Ist es empfehlenswert, drei Tage auf einem Berg zu sitzen?
Dienstag, 26. Januar 2010, 17:34
Abgelegt unter: Berge

Man hat mir empfohlen, das mal zu versuchen, wie ein Indianer: Drei Tage und Naechte fastend, nur mit Wasser, auf einem berg zu sitzen, damit ich Visionen bekomme.
Offenbar machen das die nordamerikanischen Indianer.
Hat das schonmal jemand hier gemacht?
War’s eine gute Idee?


23 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Beidfüßi sagt:

    Es reicht oft schon, sich für eine gewisse Zeit dem Tumult (vor allem auch der elektronischen Medien) zu entziehen – ich habe das schon öfters auf einsamen, oberbayrischen Berghütten gemacht oder auf Nordseeinseln im Winter. Wird man nicht dauernd durch „dies und das und noch etwas“ abgelenkt, können sich die Gedanken schon sinnvoll entfalten und die Visionen sind dann solche im wahrsten Sinne dieses Wortes, dass man sich nämlich seine eigene Zukunft (und das, was man machen möchte) besser vorstellen kann. Wer diesen Zustand meditativer Einsamkeit übrigens gut beschrieben hat, war Jack Kerouac in „Gammler, Zen und hohe Berge“ („The Darma Bums“ im Original) und die Evangelisten in Bezug auf Jesus, der sich auch immer wieder in die Einsamkeit zurückzog, so z.B. in Mk 1, 35.

  • Franky sagt:

    Habe es noch nie gemacht und werde es nicht tun. Was soll dieser Humbug, ich will nicht meditieren oder mit irgendwelchen Geistern die dann vor meinen Augen erscheinen kommunizieren.
    Gruß
    Franky

  • keks sagt:

    3 Tage??? Du hast es gut…
    Ich sitze auf einem Berg Schulden… und das länger als du!!!!
    .

  • sklave S sagt:

    ich habe mal als Schüler in denn Ferien auf ein Berg mein Zelt aufgebaut am ende vom Urlaub war unser Geld alle (versoffen) wir sind aber trotzdem noch 4 tage dort geblieben…….nun muss ich dir aber sagen ich hatte keine Visionen, vielleicht war der Berg nicht hoch genug oder es lag daran das wir Brot gegessen haben ;-))
    LG Stefan

  • Zottelkö sagt:

    Im Winter nicht.

  • Porky sagt:

    Finde das toll du kannst ja nichts anderes machen nur dich mit dir selber beschäftigen.Ich würde es tun.

  • ath sagt:

    Hunger und Durst , lange genug dauernd ,erzeugen ziemlich intensive Visionen ,wenns dann noch gepaart wird mit Meditation ,dann wärst Du perfekt. Habe einen Freund , der geht dafür ins Kloster ,allerdings nicht auf einen Berg ,oder meinst Du das es an der Höhenluft liegen soll ????Nimm zur Sicherheit mal genug Hochprozentiges mit , denke dann hast Du Deine Visionen , gepaart mit einem Höhenkoller

  • Axel sagt:

    Das ist eine gute Erfahrung, wenn man es wirklich will.
    Ich habe mal 4 Wochen gefastet und dabei gearbeitet, das war etwas zuviel. Aber es hat mir geholfen, meinen Weg zu finden. Um eine neue Erfahrung zu machen, muss man auch etwas riskieren und fasten ist dabei immer gut.
    Ich kann Dir empfehlen, dabei auch zu beten.
    Irgendwie, so, wie es Dein Herz eben verantwoten kann.
    Gott ist denen nahe, die ihn suchen.

  • toxy³™ sagt:

    also von drei tagen fasten bekommst du keine visionen – eigene erfahrung
    ob berge da helfen? keine ahnung. is aber bestimmt auch so ein schoenes erlebnis.

  • Holger H sagt:

    Nun es wäre doch besser im Bett zu liegen und Visionen zu bekommen. Aber einige meiner Freunde meditieren regelmäßig. Fühlen sich besser hinterher. Also warum nicht.

  • ▐▀▀★▀▀▌ 侍Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ剣▐▄▄★▄▄▌ sagt:

    eine gute Idee nur nicht für untrainierte naturentwöhnte Personen unserer Fastfoodgesellschaft.. das würde dann gesundheitstechnisch wohl eher nach hinten losgehen
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    cσρчяιgђτ ©2007 ρคιкєค

  • kleine maus sagt:

    Also ich halte nichts davon, die Visionen die du bekommen könntest, wären schätze ich mal nur auf den Hunger zurückzuführen.

  • schuchu sagt:

    Das ist schoneine gute Idee, aber wo hast du einen Berg wo du nicht gestört wirst? In den alpen ist es zu kalt und die andrene Berge in Deutschland haben meist einen Besucherstrom. Das jußt du schon zu den Indianern gehn. Aber ein Versuch kann sicher nicht schaden, wenn du gesund bist.

  • Aaliyah K sagt:

    da stimme ich axel zu. nur die abenteurer, mutigen und gewöhnende menschen an bewegung und starker willenskraft können sowas aushtlen. und direkt fasten tust ja auch nicht, trinken ist auch was. es kann schon möglich sein dass dir dann da oben ein lichtlein kommt, weil du eben alleine warst und dich nur mit deinen gedanken beschäftigt hast.
    ich finde die idee echt gut
    lbg und viel glück dabei 🙂

  • Zed Yago sagt:

    Nein, ich habe das noch nie versucht. Wo immer ich hin gehe, finden sich immer kleine Kletten, die mir nachkommen.
    Aber es klingt nach einer Möglichkeit, zu verblüffenden Einsichten über sich selbst zu kommen, fern ab von jeglicher Ablenkung. Wenn Du die Möglichkeit hast, solltest Du es versuchen. Es wird bestimmt eine interessante Erfahrung.
    Bei absolutem Unbehagen kannst Du ja früher aus Deiner Askese zurückkehren.
    LG

  • casperle *DRunter* begründen* sagt:

    100%, dass du danach anders bist.
    Es stellt eine Extremsituation dar, die dich vollkommen auf dich selbst und die Natur, von der du ein Teil bist – es aber nicht mehr so wahrgenommen hast – zurück führt.
    Je nach Wesen, Charakter und bisherigem Leben sind die Veränderungen beim Menschen dann unterschiedlich.
    Die Motivation dazu ist natürlich der ausschlaggebende Faktor!

  • Prema sagt:

    Allein auf die Geisteshaltung kommt es an, nicht auf drei Tage, nicht auf einen Berg.
    Alle großen Propheten haben in der Einsamkeit gelebt und gefastet, bevor sie Gott empfangen haben.
    Fasten ist eine gute Möglichkeit, Körper und Geist zu reinigen. Man kann nur in sich gehen, wenn man allein ist, nicht abgelenkt wird und die Stille ist hervorragend.
    Einfach nur sitzen und warten bringt gar nichts! Allein Deine Erwartung wird Dich daran hindern, Dich zu öffnen.
    Ohne Hingabe, Liebe läuft da gar nichts. Dazu musst Du auch nicht auf einem Berg sitzen, vielleicht ist es bei den Indianern ja ein heiliger Berg.
    Wer hinter Visionen her ist, wird nichts erreichen.
    Wenn Du dabei frierst, wirst Du Feuer Visionen* haben, wenn
    Du hunger hast, virst Du Brot halluzinieren…oder nur wirres Zeug.
    Nur ein starker Geist, der frei von Wünschen ist, keine Erwartung hat, Gott vertraut, nicht hungert oder friert oder dessen Hose nicht zu eng sitzt und stört oder der harte Boden…wird Gott davon überzeugen können, dass es ihm ernst ist.
    Jeder Andere würde die Stunden zählen, wann denn endlich die drei Tage um sind und wann denn endlich eine Erscheinung kommt. Nichts für materiealistische Menschen.
    Und überhaupt, warum drei Tage?
    Rechne besser mit 30-40 Tagen oder Jahren…
    Meditiere besser zu Hause, stärke deinen Geist, Deinen Willen. Liebe Grüße

  • Zerberus, ® sagt:

    Nee, musse nicht, drei Tage Fragen bei YC beantworten reicht um Visionen zu bekommen……bin schon süchtig!

  • Piranha sagt:

    Wenn man Visionen in Form von Halluzinationen benötigt, dann ist das sicher ein praktikabler Weg. Ob diese Visionen, die durch Stoffwechselentgleisung bedingt sind, etwas bringen, steht auf einem anderen Blatt.

  • svkai s sagt:

    Ja kann ich mir vorstellen.
    3 Tage auf dem Berg deiner Probleme sitzen.
    Nur das Dumme ist sie sind danach nicht weg.
    3 Tage aber hast du aber Ruhe und dein Kopf wird frei für die Lösung.
    Als Metapher gut geeignet.

  • Gruseleu sagt:

    In einem Kindergedicht heißt es:
    „Himpelchen und Pimpelchen saßen auf einem Berg.
    Himpelchen war ein Heinzelmann und Pimpelchen war ein Zwerg……“
    Wenn du weder Heinzelmann noch Zwerg bist, mußt du das, glaube ich, nicht machen….

  • Pimboli sagt:

    Ich habe es noch nie gemacht. Aber bei der Bergwelt Neuseelands könnte ich mir es durchaus vorstellen, dass man den Kopf völlig frei bekommt und offen für die Spirialität wird. Drei Tage fasten mit ausreichend Wasser schadet dem Körper auch nicht. Wenn möglich aber etwas Traubenzucker für den Abstieg dabei haben, denn sonst kannst du zusammen klappen.
    Noch eine Anmerkung dazu: Auf alle Fälle solltest du wirklich gesund sein und einen stabilen Kreislauf.

  • verdinand . sagt:

    Ich habe auch schon gefastet, eine Woche.
    Das brauche ich nicht unbedingt.
    Aber es kann eine gute Erfahrung sein, sich eine Weile auf den Berg zu setzen.
    Nicht wegen der Halluzinationen, sondern um die Bedürfnisse zu dokumentieren, die du kriegst dabei.
    Und wie sie sich reduzieren mit der Zeit, auf das Wesentliche.
    Der Hunger tritt relativ schnell in den Hintergrund.
    Und Wasser hast du ja.
    Mehr sag ich jetzt nicht. Das merkst du dann selber.
    Eins vielleicht noch: es wird nicht das Häkeltäschchen für den I-Pod sein!
    Liebe Grüße noch an dich, so weit weg



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