In welche Richtung könnte die neue Regierungsform nach der Demokratie gehen?
Donnerstag, 8. April 2010, 22:03
Abgelegt unter: Regierung

Was könnten eurer Meinung nach Elemente dieser Regierungsform sein?


6 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

Hinterlase deinen Kommentar!

  • raythege sagt:

    Zumindest in Richtung von mehr Bürgerbeteiligungen. Auch wenn es mit Entscheidungen länger dauert, die Zufriedenheit mit den Regierenden, am Besten echte Fachleute ohne Parteienbindung, wäre wesentlich höher als das, was zur Zeit hier abgeht! Und dann endlich Verantwortlichkeiten für die Entscheidungen, die getroffen werden. Wer dann erfolgreich arbeitet, soll auch viel verdienen.
    Ich fürchte es bleibt ein Traum.

  • knight ® sagt:

    …Anarchie…oder so

  • Udo Laschet sagt:

    Für den Fall, dass die Demokratie abgeschafft würde, halte ich die Schlussfolgerungen für wahrscheinlich, die der Autor W. Michael Gear in seinen „Spinnen“-Romanen bereits getroffen hatte.
    Diese besagen, dass jedes System einmal zu groß wird, um durch sich selber regiert zu werden, und sich jedes System deshalb von innen heraus erneuert.
    Da ein ständig wachsendes System sich nicht mehr selber kontrollieren kann, wird es wahrscheinlich sein, dass es von aussen kontrolliert werden muss.
    Hierzu erdachte sich Gear das sogenannte „Direktorat“, in dem das Leben der Menschen bis in die kleinsten Details von sogenannten „Direktoren“ kontrolliert wurde, ohne dass auf die Privatsphäre der Menschen Einfluss genommen wurde. Das bedeutete, dass jeder durch das System gemäß seinen Fähigkeiten gefördert wurde, dass alle Menschen versorgt wurden, dass jedoch der einzelne Mensch unbeeinträchtigt von der Obrigkeit existieren konnte, wenn er dem System nicht schaden wollte.
    Gear beschrieb jedoch auch, wie aufgrund von Geringügigkeiten ein System selbst zu groß für die Kontrolle von Aussen werden kann. In der Folge beschriebt er den Untergang des „Direktorats“ und die Rückkehr einer menschlichen Zivilisation zur Anarchie, in der man in kleinen Gruppen für das eigene Wohl sorgen musste.
    Nach Gear’s Theorie ist jede Form von Regierung oder Machthaberschaft irgendwann einmal an einem Punkt angelangt, in der sie keine Wirkung mehr auf die Regierten haben wird. In zwangsläufiger Änderung der Kontrollabläufe begründet er recht anschaulich die Abkehr von demokratischen Prinzipien zum Versorgungsstaat, in dem der einzelne jedoch keine Stimme hat, und in Folge eines wachsenden Bedürfnisses nach Individualität letztendlich den Zusammenbruch des ganzen Gefüges und die Wandlung zu einer Anarchie.
    W. Michael Gear beschreibt diese Vorgänge mit einer logischen Selbstverständlichkeit, dass ich die drei Wälzer des „Spinnen“-Zyklus jedem nur empfehlen kann, der auch nur ein klein wenig Interesse an Science Fiction hat.

  • Opppa ;-) sagt:

    Ist das nicht die Frage, ob ein revolutionärer Umsturz in Deutschland möglich ist? Der den Raubtierkapitalismus ablöst und in Richtung Vergesellschaftung läuft? Allen Marxisten und Leninisten zum Trotz hat sich das kapitalistische Writschaftssystem als unglaublich flexibel erwiesen. Die Linken – aktuell – haben offensichtlich auch kein Konzept, wie sie den Kapitalismus „aus den Angeln“ heben könnten mithilfe einer „revolutionären Masse“ die eine entsprechende „Sprengkarft“ hat. Die Leninschen Theorien von der Partei als Avantgarde und der revolutionären Arbeiterklasse, hatte doch eigentlich ihre Chance in der SU usw., haben da aber auch nicht funktioniert.
    Eine gravierende oder durchgreifende Veränderung der gesellschaftlichen Verhältnisse und der Verteilung der Arbeitserträge hat vermutlich nur in jenen Ländern eine Chance, wo es eine große Zahl von Leuten gibt, die mit ihren Lebensverhältnissen sehr sehr unzufrieden sind. Traf das um 1917 auf Russland zu? War es relativ aktuell in Mexiko ähnlich?
    „Geld regiert die Welt“? Oder doch Vernunft und Bürgerinitiativen? Beispiele für beides finden sich in der Veränderung der Verhältnisse Berlins, wie sie da seit der Wende stattgefunden haben.

  • KK sagt:

    Wenn die Demokratie stirbt gehen wir zurück zum Ei.
    Es ist schon Schade, dass es Kleingeister gibt, die glauben in der Demokratie gefangen zu sein.
    Ich hoffe und wünsche mir, dass es keine Diktatur ist. Egal unter welchem Deckmäntelchen sie sich verbirgt. Kommunismus, Sozialismus, etc.
    ! 😉
    Die Länder wachsen zusammen und es wird vielleicht eine Regierung in Europa sein.
    Bei den verschiedenen Charakteren und Temperamenten der europäischen Staaten könnte es eine zweck gebundene Demokratieform sein. Z.B. dass bestimmte Richtlinien vorgegeben sind. Die einzelnen Staaten wären Bundesländer und haben ein gemeinsames Interesse, als Gesamtstaat erfolgreich zu sein.

  • Die Wahrheit sagt:

    Imperialismus kommt nach dem Kapitalismus und dann die Diktatur
    Zuerst einmal sollte Demokratie herrschen bevor wir über andere Regierungsformen reden.
    Wo ist den die Demokratie die angeblich ist? Ich sehe keine.
    *´¨)
    ¸.•´¸.•*´¨) ¸.•*¨)
    (¸.•´ (¸.•` Die Wahrheit•.¸¸.•



Einen Kommentar hinterlassen