Warum denken viele gleich man ist rechtsradikal wenn man sagt dass man stolz auf Deutschland ist?
Freitag, 9. April 2010, 07:35
Abgelegt unter: Regierung

Halte ich für Riesen Schwachsinn. Man darf oder sollte auch stolz auf sein Land sein ohne damit mit der politischen Vergangenheit oder der jetzigen Regierung in Verbindung gebracht zu werden.


12 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • nice_woo sagt:

    Ich bin Schweizer und denke du hast die richtige Einstellung. Die grösste Muttersprache in Europa ist Deutsch. Nur leider kriegt dies in Europa niemand so richtig mit, weil selbst wir Englische Serien im TV anschauen und englische Musik hören und kaufen. Wir hören und kaufen eher noch Französische und Italienische Musik bevor wir Deutsche kaufen, als Beispiel.
    Es braucht mehr Selbstvertrauen in das Deutsche, dann wären wir in Europa auch ernstgenommen, dies gilt auch für die CH.

  • vetbaer sagt:

    Ich seh’s wie Du, es ist Blödsinn. Ich habe viele Jahre in Mexiko gelebt, und dort wird ein, zumindest aus meiner Sicht, gesunder Patriotismus gelebt. „Viva México“ kommt nicht von ungefähr. Allerdings, so stolz man auf sein Land ist, so sehr respektiert man auch andere Nationen (na ja, Spanien die USA einmal ausgenommen).
    Hier in Deutschland wird einem immer noch eingetrichtert, man dürfe aus historischen Gründen nicht stolz auf sein Land sein. Habe ja nicht vor, die Greuel der Nazi-Zeit zu schmälern – das war ganz klar einer der größten Fehltritte in der bekannten Geschichte der Menschheit – aber zum einen dünnen sich die Reihen derjenigen aus, die diese Zeit noch real miterleben mussten, und zum anderen bin ich über ein moralisches Statement hinaus nicht bereit, andauernd für die Geschichte meiner Vorväter verantwortlich gemacht zu werden. Jedes Volk hat seine Leichen im Keller; selbst die Tibeter hatten in ihrer Geschichte eine Phase von Krieg und Imperialismus. Dass sich die Kolonialmächte ‚mal entschuldigen, kommt meist nicht vor, von den Italienern (Nachafahren der Römer), die sich bei den Mittelmeeranrainern entschuldigen, ‚mal ganz abgesehen. Haben sich die Hutus bei den Tutsis entschuldigt, die Zulu bei ihren Gegnern, die Roten Khmer beim Rest der Kambodschaner?
    Summa Summarum: ein wenig mehr Nationalstolz könnte den Deutschen gut tun; schließlich haben wir mit Goethe, Schiller oder Einstein mehr zu bieten als rechtsradikale Betonhirne!

  • Kaffetan sagt:

    Ich schäme mich ein Deutscher zu sein.Zum Glück lebe ich weit weg von Deutschland ,was kein Sozialer Staat ist.Das sind nur riesengroße Abzoger und Prahlende Menschen weiter nichts.
    Florian:Ich denke du weisst von was ich spreche,Danke!!

  • wotan sagt:

    Nationalstolz im besten Sinne ist sicher frei davon, als rechtsradikal zu gelten. Da kommt es dann schon auf Detals an.
    Kann ich auch akzeptieren, dass andere Menschen stolz auf den Staat sind, in dem sie leben? Kann ich die Leistungen anderer Völker ebenso bewundern?
    Gefährlich wird`s, wenn ich denke, die Deutschen seien das beste auf der Welt.
    Im übrigen bin ich in erster Linie erst einmal Mensch und in zweiter Linie Patriot.

  • Sarnia43 sagt:

    Wenn du es bescheiden und leise sagst, ist es okay.
    Aber wenn du dich dabei auf den Markt oder die Einkaufsstraße stellst und das Maul aufreisst, dann nicht.

  • Mimarspr sagt:

    Ich lebe in Deutschland seit mehr als 10 Jahren, bin ich sogar seit weniger Zeit eine stolze deutsche Staatsbürgerin und werde immer wieder überracht, wie kritisch die (gebürtige) Deutschen mit sich selbst umgehen.
    Bitte nicht falsch verstehen: Ich bin der Meinung, dass radikale Äußerungen und radikales Denken in einer freien demokratischen Gesellschaft nicht zu suchen haben, aber ich muss mich immer wieder fragen, warum es so schwer für viele Deutschen fällt, gesunder Patriotismus von „leichten“ diskriminierenden bis zum rechten Ansichten auseinander zu halten.
    Ich bin eine stolze eingebürgerte Deutsche, ich bin stolz deutsche zu sein weil:
    1. Das Land einfach wunderschön ist. Ich liebe die Landschaft, wo saftiges Grün die Szene beherrscht, es ist fast als man das Land aus einem Bilderbuch genomen hätte.
    2. Obwohl manchmal die viele Regeln mir auf die Nerven gehen, schätze ich sehr diese Ordnung, Sauberkeit und die Zuverlässigkeit, die hier in diesem Land herrscht. Es ist nicht perfekt, klar, aber fast :o)
    3. Ich bewundere ein Volk, das nach zwei Weltkriege und eine Wirtschaftskrise dazwischen, so viel erreicht hat. Wenn ich denke, wie Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg aussah und das Wirtschaftswunder, das wenige Jahre später folgte … wie viele Ländern kennt man, die solche Meisterleistung geschafft haben, eigentlich nicht viele. Ich weiß, dass das Wunder nur mit Hilfe möglich war (Plan Marschall), aber was hätte die Hilfe gebracht, wenn die Menschen nicht gearbeitet hätten, wie sie damals taten, oder wenn Politiker statt mit dem klaren Ziel Deutschland wieder aufzubauen gewesen wären, hätten sich das Geld in die Tasche gesteckt?
    4. Aber vor allem ich habe Hochachtung vor der Art und Weise, wie das deutsche Volk aus der Geschichte gelernt haben: Klar gibt es Idioten, man findet von der Sorte überall, aber nur selten habe ich ein Volk erlebt, das so viel versucht fern von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit zu bleiben.
    Es gibt viele Grunde, warum man auf Deutschland stolz sein kann, allerdings man darf nicht verwechseln: Eine Sache ist gesunder Nationalstolz und etwas ganz anderes ist, wenn man z.B. Leute mit anderer Herkunft ausgrenzt oder vorurteilt. Es hat mit gesundem Nationalstolz gar nicht zu tun wenn z.B.:
    1. Die falsche Handlungen der Wenigsten zu einer gesamten Gruppe übertragen wird: Ich habe vorher gesagt: Idioten gibt es überall, aber d.h. nicht, dass z.B. alle Zuwanderer kriminelle sind, oder sie hierher kommen um das Sozialsystem auszunutzen. Leider machen die paar Idioten mehr Lärm als die Mehrheit, die tatsächlich nur friedlich leben und arbeiten wollen. Eine Sache ist kritisch zu sein und etwas anderes in Verallgemeinerungen zu geraten.
    2. Es hat auch nicht mit gesundem Stolz zu tun, wenn ich alle, was nicht deutsche ist, als dubios oder minderwertig sehe.
    3. Es hat auch nicht mit gesundem Stolz zu tun, wenn man als deutsche bezeichnet, nur diese Menschen, die weiss, blauäugig aussehen und vergisst, dass zur Zeit auch andere Deutsche gibt, die vielleicht dunklerer Augen, Haut und Haaren haben und nicht deswegen weniger „deutsch“ sind.
    Im Ausland oder zumindest im nicht europäischen Ausland wird sich keiner ausregen, wenn man stolz auf Deutschland ist, um ehrlich zu sein, diese Stolzlosigkeit und angebliche Mangel an Zugehörigkeitsgefühl kommt fast jedem Ausländern komisch vor, ich sage es aus Erfahrung, als ehemalige Ausländerin. Probleme gibt es allerdings, wenn Stolz zusammen mit Diskriminierung kommt: Hier geht um zwei verschieden paar Schuhe:
    Wenn du äußerst stolz auf Deutschland zu sein, weil das Land ja so schön ist, ist es alles in Ordnung, aber wenn du äußerst stolz auf Deutschland zu sein und der Rest der Welt nicht gut genug ist, da gibt es ein Problem.

  • Eve sagt:

    Es kommt immer darauf an wie du es sagst und mit was du die Aussage in Verbindung bringst. Stolz ist eine schöne Sache, aber zu viel Stolz kann nach hinten los gehen. Jeder darf stolz auf seine Heimat sein.

  • Leopardi sagt:

    Weil es sich mit dem Patriotismus so verhält, wie mit der eigenen Religion: Das ist reine Privatsache und man sollte niemand damit auf die Nerven gehen. Manchmal hält man einfach besser sein Maul. Und wenn man rumbrüllt, wie stolz man ist, muss man sich auch mit der Vergangenheit UND der aktuellen Regierung auseinander setzen und Fragen gefallen lassen. Nationalstolz gibt es nicht umsonst.
    @edit:
    Warum das mit der deutschen Vergangenheit so wichtig ist: „jedem das seine“ stand damals am KZ-Tor, heute machen wir Witze drüber….

  • guwi68 sagt:

    Das ist auch Schwachsinn, denn das hat nichts miteinander zu tun.
    Rechtsradikale sind auch gar nicht stolz auf ihr Land.
    mfG gw38

  • florian l sagt:

    Die Schweiz hat ganz neutral nix zu melden!
    Danke!
    zur Frage:
    Ja Schon……. bloss das ganze im Zusammenhang mit Lunikoff und Zillertaler Türkenjägern Fragen, ist eben durchschaubare Beeinflussung, von Kindern und etwas dümmlichen Jugendlichen. HardPop!
    Wenn dir was am Geisteszustand der Menschheit liegt dann sorg doch mal lieber dafür das Menschen Begriffe Wie Stolz kritischer sehen und hinterfragen.
    Von Stolz hast du im Zweifelsfall Null Komma Nix!
    Stolz sind oft Persönlichkeiten die damit nicht hausieren gehen und durchaus auch Grund dazu haben.
    Und selbst dort zeigt sich diese Karaktereigenschaft nur im Ausnahmefall und eher unfreiwillig.
    Stolz ist nur Programm bei Nazis! und Faschisten!
    Und wird komischerweise nur da gross zum Thema gemacht!
    Komisch ne?

  • Ingrid R sagt:

    Naja, in Ländern wie Deutschland, in denen der Nazionalstolz so katastrophale Folgen hatte wie den Weltkrieg, sollte man schon ein wenig vorsichtig sein.
    Da ist es vielleicht besser, wenn man seinem Vaterland ohne große Kundgebungen Liebe und Stolz entgegenbringt.
    Denn die, mit denen Du nicht verwechselt werden willst, machen das anders, die äußern öffentlich ihren Stolz und meinen damit auch die Vergangenheit.
    Deshalb solltest Du Dich nicht wundern, wenn da automatisch eine Verbindung zu früher hergestellt wird, wenn Du sagst: Ich bin stolz, ein Deutscher zu sein!
    Das klingt wirklich nach Parole.

  • nashaia sagt:

    kann ich mir gar nech vorstellen bei der aussage.
    wenn man sagt ich bin stolz ein deutscher zu sein,kann ich mir vorstellen,dass es konflikte gibt….
    jedem das seine:mir am meisten:-D



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