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Hallo! Ich komme aus Wien und aufgrund eines kürzlichen Verkaufes, steht mir eine Geldsumme (ca. 60.000€) zur Verfügung und möchte dieses Geld in eine Immobilie investieren, diese hochwertig sanieren und gewinnbringender verkaufen.
Ich arbeite zwar seit etwa einem halben Jahr in der Immobilienbranche (Vermittlungsbereich) aber bin bis jetzt mit noch keinem Profi, was die Sparte der Sanierung von Kleinwohnungen angeht, zusammengestossen.
Mir ist selbstverständlich klar, dass dieser Prozess Monate, wenn nicht sogar 1-2 Jahre in Anspruch nehmen kann.
Ein Bekannter von mir kaufte selbst eine Immobilie in Gran Canaria und hat diese nach Sanierung um das Doppelte!!! verkauft. Solche Summen sind in Österreich wohl eher unrealistisch aber in welchen Ländern der EU hält ihr ein solch Potenzial noch für möglich? Mallorca ev? Weil ich hätte auch großes Interesse die Immobilie im Ausland zu kaufen und zu verkaufen, sollte hier größeres Potenzial schlummern.
Weiters habe ich vor kurzem bei einer Zwangsversteigerung teilgenommen und hier waren einige äußerst günstige Objekte dabei..
Ich bin zwar kein Bauprofi aber da mir nun kein allzu großer finanzieller Betrag zur Verfügung steht würde ich auch einen großteil der Arbeit wie aufstemmen alter Fließen, Parkett verlegen, usw. selbst übernehmen.
Das war nun eine lange Geschichte doch nun zu meiner Frage … welches Potenzial denkt Ihr, steht hinter diesem Geschäft, welche Tipps und welche Ratschläge könnt ihr mir geben?
Vielen Dank!
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Die Idee ist gut. Ich kenne auch jemanden, der so etwas macht. Er benötigt dazu nicht einmal eigenes Kapital für den Kauf der Immobilie.
Allerdings: .
Du mußt preiswerte verläßliche Arbeitskräfte haben
Du mußt Ahnung davon haben, wie man saniert, damit Du Deinen Arbeitskräften vernünftige Anweisungen geben kannst, und Du weißt was Du wo an Material einkaufst.Und damit Du von vornherein weißt, was Dich die Sanierung kosten wird. Und Du solltest mit ihnen- mindestens gelegentlich- mitarbeiten. Damit Du sicher bist, daß gearbeitet wird.
Der Preis der Immobilie sollte günstig sein (Kaufpreis unter dem Sachverständigen-Schätzwert)-
Schließlich mußt Du diese Immobilie auch nicht verkaufen. Du kannst sie auch vermieten, was oft lohnender ist. UNd Du hast auch kein Problem mit der Wiederverkaufssteuer bzw. Spekulationssteuer.
Wenn Du ohne Ahnung an diese Sache herangehst, kannst sehr leicht Deine 60.000.- in den Sand setzen, darüber mußt Du Dir im Klaren sein.
Also rate ich Dir, zuerst einmal die Kenntnisse zu erwerben und dann mach…
Was den Kauf einer Auslandsimmobilie anbelangt, so rate ich Dir davon ab. Es sei denn, Du begibst Dich selbst ins Ausland und bist vor Ort. Da würde sich, da Du in Wien lebst vielleicht die Slowakei, Tschechien oder Ungarn anbieten, weil nahebei.
————————————–…
@Deine nachgereichte Frage:
Ähnlich wie bille es beschreibt: Wenn der (amtliche)Schätzwert uber dem Kaufpreis liegt, geben die Banken aufgrund der vorhandenen Sicherheit Kredit. Die Tilgung erfolgt durch die Mieter. Die Mieter schenken Dir also nach soundsoviel Jahren eine Immobilie.Und meist nicht nur das, sondern obendrein ein monatliches Taschengeld. Dafür haben sie auch keinen Ärger mit Immobilien und werden durch Immobilien nicht immobil wie Du. :-)).
Bevor du im Ausland eine Immobilie kaufen tust solltest du dich über die Rechtlichen Grundlagen Informieren ob es Verkaufssperen gibt und was für Fördermittel du beantragen kannst. Nur Glaube ich nicht das du mit deinen 60.000€ eine vernünftige Immobilie erwerben kannst wo du dann auch noch genug Reserven hast um diese dann vernünftig zu Sanieren dar du die neuen Bauvorschriften der EU bei einer Sanierung umsetzen musst wenn du die Fördermittel erhalten willst!
Hallo, also ich kenne die Lage in Europa in dieser Richtung nicht so gut. Denke aber das es sehr schwierig ist einen Guten Verdienst zu erzielen. Ich kenne mich auf Sri Lanka sehr gut aus und weis aus Erfahrung das hier das Potenzial sehr gut ist. Die Preise sind gering nicht nur was die Arbeitskraefte angeht. man sollte aber hier auch gewisse Dinge beachten, sonst verliert man sein Geld. das Rechtssystem ist etwas anders als in Europa. Wenn ich weitere Fragen aufgebracht habe koennen sie mir ja mailen.Gruss
Das kann gut gehen, wenn …
… man eine wertige Immobilie günstig erwerben kann.
… der Renovierungsaufwand überschaubar ist.
… man selbst handwerklich sehr begabt ist.
Allerdings…
… scheinen mir 60.000 € dafür ein zu geringes Kapital zu sein.
… muß (zumindest in D) bei einem so kurzfristigen Wiederverkauf Steuer bezahlt werden.
… darfst du den Aufwand nicht unterschätzen.
Ich würde günstig kaufen, eventl. sanieren und vermieten. In allen Zeiten, war das Geld nie das Wert was drauf stand. Materielle Güter waren und sind – gerade jetzt, bei der bevorstehenden Rezession – sicherere Anlagen.
Oder glaubst du, die Besitzer von Gold oder Immobilien hat die Wirtschaftskrise real betroffen ?
protzig allen mitteilen was sie haben nicht gut und da sie erfahrung angeblich haben und im immobilienbranche tätig waren keine gute frage oder wollen sie jemand auf den arm nehmen? erst denken dan fragen–o–k– nichts für ungut
Die Idee ist gut. Allerdings – wenn Du handwerklich nicht sonderlich bewandert bist – sehr schwierig für Dich umzusetzen.
Laufen die Sanierungen dann parallel zu Deiner Vermittlungstätigkeit? Wie schaut im Moment der Immobilienmarkt aus? Rezession?
Prinzipiell ist das immer eine ausgesprochen gute Sache, aber… wenn du selbst nicht die Erfahrung hast, brauchst du jemanden an deiner Seite, der sie hat. Wieviel ist in das Objekt hineinzustecken, ist der Kaufpreis wirklich angemessen?
Außerdem würde ich soetwas nie machen, wenn ich nicht selber vor Ort bin und überprüfen kann, was-wie gemacht wird.
Der Kauf von Auslandsimmobilien ist zwar gerade im Moment günstig, auf Grund der Finanzkrise fallen die Preise in Spanien z.B. heftig — Aber: Das macht für dich nur Sinn, wenn du mit einem Verkauf warten wolltest, bis der Markt sich wieder erholt. Momentan ist es mit den Verkäufen äussert mau.
Zwangsversteigerungen können auch sehr lukrativ sein, aber da musst du beachten, in vielen Fällen kannst du das Objekt nicht besichtigen, kaufst die Katze im Sack. Du musst dir durch zum Teil veraltete Wertgutachten ein Bild machen UND ganz wichtig: wenn das Objekt vermietet ist und der Mieter in der Wohnung bleiben will (was oft der Fall ist, da die Miete meist günstig ist) bekommst du ihn nicht heraus. Was ich prinzipiell auch richtig finde. Damit wäre dein ganzes Vorhaben von vorne herein geplatzt.
Nach so vielen „Aber“ jetzt mein Rat an dich:
Backe kleinere Brötchen und schau dir vor Ort an, was an nicht vermieteten Immobilien günstig auf dem Markt ist. Achte auf gut geschnittene 2 Zimmer-Wohnungen in Uninähe, die du an Studenten vermieten könntest. Solche Wohnungen sind immer gefragt. Mach keine Luxus-Renovierung sondern ein zweckmäßige und ansprechende und dann vermiete sie. So entgehst du Spekulationssteuern (die auf jeden Fall anfallen würden und deinen Gewinn ordentlich schmälern) und du läufst nicht Gefahr, dass das Finanzamt dir gewerblichen Grundstückshandel unterstellt und du damit wieder steuerpflichig würdest. Das kommt nämlich, wenn du mehrmals kaufen und verkaufen würdest.
Oder schau mal, ob du nicht ein ähnliches Objekt wie mein erstes findest. Ich hatte ein altes Zweifamilienhaus in Uninähe gekauft und es in 6 Appartements umgebaut. Das war so lukrativ, dass die Mieteinnahmen die Kosten der Hypothek nicht nur trugen, es blieb sogar ein kleines bisschen über.
Viel Glück!