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Es war weder besonders dunkel noch unbelebt. Der Fuchs blieb nur ca. 2,5 m von mir entfernt stehen und schaute mich an. Dann überquerte er langsam die Straße. Ich war ziemlich verblüfft. Bisher kenne ich das nur aus London, wo sich Füchse in den endlosen Reihen der kleinen Gärten hinter den Häuserreihen aufhalten. Aber mitten in Berlin?
Weiß jemand etwas darüber, was Füchse in die Stadt treibt, wovon sie hier leben (Ratten?), ob sie Infektionen übertragen und Menschen oder Haustiere angreifen?
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Der war auf dem Heimweg nach Reinickendorf
Ich habe hier in Jungfernheide (Charlottenburg Nord) auch schon einen zwischen unseren Häusern gesehen. Er hat sich für die Kaninchen interessiert. Er sah aber sehr mager aus
.
Die in einer Stad lebenden Füchse greifen sicher keine Menschen oder Haustiere an. Sie ziehen sich meist in Parks zurück und leben vom Abfall, da sie gelernt haben, dass die Suche im Abfall erfolg- und abwechslungsreicher ist, als die Jagd auf Ratten, wobei sie dies sicherlich manchmal auch noch tun.
Die fühlen sich in der Stadt zunehmend wohl, weil sie immer was zu fressen finden in den Mülltonnen der Wohlstandsgesellschaft.
Gibt es in London sehr viele! In meinem Garten sah ich in einem Jahr drei Stück! :-))
Das ist doch in Berlin nichts ungewöhnliches, oder ? Es gibt doch auch Wildschweinchen, die auf den Grünflächen in Berlin. Es treibt halt immer mehr Tierchen in die Städte, weil es ein Paradies für ie ist zum essen. Außerdem werden natürlich Lebensräume ja immer mehr zerstört oder gestört.
Also bleibt nur die Flucht in die Stadt. Und wenn es Ihnen gefällt bleiben sie auch da und vermehren sich wie jeder normale Mensch es macht :-))
Kassel ist doch zum Beispiel die Welthaupstadt der Waschbären.
Bei uns gibt es auch Füchse in der Stadt (mehr als 100 000 Einwohner). Wir sind mal eine Straße entlang gefahren, da stand doch tatsächlich ein Fuchs am Straßenrand und hat geguckt, bevor er über die Straße gelaufen ist.
Ich denke auch, die ernähren sich aus Mülltonnen. Sie kommen in der Stadt leichter an Futter und müssen nicht jagen. In der freien Natur gibt es nicht mehr so viele Beutetiere und die müßte der Fuchs erst fangen und das bedeutet Aufwand in Form von Energieverbrauch, Aufspüren, Rennen, Erlegen etc.
Dieses Phänomen gibt es schon länger und ist in der Literatur schon beschrieben wurden. In einer deutschen Stadt gibt es auch sehr viele Waschbären.
Schon möglich! Sie ernähren sich von Ratten, Mäusen und Kaninchen. Ja und wenn es bequem ist suchen sie sicher auch in den Mülltonnen
Einem Menschen wird er nichts tun, aber Katzen sind schon gefährdet.
Das ist hier in Reinickendorf genauso
Denn hier läuft immer ein Fuchs in der Dunkelheit über dem Parkplatz
Ich denke mal die Ernähren sich von Vögel usw.
ja, aus london kenne ich das auch !
ich lebe zwar auf dem land, aber mir ist aufgefallen, dass es offenbar auch hier wieder mehr füchse gibt, seit einigen jahren begegnet man bei fast jeder nächtlichen fahrt über land mal einem fuchs, früher sah ich nie welche.
wahrscheinlich werden sie auch nicht mehr so stark bejagt und vermehren sich deswegen wieder stärker.
ich find’s schön !
Füchse fühlen sich in den Städten zunehmend wohl. Wegen der Biotonnen; bzw. Komposthaufen und Mülltonnen bekommen sie immer Gratisfutter. Sie brauchen sich nicht für die Jagd anstrengen. In der Regel gehen sie den Menschen und Haustieren aus dem Weg. In den Gärten ist nur Vorsicht geboten wegen dem Fuchsbandwurm. Es ist aber auch Vorsicht geboten, da der Fuchs die Tollwut über.tragen kann.
Füchse in der Stadt – der hat sich wohl verlaufen . Kenne Stadtfüchse nur in Damenoberbekleidung als Pelzkragen.