Sind die Antithesen der Bergpredigt eine unsinnige Verschärfung der Gebote?
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Montag, 1. Februar 2010, 19:39
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Oder steckt mehr dahinter? (Mt 5, 21-48) (link dazu : http://www.die-bibel.de/?id=391&tx_dbgbi… )
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mal abgesehen davon, dass ich einfach wieder mal herzhaft lachen durfte, weil der homer simpson imitator vor mir eine „antithese mit 2 gesichtern“ ausstatten möchte – ich versuche gerade mir das abstrakt vorzustellen – ergibt sich in der tat das problem, dass das ursprüngliche regelwerk des christlichen glaubens aufgebohrt wird. da wird ein logischer bruch deutlich. entweder sind die 10 gebote abschliessend und umfassend oder moses hat den herrn nicht richtig verstanden und die übergabe der gestzestafeln erfolgte nach art der stillen post. also hinten kam was anderes raus als vorne eingespeist worden ist.
cx
Nein.
Die sogenannten „Antithesen“ (die keine sind, sondern Konkretisierungen der Thora angesichts des hereinbrechenden „Reiches Gottes“) setzen den Zuspruch der Seligpreisungen voraus, mit denen die „Bergpredigt“ beginnt. Sie gelten den Jüngern Jesu (Mt 5,1b-2: „Er setzte sich, und seine Jünger traten zu ihm. Und er begann zu reden und lehrte sie.“), aber jeder kann zuhören und mit einem Schritt an ihre Seite treten.
Friede!
Die Äußerungen von Jesus [Gottes Segen mit ihm!] in der „Bergpredigt“ (und in gleich oder ähnlich lautenden Versen in den Evangelien) sind weder eine „Auslegung“ noch eine „Verschärfung“ der Gesetze der Juden in ihrer schriftlichen Tora, bei genauerem Hinsehen sprechen sie sogar dagegen.
Dies ist kein Widerspruch zu Matthäus 5:17ff oder 23:3! Um das verstehen zu können, muss man wissen, was die Tora ist, von wem sie stammt und was drin steht; Erklärungen von Rabbinern oder christlichen Geistlichen können in diesem Punkt nicht weiterhelfen.
Jesus bezog sich häufig auf die „Schöpfungsgeschichte“ (vor Noah, Genesis 9:6), sagte dazu: „Noch ehe Abraham wurde, bin ich“ [Johannes 8:58]; die Legitimation für diesen „Rückschritt“ steht in der Tora, die meisten Juden haben’s aber immer noch nicht verstanden, verlangen von dem Messias eine Bestätigung ihrer Vorstellungen.
Schwachsinn kommt von Schwachheit der Sinne und produziert Müll.
Was ist das Hauptziel des Evangeliums?
Wer hat das hinterfragt?
JESUS-CHRISTUS hat altruistisch, also ohne jeden Eigennutzen
seinen Mitmenschen soziale Kompetenz vorgelebt.
Was hat die verhängnisvolle Welt – Finanz – und Wirtschaftskrise von heute verursacht?
Das wesentliche Merkmal von EchtChristen im Alltag ist ihre Gesinnung, ihr Handeln. durch verlässliche Beständigkeit.
Fürsorge zeichnet sie für ihre Mitmenschen aus.
Viele Arbeitsplätze gehen verloren, viele Unternehmen groß,
– wie auch Kleinbetriebe, weil Menschen eine Leistung erhalten und nehmen, aber diese nur schleppend – oder gar nicht zahlen.
Wer treu im Kleinen ist, der ist auch treu im Großen.
Wir leben in einer Zeit von Schwätzern.
Wer zeigt nicht alles mit dem Finger auf anderer Leute Versagen,
nur nicht auf sein eigenes?
jesus führt die sündhaftigkeit des menschen auf seine ursachen zurück, damit es nicht länger symptomtherapie bleibt, die strafe durch das gesetz. darin liegt seine barmherzigkeit. in dieser philosophischen radikalität und eindeutigkeit. und soviel zum sühnopfer:
„Wahrlich, ich sage dir: Du wirst nicht von dort herauskommen, bis du auch den letzten Pfennig bezahlt hast.“ das sind die worte des meisters selbst. noch fragen?
Jemand, der meint, dass es reiche, sich auf das Sühnopfer Jesu allein zu verlassen, um vor Gott angenehm zu sein, der mag so denken. Das Sühnopfer Jesu reicht zur Erlösung der Sünden all derer, die sich des Mordes nicht schuldig gemacht haben. Es reicht aber nicht, um mit Gott in Ewigkeit wandeln zu können. Joh 17:3 – das ist das ewige Leben: Dich, Den einzigen wahren Gott und Jesus Christus zu erkennen.
Mich gruselts immer wenn ich das lese. (Reiss dir dein Auge aus wenn du…)Ich sehe darin eine Verschaerfung der Gebote, d.h. eine Anpassung an den damaligen Zeitgeist.