimmt, denn was der Staat zu zahlt, bringt ihn wieder auf einen normalen Level. Man muss die Gesamtsumme sehen, mit Versicherung, Steuern etc. Nur das bringt den Staat weiter in rote Zahlen und der Bürger löffelt die Suppe aus. Wir haben in Deutschland noch genug Beamte, die Überstunden machen müssen, die sie eventuell mal ab feiern dürfen und sollen fasst täglich mit neuen Gesetzesentwürfen arbeiten. Es wird allerhand verlangt, auch von diesen Menschen, die auch nur Nerven und eine Gesundheit haben.
  Mein Sohn hat auch ein Supergehalt, aber er arbeitet zu Hause noch weiter, egal, ob es Wochenende ist oder Feiertag. Generell wird sehr viel verlangt, wenn mehr Geld im Hintergrund bezahlt wird.

• blauclev sagt:

  18. April 2010 um 22:30 Uhr

  Deine Logik ist zumindest für mich nicht ganz nachvollziehbar.
  Woher weißt du, dass Vorstandsvorsitzende früher auf einen Teil des Lohns verzichteten und für einen Mindestlohn arbeiteten …
  Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
  Als Beamter fühle ich mich nicht so besonders ungerecht behandelt, obwohl da auch nicht alles so korrekt zuging in der Vergangenheit, was die Pensionsabsicherungen betrifft.

• Lieselotte Kuchenbrot sagt:

  19. April 2010 um 04:41 Uhr

  Es tut mir leid, sagen zu müssen, dass Politiker zum Teil das viele Geld, das sie bekommen, auch verdient haben.
  Ich selbst hätte schon längst unter solchen Arbeitsbedingungen einen Herzinfarkt erlitten.