Ist das Minarettenverbot der Beweis wie dämlich Volksabstimmungen sind?
Montag, 5. April 2010, 11:25
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Ich dachte ja vor langer Zeit immer, dass Volksabstimmung super ist…
Aber als ich gemerkt habe, dass 80% der Bevölkerung auf dem moralethischen Stand eines geistig Behinderten Emus ist, war ich plötzlich froh, dass es Deutschland nicht so macht.
Wir brauchen anscheinend die geistige Elite, die uns führt, weil sonst würden wir noch Frauen als Besitz betrachten, unsere Kinder grün und blau schlagen und Ausländer als Sklaven halten. Traurig.
Und jetzt endlich der Beweis meiner These. Minarettenfrevel in der Schweiz. Klasse.
Werden die Schweizer wenigstens die Religionsfreiheit abschaffen? Weil das beisst sich sonst schon ein wenig.
Oder werden die Schweizer dann plötzlich dagegen stimmen, weil sie diesen direkten Zusammenhang dann doch verstehen? Weil in den Schmierblättern wirds ja gesagt: „Relikionsfreiheit guht und tholl!!! Du müss sein dafür Volck“
Nur beim Minarettenverbot sagen sie was anderes… weil sie dumm sind… und ihre Leser somit auch, denn die Schmierblätter und Dummdödel-Fernsehmagazine SIND ja ihr Gehirn.


21 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • willou sagt:

    Ich würde es nicht einmal annähernd so drastisch formulieren, wie Du es
    tust (… und es gäbe in Bezug auf Deine Darstellung auch im Detail Ein-
    wände, die vielleicht auch Du akzeptieren und annehmen könntest) ….
    … aber ich kann Dir in einem wesentlichen Teil Deiner Aussage zustimmen.
    Nämlich dem, dass Volksentscheide als sogen. urdemokratischen Mittel
    mit erheblichen Vorbehalten zu sehen sind.
    In einem Idealbild (von dem wir Lichtjahre entfernt sind) könnten in wichtigen
    Fragen Volksentscheide gemacht werden, wo zuvor die Vertreter der unter-
    schiedlichen Standpunkte sachgerecht vertiefende Sachinformationen
    liefern würden, so dass mündige Bürger sich detaillierter informieren und
    dann für sich eine Entscheidung treffen könnten. Entscheidungen, die
    NICHT meiner Auffassung entsprechen, aber auf diesem Weg entstanden
    wären, könnte ich auch gut akzeptieren.
    Was aber ist die Realität ??
    Mind. von einer Seite (häufig von beiden) wird grob vereinfachend und
    stark polemisierend zustimmungsheischend ein Unsinn und Blödsinn
    verbreitet, der die Befragten zusätzlich verdummt – und in keiner
    Weise informiert. Sehr erschwerend – und da ist die Abstimmung in
    der Schweiz ein eklatantes Beispiel dafür – kommt noch hinzu,
    dass die Absichten von denjenigen, die die Abstimmung herbei-
    führen wollen, ganz andere und sehr niederträchtige Absichten
    mit ihrem Tun und Handeln verbinden.
    Und es sind immer wieder und in besonderem Maße rechte Kräfte
    bis hin zu rechtsradikalen, die mit billigen Parolen Stimmung
    machen (nur darum geht es) und – sehr viel schlimmer als das
    Gerede von angebl. Parallelgesellschaften – einen Umbau der
    Gesellschaft haben wollen, wo ihr finsteres mittelalterliches
    Denken dominieren würde – oder anders gesagt: Unfreiheit,
    Meinungsterror und schließlich Verbrechen und Mord (die Damen
    und Herren von 33 – 45 lassen grüßen).
    Demokratische Wege sind fürwahr sehr komplex-komplizierte
    Wege – weit davon entfernt, einfach zu sein. Das allerdings
    ist vielleicht auch ihre Stärke. Der Weg der direkten Volks-
    abstimmung scheint mir ein untauglicher – zuletzt hat auch die
    Abstimmung in Irland gezeigt – erst so – dann anders … dass
    sehr viel Murks mit dieser demokratischen Spielart getrieben
    wird.
    Und noch eines und das deutlich: Wer diesen Mumpitz von
    angeblichen „Parallelgesellschaften“ verbreitet und dann
    noch von dem angeblich so „gesunden Menschenverstand“
    spricht, sollte sich ebenfalls das Beispiel von 33 – 45 genauer
    angucken: Da wurden alle, die aus Sicht der Nazis in deren
    Interpretation von „Parallelgesellschaften“ lebten in KZ’s
    geworfen und mit Folter und Mord verfolgt. Und die weitaus
    überwiegende Zahl der Menschen mit „gesundem Menschen-
    verstand“ in Deutschland fanden es gut und richtig, einem
    Führer bedingungslos und blind zuzujubeln und hatten
    tiefstes (gesundes ???) Verständnis dafür, Menschen alleine
    wegen ihrer Religion zu verfolgen, einzusperren und umzu-
    bringen.

  • aronphoe sagt:

    Wenn das der Wille des Volkes ist, ist das nun mal so. Man muss natürlich prüfen in wie weit ein Gebäude mit der Religion zusammenhängt. Islamischer Gottesdienst geht auch sobald 5 Moslems in einem Raum sind (Wenn ich mich da richtig erinnere). Eine Mosche braucht man dafür nicht. Genauso wenig wie Christen den Kirchturm brauchen.
    In Deutschland hätte ich auch gerne Volksabstimmungen. Aber man kann damit natürlich nicht das machen was du sagst, also z.B. Kinderschutz abschaffen. Denn das Volk kann ja nicht gegen das GG entscheiden, was Religionsfreiheit und Recht auf Körperliche unversehrtheit garantiert.
    Übrigens, das mit der „Geistigen Elite“ hatten wir schon 2 mal in den letzten 100 Jahren in D, noch mal muss wirklich nicht sein.

  • Bernd L sagt:

    Soso, 80% der Bevölkerung auf dem moralethischen Stand eines geistig behinderten Emus?
    Du gehörst ganz bestimmt zu den anderen 20%. Hättest du dich deinem hohen Niveau entsprechend
    kundig gemacht, wüsstest du, dass es nicht um Religionsfreiheit oder den Bau von weiteren
    Moscheen ging, sondern um Bauwerke, die von der Mehrheit der Schweizer als Machtsymole und
    Audruck einer Nebenkultur verstanden werden. Ich empfehle dir, in Afghanistan oder im Sudan
    das sonntägliche Geläute der vielen christlichen Kirchen anzuhören.
    Vielleicht brauchst du eine Elite, die dich führt, die 80% Emus kommen ohne sie zurecht.
    @ wilou
    „Und die weitaus überwiegende Zahl der Menschen mit „gesundem Menschenverstand“ in Deutschland fanden es gut und richtig, einem Führer bedingungslos und blind zuzujubeln.“
    Eine Volksabstimmung zur rechten Zeit hätte das vielleicht
    verhindert.

  • pinkpeda sagt:

    Minarettbau hat mit Religionsfreiheit nicht das geringste zu tun. Niemand hindert die Muslime in der Schweiz an der freien Religionsausübung. Dazu braucht man ebensowenig Minarette wie man zur Ausübung des Christentums Kirchen braucht. Wenn mich nicht alles täuscht, war der Bau von Kirchen für die Gottesanbetung bei den frühen Christen sogar verpönt.
    Pompöse Kirchenbauten waren zu allen Zeiten immer nur Ausdruck des Geltungsbedürfnisses des Menschen.
    Dumm ist, wer ehrliche Meinungsäußerung als dumm bezeichnet. Und saudumm ist, wer zu allem kritiklos Ja und Amen sagt, weil die vermeintliche geistige Elite es als das propagiert, was `wir´ zu tun haben.
    Ein Nein zum Minarettbau ist nicht automatisch ein Statement gegen den Islam. Wer das nicht unterscheiden kann, der sollte darauf verzichten, andere als dumm zu bezeichnen.

  • Uwe M sagt:

    Wenn alles so schlimm in Deutschland ist, es wird ja niemand gezwungen hier zu leben. Wenn man legal eingereist ist kann man auch ohne weiteres wieder ausreisen. Es geht doch gar nicht um die Minarette, es geht immer mehr um die Schaffung von Parallelgesellschaften, und darauf haben die meisten Europäer keine Lust mehr. Das hat überhaupt nix mit Ausländerfeindlichkeit zu tun. Vielleicht sollten sich mal die islamistischen Staaten einen Kopf machen, warum immer mehr der eigenen Bevölkerung lieber in Europa leben möchte? Kann es sein das da was nicht stimmt?

  • Tetrazepams evil resurrected sagt:

    da es „Nur“ um den Bau von Minaretten geht, kann ich damit Leben. Es wurden den Muslimen nicht verboten ihre Religion auszuüben oder Moscheen zu bauen, das dürfen und sollen sie weiterhin.
    Man muß leider in einer Demokratie auch solche unpopulären Entscheidungen hinnehmen, den sie sind der mehrheitliche Volkeswille der entschieden hat.
    Mal ganz ehrlich wo in muslimischen Länder steigt der Muezzin noch aufs Minarett und jault was zusammen? richtig überhaupt nicht, kommt alles vom Band oder einer CD
    bb

  • lartschi sagt:

    @Kai: mein gott laberst du hier einen stuss… fettes gehirn???
    soweit ich mich erinnern kann, sind politiker auch menschen und somit nicht immun gegen etwaige beeinflussungen… und wer sollte deiner meinung nach die definitiven entscheidungen treffen?
    der allmächtige vater?
    immerhin steht es ja beiden seiten frei, die allgemeinheit zu überzeugen. auf diese art und weise werden auch wichtige fakten übermittelt, wobei logischerweise auf jeser seite die schwerpunkte anders gesetzt werden. und hier ist das differenzierungsvermögen des volkes gefragt!
    ich bin übrigens selber schweizerin und habe gegen das verbot gestimmt, wobei ich anfangs noch eher skeptisch war! der grund zu meiner umentscheidung war jedoch nicht, dass ich leicht beeinflusbar bin, sondern ich habe mir die zeit genommen, beide seiten anzuhören und meine prioritäten zu setzen…was ist verkehrt daran?!

  • funship sagt:

    Ich mag die polemische Art deiner Fragestellung nicht, aber in einem gebe ich dir Recht: der aktuelle Entschluss der Schweizer ist Beleg für einen eklatanten Mangel der Basisdemokratie. Zu den Aufgaben einer Demokratie gehört nämlich auch, die Rechte von Minderheiten zu schützen – und da versagt die Basisdemokratie mitunter kläglich.

  • Christia sagt:

    Ich bin schon bei vielen Abstimmungen auf der Seite der Verlierer gewesen. Und dennoch steht für mich ausser Frage, dass die Qualität der direkten Demokratie höher ist, als die der Represäntativdemokratie. Ich bin Deutscher und Schweizer und habe beides als Wähler erlebt.
    Demokratiefähigkeit bedeutet für mich auch, einen Mehrheitsbeschluss akzeptieren zu können, wenn er nicht der eigenen Meinung entspricht. Wer auf eine Niederlage mit Beleidigungen reagiert, stellt sich mit den Beschimpften auf eine Stufe!

  • M-Dust.ch/Der Spinner sagt:

    Was soll das den? Bin ich dumm, nur weil ich Zeitung lese, oder TV-Schaue? Ja, vielleicht. Aber du liest auch Zeitung du siehst auch TV und die sind genau gleich aufgebaut z.T. mit der gleichen Informationsquelle wie die in Deutschland.
    Die Menschen sind empfindlich gegen Lärm. Das heisst nicht nur das Minarett für dieses Gebet, sonder auch die eigenen Kirchenglocken.
    Ob, das wirklich so FALSCH ist, wird sich erst noch zeigen.

  • wow sagt:

    die schweizerische Volksabstimmung besagt, dass Freiheit von Architektur und Baustil nicht unbedingt mit der sog. Religionsfreiheit gleichgesetzt werden kann.
    Von irgendwelcher Toleranz und Weltoffenheit der Abstimmenden zeugt das nicht (!)

  • Gordo_Ma sagt:

    Es lebe die Schweiz. !!!
    Die zeigen wie man es macht und kuschen nicht vor ein paar Islamisten.
    Warum fürchten denn die Deutschen Politiker die Volks Entscheidungen wie der Teufel das Weihwasser ?
    Gruß
    Gordo_Mainz

  • lacy48_1 sagt:

    Was im allgemeinen Taumel und Rausch dieser „Volksabstimmung“ untergeht ist folgendes:
    Ein Bauverbot von Minaretten ist NICHT gleichzusetzen mit einem Bauverbot von Moscheen oder gar eines Verbots der freien Religionsausübung!
    Letztendlich geht es doch beim Bau von religiös motivierten Türmen nur um eines: zu zeigen welcher Gott den längeren, höheren, größeren …… hat!

  • Hercule Poirot sagt:

    Besonders die GRÜNEN sind heuchlerisch bezüglich Volksabstimmungen. Sie fordern immer mehr Basis-Demokratie, aber wenn die Abstimmung anders ausgeht sind sie dagegen.

  • Der 38. Account! sagt:

    Wo ist das dämlich? Ein Verbot, vom Volk gewünscht, schränkt nicht einmal die Religionsfreiheit ein, weil es nicht im Koran steht „baut ihn Minaretten, wo es 5x am von Muezin per Lautsprecher schallt…“.

  • the_real sagt:

    es bedeutet nur dass die schweizer unterscheidungsgabe haben und nicht so ideologisch durchseucht sind wie wir. sie merken noch ab wann es kritisch wird. instinkt nennt sich das. wo ist das problem.

  • Kapaun sagt:

    Ja. Die Abstimmung beleuchtet schlaglichtartig das Problem bei Volksentscheiden. Gut, dass wir keine haben.

  • Tommy sagt:

    Dämlich ist eher derjenige, der demokratische Entscheidungen nicht respektiert.

  • Nina sagt:

    Die Schweizer sind nicht dumm…Sondern sie trauen sich etwas..Mehr schreibe ich zu deinem Schmarn auch nicht.

  • Zack hier bin ich sagt:

    Ich wünschte diese Art von Schweizer Demokratie würde es auch in DL geben.
    Mfg

  • Kai sagt:

    Ich kann dem Treathersteller nur zustimmen!
    Volksabstimmungen sind nicht gut, weil sich das Volk viel zu sehr beeinflussen lässt! Nüchtern betrachtet würde jeder Schweizer gegen das Minarettverbot stimmen, aber durch Propagandapolitik und so etwas sehen die das anders.



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