Nach 7 Jahren Trennung – warum triffts die Männer immer ab 30?
Sonntag, 4. April 2010, 16:26
Abgelegt unter: Berge

mein Freund hat mich nach 7 Jahren verlassen und ich bin am Ende. Es ist jetzt 5 Tage her und so langsam wird mir die Tragweite der Trennung bewusst. Alles was war kehrt nie wieder. Unser Alltag, die Abende nach der Arbeit, die WE in den Bergen, unsere Ausflüge. Ich bin 29 und er 30.
Warum triffts die Männer oft in den 30ern? Gibt es doch sowas wie ne verfrühte Midlife-Crisis? Selbstfindung?
Er muss erst zu sich finden war sein Spruch. Die Liebe reicht nicht mehr, er hat keine Zeit für eine Beziehung, will sich jetzt nicht auf einen anderen Menschen konzentrieren.
Schwierg ist es jetzt weil wir zusammen wohnen. Wie löst ihr die Sache? Er schläft die Nächte bei einem Freund, holt nur morgens Wechselsachen wenn ich schon weg bin. Ich bin wegen der Erinnerungen aber soweit, dass ich eine eigene Wohnung will. Kann mir die alte Wohnung eh nicht allein leisten. Ich hab außerdem verlernt allein zu leben. Kann es mir nicht mehr vorstellen allein heimzukommen. Bin völlig gelähmt.


8 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • mara2959 sagt:

    Das ist DIE Chance, Dich mit Dir selbst auseinander zu setzen und danach zu schauen, was DU willst. Denke nicht über ihn nach – das ist das Schlimme bei den Frauen, das sie immer über ihren Partner nachdenken, statt über sich selbst. Das führt dazu, das sie ihn meist besser kennen als sich selbst. Das ist keine Liebe, das ist Abhängigkeit…
    Ich bin da auch durch und mir ist heute klar, was ich alles gelernt habe. Es geht mir so gut wie noch nie in meinem Leben. Nimm die Herausforderung an, such Dir eine eigene Wohnung und kümmer Dich sehr um Dich selbst.
    Ich wünsche Dir alles alles Liebe!!!

  • tommyleu sagt:

    es ist schon schlimm immer wieder sowas zu lesen aber ich gebe dir auch einen guten tip schreiben und reden hilft viel. melde dich mal bei http://www.trennung-forum de. an vielleicht hilfts dir ein wenig sich mal mit betroffene darüber auszutauschen .wünsche dir alles gute

  • """"" sagt:

    Das musst du die Pauli aus Bayern fragen.
    Die kennt sich mit den „verflixten 7 Ehejahren“ am besten aus…
    Man sollte nie aufgeben den die Zeit heilt Wunden!
    LG

  • Jenny sagt:

    Oh man das ist wirklich hart. Ich drück dich.
    Wünsche dir, dass du einigermaßen durch die harte Zeit kommst. Habe mal gehört, man bräuchte ca. 1/3 der gesamten Beziehungszeit um die Trennung verarbeiten zu können. Manchmal geht es auch schneller.
    Alles Gute und Kopf hoch!

  • Hühnchen sagt:

    Das schaffst du schon! Am Anfang ist es immer schwer! Aber such dir erstmal eine eigene Wohnung, und geh aus! Das wird dich ablenken! Ich weiß, das sagt jeder, aber das ist die beste Medizin! Lenk dich mit deinen Freundinen ab, mach das was du mit ihm nicht hättest tun können weil er dagegen war! Leb dein Leben! Viel Erfolg dabei!
    LG

  • Secular Humanist sagt:

    nennymom hat recht – es ist eine andere Frau!
    Zuerst bist du fassungslos, dann kommt der Zorn.
    Ich habe, als mir klar wurde eine Scheidung ist nicht zu vermeiden, eine menge Bücher geholt. Diesen Rat habe ich nie vergessen:“ Bei einer Trennung muss einer den Trenn-Schmerz verspüren – das ist nicht immer der, der zurückbleibt. Wenn du dich überwinden und immer freundlich sein kannst, kann es auch der andere sein….“
    Ich habe mich daran gehalten – die Trennung war relative einfach – Gütertrennung usw.
    Ich bin viel spazieren gegangen, ich musste denken….
    So schnell wie möglich eine andere Bleibe finden, damit dich nicht alles an ihn erinnert.

  • der russische Patient sagt:

    vor 3 Jahren habe ich mich von meiner Ex-Frau getrennt, nach sieben Jahren des Zusammenseins… Ich musste damals in einer anderen Stadt arbeiten und habe hinterher erfahren, dass sie mich betrogen und belogen hat. Das Vertrauen war weg, und eine Beziehung ohne Vertrauen ist gar nichts mehr wert… Das Jahr nach der Trennung war für mich wirklich die Hölle, zum Glück hatte ich viel Arbeit… ich bin viel ausgegangen und habe viele neue Freunde kennen gelernt, habe mich viel mit Kunst beschäftigt… am „Anfang nach dem Ende“ konnte ich keine dauerhafte Beziehung mit jemandem wieder aufbauen, es war schwer wieder jemandem Vertrauen zu schenken… Jetzt kann ich sagen, ich habe diese Lebensphase überbrückt – ich bin erfahrener geworden, weiser, ein anderer Mensch, der sich besser versteht… das einzige, was mich noch aus der Zeit belästigt – ist das Rauchen, aber damit werde ich auch noch fertig. Das wichtigste, was ich in der Zeit verstanden habe, habe ich mir jeden morgen nach dem Aufstehen gesagt (Es war mein selbsterfundenes Gebet): MEIN NAME IST _____, ICH BIN MEIN BESTER FREUND, ICH BIN KEIN FEIND MEINER SELBST, ICH BIN EIN GUTER MENSCH UND HABE DAS RECHT JEDEN TAG GLÜCKLICH ZU SEIN. WENN ICH MICH SELBER VERGESSE UND AUFGEBE, WER WIRD DENN SONST AN MICH DENKEN? ES IST EIN GLÜCK, EIN MENSCH ZU SEIN, HOL DIR DEINE FREUDE IM LEBEN SELBER, DENN KEINER SONST WIRD ES DIR SCHENKEN.

  • nennymon sagt:

    Hab ich auch hinter mir und den Spruch er muß erst mal zu sich selbst finden, der ist erfahrungsgemäß gelogen, meistens steckt etwas anderes oder eine andere dahinter. Von wegen Selbstfindungstrip, keine Zeit mehr usw. haben meine Freundinnen und ich auch schon alles gehört, wirklich und am Ende wars dann doch ne Neue.
    Das mit dem Alleinleben wirst du schon wieder lernen, ist gar nicht so schwer, auch wenn du jetzt ganz unten bist, du kommst auch wieder hoch. Mach dir eine Liste was dir an einer Wohnung besonders gut gefällt, die du aber nie machen konntest, weil sie ihm nicht gefallen haben, schreib alle seine negativen Seiten auf, was dich an ihm alles so genervt hat, du findest bestimmt einiges. Jetzt brauchst du vor allem eines, nämlich eine gute Freundin mit der du über alles quatschen kannst und wieder eine gute Portion Selbstbewußtsein. Du schaffst es schon. Viel Glück



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